So werden Outdoor-Möbel richtig gelagert – Tipps von den GO IN-Experten

Landsberg am Lech: Noch nutzen die Gäste jeden sonnigen Tag, um noch einmal im Freien zu sitzen. Irgendwann ist es unvermeidlich – die Outdoor-Möbel kommen ins Winterlager. Was es dabei zu beachten gibt und welche Materialien welche Vorbereitung benötigen, wissen die GO IN-Experten.

Eines vorweg: Zu früh sollte man nicht komplett einpacken, denn auch im Herbst gibt es noch Tage, an denen es sich anbietet, im Freien zu sitzen. Stellt man den Gästen wärmende Sitzunterlagen und Fleece-Decken zur Verfügung, macht man ihnen den Aufenthalt draußen deutlich angenehmer. Wer eine große Terrasse hat, lässt vielleicht zum Übergang einige Tisch-Stuhl-Kombinationen in einem geschützten Bereich stehen, um eingefleischten Frischluftfans eine Sitzmöglichkeit zu bieten.

Stapeln spart Platz
Bei der Anschaffung von Outdoor-Möbeln steht meist die Optik im Vordergrund. Besser ist es, schon zum Zeitpunkt des Kaufes an funktionale Details wie die Stapelbarkeit von Stühlen und die Seitenstapelbarkeit von Tischen zu denken. Dann benötigt man im Winter weniger Stauraum zum Einlagern. Die Räume, in denen die Möbel ihren Winterschlaf halten, sollten auf jeden Fall trocken und frei von Ungeziefer sein. Die GO IN-Möbelprofis: „Geheizte Räume sind für die Unterbringung von Holzmöbeln nicht gut geeignet, da durch die Temperaturunterschiede zwischen Außen- und Innenbereich das Holz rissig werden kann.“

Holzpflege erst nach dem Winter
Eines gilt unabhängig von Lagerplatz und Material der Möbel: Grobe Verschmutzungen sollten vor dem Einlagern immer entfernt werden, damit Tische und Stühle lange ansehnlich bleiben. Vorausschauend ist es, lockere Verbindungen nachzuziehen, die Möbel auf fehlende Bodengleiter zu kontrollieren und benötigte Ersatzteile gleich nachzubestellen. Dann kann es im nächsten Frühjahr zügig und ohne wackelige Tische und Stühle mit dem Terrassengeschäft losgehen. Abzuraten ist allerdings im Herbst von dem Auftragen von Pflegemitteln auf Holzmöbel kurz vor der Einlagerung, da diese langsam trocknen. Ist das Öl nicht vollständig ausgehärtet, kann es zu Verkleben beim Stapeln oder Aneinanderstellen kommen, warnen die GO IN-Experten. Besser ist es, in puncto Pflege im Frühjahr aktiv zu werden, bevor die Möbel wieder ins Freie gestellt werden.

Problemlos zu handhaben: Metall und Kunststoff
Unkompliziert in Hinblick auf die Pflege und das Verwahren sind Metallmöbel. Es genügt, sie vor dem Einlagern mit einem feuchten Tuch zu reinigen. Sollten sie bereits Auftausalz ausgesetzt gewesen sein, müssen an den Beinen angetrocknete Reste gründlich entfernt werden, damit das Salz nicht am Metall „frisst“. Ebenfalls pflegeleicht sind Kunststoffmöbel. Auch hier genügt Abwischen und Kontrollieren, ob die Tische und Stühle noch voll funktionstüchtig sind und nichts fehlt.

Tischplatten: Abstand halten
Beim Einlagern bzw. Stapeln von Tischen ist zu beachten: Die Platten nicht direkt aufeinanderlegen. „Sonst kann es zu unschönen Kratzern kommen und die Luft zwischen den einzelnen Teilen kann nicht zirkulieren“, so die GO IN-Profis. Wer trockene Holzleisten dazwischen legt, ist auf der sicheren Seite.

Schirme: liegend oder stehend
Textile Materialien sind vor allem vor Schimmel zu schützen. Sitzkissen trocken aufbewahren und am besten erst im Frühjahr waschen. Denn auch bei trockenem Einlagern können sie nach den Wintermonaten leicht muffig riechen. Sonnenschirme werden liegend oder stehend gelagert. Wichtig: Sie dürfen erst eingerollt werden, wenn sie vollständig trocken sind, sonst droht Schimmelgefahr. Empfehlenswert ist auch in Räumen eine Hülle – als Schutz vor Staub und Verschmutzungen.

Sonderfall Schnee und UV-Strahlung
Bleiben Outdoor-Möbel im Winter draußen – wie beispielsweise auf der Terrasse einer Berggastronomie –und sind somit Kälte, Schnee und hoher UV-Strahlung ausgesetzt, ist bei der Wahl der Modelle besondere Sorgfalt geboten. Das Material muss entsprechend robust und widerstandsfähig sein, um nicht nach einer Saison unansehnlich zu werden.

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