Mit rund 1.300 Mitarbeitenden, einem diversifizierten Vertriebssystem und einer klaren Positionierung in der Branche stellt sich Resch&Frisch zukunftsorientiert auf. „Mit unserem klaren Bekenntnis zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und unserer regionalen Verantwortung blicken wir optimistisch in die Zukunft!“, freut sich Georg Resch. Hinzu kommen Initiativen zur Mitarbeiterbindung und interne Schulungsprogramme im Rahmen der Resch&Frisch Akademie, um die Kompetenzentwicklung im Unternehmen zu fördern und Fachwissen langfristig zu sichern.

Stabiler Kurs mit klaren Investitionsschwerpunkten im Geschäftsjahr 2024
Das Geschäftsjahr 2024 markiert ein Jahr der Festigung und Optimierung. Der Umsatz stieg auf 149 Millionen Euro (2023: 147,6 Mio. Euro), was einem Zuwachs von rund 1 % entspricht. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit rund 1.300 Mitarbeitenden stabil. Das Unternehmen investierte gezielt in Zukunftsprojekte, darunter beispielsweise eine neue Ultraschall-Schneidetechnologie zur Reduktion von Ausschuss. Auch ein mehrjähriges ERP-Projekt mit einem Volumen von bis zu sechs Millionen Euro, das bis 2027 abgeschlossen sein soll, ist Teil der Investitionen. Durch die geplante Prozessoptimierung und IT-Automatisierung wird die Effizienz gesteigert. Zudem wird auch im digitalen Bereich noch gezielter auf Kundenbedürfnisse eingegangen. Ergänzend wurde das interne Qualitätssystem um Nachhaltigkeitsindikatoren erweitert.

Fokus auf handwerkliche Manufakturprodukte und nährstoffreiche Superfoods
Ein bedeutender Meilenstein des Jahres 2024 war auch der Start der Manufaktur-Linie von RESCH: Das erste handgefertigte Produkt der Manufakturlinie, der „Pepi von Resch“, eine Hommage an den Seniorchef Josef Resch, wurde erfolgreich in den Resch&Frisch Filialen etabliert. Es handelt sich um ein Weizenmischbrot mit Roggen-Sauerteig, das durch eine 24-stündige Langzeitführung und das doppelte Backen eine besonders aromatische Kruste und saftige Krume erhält.

Aufgrund der starken Nachfrage werden im Herbst 2025 vier bis fünf weitere Premiumprodukte mit starkem Fokus auf Handarbeit, Regionalität und Qualität folgen. „Die Manufaktur-Linie von RESCH steht für bewussten Genuss und echtes Bäckerhandwerk, was Journalist:innen beim Pressetag in der Lehrwerkstatt anschaulich und praxisnah präsentiert wurde. Denn durch die Verwendung bester Zutaten und die sorgfältige Herstellung wird ein außergewöhnliches Geschmacksniveau erreicht“, so Georg Resch.

^{Geschäftsführung}

Auch die so erfolgreiche Range der Superfood Produkte wird 2025 erweitert und stärkt damit das Profil des Unternehmens im wachsenden Segment nährstoffreicher Spezialbackwaren. Hochwertige Zutaten wie Weizen, Roggen, Dinkel, Gewürze, Kürbiskerne, Honig, rote Linsen, Kichererbsen und Leinsamen stammen dabei von österreichischen Bauern und garantieren beste Qualität aus der Region. Mit einer Extraportion an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Proteine entspricht das Superfood-Sortiment den Bedürfnissen ernährungsbewusster Konsument:innen und vereint traditionelle Backkunst mit modernen Ernährungstrends. Dabei wurde auch ein weiterer Trend aufgenommen: Viele Produkte, wie etwa das Keimlingsweckerl, sind für eine basische Ernährung geeignet und leisten damit einen zusätzlichen Beitrag zum Wohlbefinden.

