Bild: Feierten den Tag der Bachforelle“ (v.l.): Stanglwirt und frisch gebackener River & Nature Trust-Botschafter Johannes Hauser, Peter Schröcksnadel mit seinem neuen Buch „Im Namen der Flüsse), Stiegl-Eigentümer Alessandra und Heinrich Dieter Kiener und Stanglwirt sen. Balthasar Hauser.
Erst kürzlich lud Peter Schröcksnadel mit seinem River and Nature Trust (RNT) zum „Tag der Bachforelle“ in den Stanglwirt und rückte den österreichischen „Nationalfisch“ in den Mittelpunkt. In vielen österreichischen Flüssen ist die Bachforelle selten geworden. Die Ursachen sind vielfältig: Flussverbauung, Prädation, Fischbesatz und Klimawandel setzen ihr zu. Als Partner konnte die Stieglbrauerei zu Salzburg – Österreichs größte und führende Privatbrauerei – gewonnen werden. Der RNT betreibt daher Forschungsprojekte an der Großache (Tirol), der Großen Mühl (OÖ) und der Drau (Kärnten), um mit wissenschaftlicher Präzision die Gründe zu verstehen und gezielt gegenzusteuern. Um die Bedeutung des Engagements zu unterstreichen, hat man bei Stiegl die Bachforelle auch in den virtuellen Brauerei-Stammtisch – den „Stiegl-Freundeskreis“ – aufgenommen. Ab sofort können die gesammelten Treuepunkte auch für den Schutz der Bachforelle eingetauscht – und somit gespendet – werden. Am „Tag der Bachforelle“ präsentierte Peter Schröcksnadel zusammen mit Max Mahdalik das neue Buch „Im Namen der Flüsse“ (Benevento Verlag) und holte in diesem Rahmen auch gleich Menschen vor den Vorhang, die sich um Gewässerschutz und die Bachforelle verdient gemacht haben. So wurden Abt Lukas Dikany und „sein“ Oberforstmeister Joahnnes Wohlmacher vom Stift Schlägl für ihre Verdienste für eine nachhaltige Gewässerbeschirtschaftung an der Großen Mühl ausgezeichnet. Zum „Botschafter des River & Nature Trust“ wurde Stanglwirt Johannes Hauser ernannt.
Feierten den „Tag der Bachforelle“ (v.l.): Stiegl-Eigentümer Alessandra und Heinrich Dieter Kiener mit Peter Schröcksnadel.
Mit Gastgeber Peter Schröcksnadel im Stanglwirt mitgefeiert haben unter anderem: die Ski-Legenden Annemarie Moser-Pröll und Ernst Vettori, der frisch gebackene Super Ski-Weltmeister Raphael Haaser, die Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter und Alessandra Kiener u.v.m.
Die Bachforelle: sensibler Bioindikator für Wasserqualität „Wir haben bereits vor 20 Jahren in Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern das Projekt „Urforelle“ initiiert, um die vom Aussterben bedrohte heimische Bachforelle in der Region wieder anzusiedeln. Deren Schutz ist für uns mehr als nur ein symbolisches Engagement – er steht exemplarisch für unseren Einsatz für eine intakte Umwelt im Allgemeinen und reines Wasser im Speziellen. Als Brauerei sind wir auf natürliche Ressourcen angewiesen: Sauberes und reines Wasser ist einer der wichtigsten Rohstoffe unseres Biers. Darüber hinaus tragen wir als Familienunternehmen Verantwortung für kommende Generationen. Die Unterstützung des Bachforellen-Projekts des River & Nature Trust ist für uns ein logischer nächster Schritt: Die Bachforelle ist ein sensibler Bioindikator für die Wasserqualität unserer heimischen Gewässer. Indem wir zu ihrem Schutz beitragen, leisten wir gleichzeitig einen Beitrag zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts“, so Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter Kiener, der sich seit Jahrzehnten für Kreislaufwirtschaft einsetzt. Mit der Gründung des Stiegl-Gut Wildshut, Österreichs 1. Biergut, wurde ein Ort geschaffen, an dem Kreislaufwirtschaft gelebt wird und für Besucher:innen zugleich transparent erlebbar ist. Seit mehr als 30 Jahren legt Stiegl – in einem jährlich erscheinenden Bericht – Zeugnis über den Umgang mit den Ressourcen ab. www.stiegl.at/nachhaltigkeit
Umdenken im Umgang mit unseren Flüssen Der RNT hat ein klares Ziel: Die Wiederherstellung funktionierender, sich selbst erhaltender Fischpopulationen in Österreichs Flüssen. Die Bachforelle steht dabei symbolisch für ein neues Verständnis von Naturschutz: fundiert, differenziert, praxisnah. „Wir möchten die Aufmerksamkeit auf das lenken, was sich unter der Wasseroberfläche abspielt – dort, wo unsere Verantwortung beginnt. Denn wo die Bachforelle zurückkehrt, kehrt auch das Leben in unsere Flüsse zurück“, so Peter Schröcksnadel, der den River & Nature Trust (RNT) ins Leben gerufen hat. Künftig wird der „Tag der Bachforelle“ jedes Jahr am 21. Mai gefeiert.