
Nach dem Lockdown hat er endlich seine eigene Bar eröffnet. Jetzt präsentiert der 31-jährige Barkeeper seine neue Barkarte. Damit hat Innsbruck einen neuen Hotspot in Sachen Barkultur.
Seine Philosophie für die Studentenstadt ist, seine Klientel bei der Drink-Wahl miteinzubinden und ihre Geschmäcker für Neues zu öffnen. Insgesamt neun Signature Drinks mit klingenden Namen wie „Shades of Grapes“ (mit Monkey 47 Schwarzwald Gin und Balsamico-Essig), „Morning Glory“ oder „Coconut Madness“ serviert er seinen Gästen neben Spritzer, Bier und alkoholfreien Getränken. Vier Mal im Jahr will er dieses Angebot wechseln und dabei genauso schlicht und mediterran bleiben, wie sein Interieur.
Nach Dunlin – einem Wandervogel – ist die Bar des gebürtigen Steirer benannt. Er selbst bezeichnet sich als ebensolcher, ist er doch bereits auf vielen Wanderschaften zwischen der Steiermark, Griechenland und Tirol gewesen. Vor sieben Jahren hat er in Innsbruck seine Heimat gefunden und ist hier happy. Die Idee für seine eigene Bar hatte er lange vor dem Corona-bedingten Lockdown und die Pandemie hat ihn auch nicht davon abgebracht. „Ich freue mich sehr, dass ich mit meinen Drinks offizieller Teil der Innsbrucker Bar-Szene sein darf. Sie hat sich gut entwickelt, hat aber natürlich noch Potenzial,“ sagt Karvounis.
In seiner Bar bietet er auch kleine Snacks an und gibt sogenannte „botteld drinks“ (in Flaschen abgefüllte, fertige Drinks wie Gimlet oder Negroni) mit nach Hause. Mit seinen 40 Sitzplätzen sieht er sich primär als Afterwork-Bar und hat Dienstag bis Samstag von 16 bis 1 Uhr offen. Im Winter plant er seine Öffnungszeiten noch um einen weiteren Tag auszubauen und so den Innsbruckern Bar-Klassiker und seine Signature Drinks näher zu bringen: „Die Wünsche meiner Gäste sind bunt gemischt. Gerade Whisky wird sehr oft nachgefragt. Aber eigentlich zählt primär, dass der Drink schmecken muss und genau den Wunsch erfüllen muss, den sein Genießer hat.“