Die Corona Pandemie trifft auch die Casinos Austria. Trotz der hohen Liquidität des Unternehmens baut auch die Casinos Austria AG Stellen ab. War die Casinos Austria in der Vergangenheit immer wieder fester Bestandteil der medialen Berichterstattung, so reißen die Meldungen über das österreichische Glücksspielunternehmen nicht ab. Diverse Vorwürfe über Postenschacher und tiefe Verbindungen zur damaligen Türkis- blauen Regierung werden ihr nachgesagt. Nun wird ihr vorgeworfen unnötig Jobs abzubauen und Einsparungen an den falschen Stellen zu treffen.

Corona trifft auf die Casinos Austria
Die Sazka- Gruppe hält seit 15. Jänner 2018 34% der Aktien der Casinos Austria AG. Damit ist der tschechische Investor Hauptaktionär. Sorgte dies vor einiger Zeit für immer wieder kehrende Berichterstattung in der österreichischen Medienlandschaft, so sieht sich die Casinos Austria AG mit ganz anderen Problemstellungen konfrontiert. Zur Zeit sind aufgrund der Corona Krise alle 12 Niederlassungen geschlossen. Ob der anvisierte Termin 28.02.2021 zur Wiedereröffnung realisiert werden kann, bleibt bis zum jetzigen Zeitpunkt nach wie vor fraglich.

Trotz des guten Hygienekonzeptes der Casinos Austria AG, war es nicht möglich den Betrieb länger aufrecht zu erhalten. Zwar konnte man im Sommer 2020 kurzfristig aufatmen und den Spielbetrieb wieder aufnehmen, jedoch mussten die Pforten bereits am 3. November, mit Einsetzen des 2. Lockdowns in Österreich, wieder geschlossen werden. Wer trotz allem nicht auf ein spannendes Spielerlebnis verzichten will, der sollte sich die Twin Slots Erfahrungen auf dieser Webseite genauer ansehen.

600 Kündigungen trotz Staatshilfen
Trotz der Staatshilfen meldet die Casinos Austria 600 Mitarbeiter zur Kündigung an. Die Kosten wären auf lange Sicht nicht tragbar. Das führte zu heftiger Kritik. Der Betriebsrat bemängelte die horrenden Gagen für Vorstandsmitglieder, an denen sich auch trotz Corona nichts geändert hätte. Vor allem kritisierte man die Kündigungen angesichts der hohen Liquidität des Unternehmens. Alleine im Jahr 2019 konnte die Casinos Austria AG einen Gewinn von 112 Mio. erwirtschaften.

Das Managements hingegen erwidert, dass bereits vor Corona Umsatzeinbußen zu verzeichnen waren. Vor allem das im November 2019 eingeführte Rauchverbot sei dafür mitverantwortlich und habe für das Ausbleiben des gewohnten Kundenandrangs gesorgt. Das Rauchverbot wurde im Vorfeld heftig kritisiert. Bei der Einführung jedoch zeigte sich, dass es kaum Auswirkungen auf die Umsätze der Unternehmer hatte. Ob also das Rauchverbot bei den Casinos Austria zu einem starken Umsatzeinbruch geführt hat, bleibt somit fraglich.

Casino Austria AG im Fadenkreuz des Ibiza Untersuchungsausschuss
Der ehemalige Manager der Casino Austria Peter Sidlo, steht im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. So wird ihm vorgeworfen den Posten nicht aufgrund seiner Qualifikation erhalten zu haben, sondern aufgrund Deals die im Hintergrund stattgefunden haben.

ÖBAG Chef Schmid und Aufsichtsratsvorsitzender Walther Rothensteiner wurden bereits in den Ibiza Untersuchungsausschuss geladen, der seit dem 05.06.2020 tagt. Dort wurden unter anderem auch eine Abfertigung in Höhe von 1,6 Mio diskutiert. Bekommt man normalerweise eine Abfindung erst wenn man aus dem Unternehmen austritt, so wurde in diesem Fall die Zahlung für eine Beförderung gewährt. Und das trotz des Jahresgehaltes von bereits 700.000 Euro die Glatz-Kremser noch zusätzlich kassierte. Detailliertere Informationen über den Ibiza Untersuchungsausschuss und die Einvernahmen der Casinos Austria Mitglieder kann man hier einsehen.

Casinos Austria Standorte gehören zu den schönsten Europas.
Trotz all der negativen Berichterstattung rund um die Casinos Austria, dürfen sich Gäste bereits wieder auf die Eröffnung freuen. Die Casinos der Austria AG gehören zu den schönsten in ganz Europa. Besonders erwähnenswert ist hier das Casino-Baden, welches 1995 als größtes Casino Europas umgebaut wurde. Seitdem fanden dort Kongress und Veranstaltungen aller Art statt. Auch die Europameisterschaft im Pokern wird in diesem Casino abgehalten.

Wer es lieber etwas pompöser mag, der ist mit der Salzburger Niederlassung gut beraten. Das Casino Schloss Klessheim wurde nach dem Entwurf von Johann Bernhard Fischer angefertigt. Dabei ließ er sich vom französischen Schloss Versailles inspirieren, was man dem Gebäude noch heute ansieht. Hier trifft Barockkunst auf Live Black Jack und Co. Vor allem im Sommer bietet das Ambiente einen besonderen Flair. Dann kann man sogar draußen auf der Terrasse seiner Spiellust nachkommen – mit unglaublichem Blick auf den Schlossgarten und die Salzburger Berge im Hintergrund.