Alleinstellungsmerkmal am österreichischen Markt
Resch&Frisch verfolgt eine klare Vertriebsstrategie mit Fokus auf unmittelbare Kundennähe, persönlichen Verkauf sowie hoher Produktqualität und nimmt damit eine besondere Stellung am österreichischen Markt ein. Das Unternehmen vertreibt seine rund 700 Produkte über drei strategische Vertriebskanäle, die gezielt auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Im Bereich Gastronomie werden aktuell rund 14.700 Kund:innen in Österreich, Deutschland und Südtirol betreut. Das Sortiment umfasst dabei 205 unterschiedliche Produkte, die speziell auf die Anforderungen professioneller Küchen, von Hotels, Restaurants, Cafés bis hin zu Campingplätzen, abgestimmt sind.

Die enge Zusammenarbeit mit Gastronomiebetrieben ermöglicht eine kontinuierliche Sortimentsentwicklung. Unsere Systemlösung ist dabei am Puls der Zeit und unterstützt Betriebe gezielt dabei, auf aktuelle Herausforderungen wie Auslastungsschwankungen, Personalmangel und veränderte Gastronomiekonzepte zu reagieren. Gleichzeitig leistet sie einen Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Der Direktvertrieb „Back’s zuhause“ richtet sich an private Haushalte in ganz Österreich und Bayern. Etwa 135.000 Kund:innen beziehen einmal pro Monat rund 200 tiefgekühlte Backwaren, die einfach und bequem zu Hause im Resch&Frisch Mini-Backofen oder im eigenen Backrohr fertig gebacken werden können. So entsteht eine moderne ‚Bäckerei für Zuhause‘, die durch bedarfsgerechtes Backen aktiv zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung beiträgt.

Das eigene Filialnetz mit den Liebesbrot Cafés in Oberösterreich und Salzburg bietet Backwaren, Kuchen, Frühstücksangebote, Kaffeespezialitäten und warme Mittagsmenüs mit Genuss in Wohlfühlatmosphäre. Schnelle Take-away Angebote, Snacks und Coffee To Go gibt’s im Liebesbrot&Go, vor allem bei Bahnhöfen und Flughäfen. Ergänzend dazu gewährleisten frische Lieferungen an sieben Tagen die Woche die tägliche Versorgung von Krankenhäusern, Betriebskantinen und Seniorenheimen in Oberösterreich.

Rund drei Prozent des Resch&Frisch Gesamtumsatzes entfallen auf den klassischen Lebensmittelhandel. Damit bleibt die kontrollierte Direktvermarktung über eigene Vertriebsstrukturen das zentrale Element der Unternehmensstrategie. Gleichzeitig schafft dieser Vertriebsansatz wertvolle Markentreue und sorgt für eine zuverlässige Verfügbarkeit der Produkte in den Haushalten.

Strategischer Ausblick 2025: Handwerk und Effizienz als Leitprinzipien
Im Jahr 2024 feierte Resch&Frisch sein 100-jähriges Bestehen. Ein bedeutender Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Höhepunkt war ein feierlicher Festakt für Mitarbeiter:innen am Mondsee, sowie die Präsentation einer firmeneigenen Jubiläumspublikation, die die bewegte Historie des Traditionsbetriebs und seine Entwicklung zum innovativen Qualitätsanbieter würdigt.

Auch für die Zukunft hat man viel vor, so plant das Familienunternehmen 2025 Investitionen von rund einer Million Euro in neue Ausstattungen zur handwerkliche Manufakturproduktion. In diesem Zuge werden eine moderne Kühltechnik und Fermentationsräume für die langzeitgeführten Teigführung gebaut. Ziel ist es, durch Premiumprodukte mit hoher Wertschöpfung neue Zielgruppen zu erschließen und die Markenwerte weiter zu stärken.

