Dynamische Preisgestaltung in der Hotellerie: Drei Betriebe berichten
Steigende Betriebskosten, verändertes Buchungsverhalten und wachsende Konkurrenz durch Online-Plattformen: Für viele Hoteliers wird die Preisgestaltung zunehmend komplex. Wie bleibt man wettbewerbsfähig, ohne manuell jeden Tag Preise nachzujustieren? Drei österreichische Betriebe berichten, wie sie mit der Dynamic-Pricing-Software Smartpricing ihre Preisstrategie optimiert haben.
Hotel Alpenfeuer Montafon: Automatisierte Preisstrategie statt manueller Anpassungen
„Früher haben wir unsere Preise manuell festgelegt. Das hat funktioniert – bis es zu viel wurde“, sagt der Inhaber Steffen Röschl. „Täglich zehn verschiedene Raten anzupassen, war nicht mehr machbar. Als mein Bruder, der das Revenue Management gemacht hat, ausstieg, mussten wir eine Lösung finden.“
Die Entscheidung fiel auf Smartpricing. „Andere Systeme geben Preisvorschläge, die man manuell freigeben muss. Hier wird automatisch angepasst – das war ungewohnt. Aber nach einem Monat haben wir gesehen: Es funktioniert zuverlässig und wir greifen viel weniger ein als gedacht.“
Gerade in Zeiten hoher Inflation bewährte sich Smartpricing. „Die Preisanpassungen haben uns geholfen, mit den steigenden Kosten Schritt zu halten. Ein paar Euro mehr pro Nacht summieren sich bei 10.000 bis 15.000 Übernachtungen im Jahr erheblich.“ Und wie reagieren die Gäste? „Anfangs hatten wir Bedenken, aber unsere Bewertungen sind unverändert gut.“
Birkenhof, Zell am Ziller: Flexiblere Preise, höhere Erträge
Hubert Hotter, Inhaber des Birkenhofs, blickt zurück: „Früher habe ich meine Preise einmal im Jahr in einer Excel-Liste festgelegt. Doch der Markt wurde volatiler. Ein Preisvergleich zeigte mir, dass andere Betriebe teils viel höhere Preise erzielen. Eine Kollegin empfahl mir Smartpricing.“
Die größte Veränderung? „Früher konnten wir auf Faktoren wie Wetter oder Veranstaltungen nicht reagieren. Jetzt macht Smartpricing das automatisch. Ich hätte mich nicht getraut, so hohe Preise zu verlangen, aber die Nachfrage ist da.“
Auch der Zeitaufwand hat sich verringert: „Am Anfang musste ich mich einarbeiten, aber jetzt läuft es. Ich habe meine Preise für 2025 bereits freigegeben – 500 Tage im Voraus.“
Vienna Sporthotel: Mehr Transparenz in der Preisgestaltung
Mit 79 Zimmern zählt das Vienna Sporthotel zu den mittelständischen, privat geführten Betrieben in Wien. „Für uns war es entscheidend, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Smartpricing passt perfekt zu unserer Größe und unseren Anforderungen.“
Vor allem die Schulungen haben überzeugt: „Dank der regelmäßigen Trainings weiß ich genau, wie ich Parameter setzen, Preisstrategien anpassen oder den Einfluss von Veranstaltungen bewerten kann. Dadurch sparen wir enorm viel Zeit und haben mehr Kontrolle.“
Das System wird stetig weiterentwickelt. „Wir nutzen aktuell 80 % der Funktionen und wachsen mit. Wenn wir Unterstützung brauchen, bekommen wir schnell Hilfe.“
Ob Ferienhotel in den Alpen oder Businesshotel in der Stadt, Smartpricing ermöglicht dynamische, marktgerechte Preise mit minimalem Aufwand.