Gunskirchen als moderne Produktionsstätte
Am Standort Gunskirchen, errichtet zwischen 2017 und 2022 auf dem Gelände eines ehemaligen Kartonagenwerks, wurden bislang rund 100 Millionen Euro investiert. Heute zählt der Betrieb zu den modernsten Bäckereien Europas. Rund ein Drittel der gesamten Produktionsmenge wird hier in einem Drei-Schicht-Modell an sieben Tagen pro Woche gefertigt. Der Standort steht für hohe technische Standards, energieeffiziente Prozesse und die Verbindung von Automatisierung mit handwerklichem Anspruch. Zudem wurde hier bereits 2018 ein modernes Energiemanagementsystem implementiert, das laufend adaptiert und erweitert wird. Ziel ist es, die CO2-Emissionen langfristig zu senken und noch nachhaltiger zu wirtschaften.

Regionale Landwirtschaft als Basis der Qualität
Etwa 300 Landwirt:innen beliefern Resch&Frisch regelmäßig mit Rohstoffen aus kontrolliertem, regionalem Anbau. Insgesamt werden jährlich Produkte von rund 2.247 Hektar Fläche verarbeitet, darunter 1.944 Hektar Weizen und Roggen, 78 Hektar Gewürze und 73 Hektar Kürbiskerne. Besondere Bedeutung kommt dem wichtigsten Grundprodukt für die Backwaren zu, dem Mehl. Es kommt zu 100 % aus Österreich und wird aus regional angebautem Getreide in drei oberösterreichischen Mühlen vermahlen. Dank des internen Qualitätssicherungsprogramms „Genuss – mit Sicherheit!“ wird jeder Schritt – vom Saatgut über den Anbau bis zur schonenden Verarbeitung in den Mühlen – streng kontrolliert. Diese langjährigen Partnerschaften sichern nicht nur gleichbleibend hohe Produktqualität, sondern stärken auch die regionale Landwirtschaft und Wertschöpfung. Zusätzlich setzt Resch&Frisch auf einen intensiven Austausch mit engen Partnerbetrieben, um nachhaltige Anbaumethoden weiter zu verbreiten und Qualität langfristig zu sichern.

Nachhaltige Unternehmenskultur
„Bei allem wirtschaftlichen Erfolg steht für uns der Mensch im Mittelpunkt. Ob Mitarbeitende, Kund:innen oder Partner:innen – sie alle machen Resch&Frisch zu dem, was wir sind: ein Familienunternehmen mit Herz, das für Qualität, Vertrauen und Zusammenhalt steht„, betont Geschäftsführer Georg Resch. Diese Haltung spiegelt sich auch in zahlreichen internen Programmen wider, von der Lehrlingsausbildung bis hin zu familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen. Resch&Frisch versteht sich als Arbeitgeber mit Verantwortung und setzt auf langfristige Beziehungen, kontinuierliche Weiterentwicklung und ein respektvolles Miteinander. Das zeigt sich auch in der durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit: 6,8 Jahre bei den Mitarbeiter:innen, 12,4 Jahre in Führungspositionen und 19 Jahre in der Geschäftsführung.

Resch&Frisch Faktenbox: 

• Mitarbeitende: 1.300
• Umsatz 2024: Rund 149 Mio. (+1 % VJ)
• Umsatz 2023: Rund 147,6 Mio.
• Familienunternehmen: 100 % Eigentum Georg Resch
• Vertriebsstandorte: 19 (12 in Deutschland, 7 in Österreich)
• Filialen: 22 (16 in Oberösterreich, 6 in Salzburg)
• Fahrverkauf: 7 Touren
• Führungsstruktur Geschäftsführung:
  • Georg Resch (Eigentümer & Geschäftsführer)
  • Mag. Sabine Schgör (Sales & Unternehmenskommunikation)
  • DI (FH) Bernhard Prechtl (Produktion und Logistik, MT Services)
  • Wolfgang Frießnegg (Produktion und Logistik)
  • Gerhard Leimer (Finanzen)

www.resch-frisch.com