Das Wiener Traditionsunternehmen Staud‘s hat gemeinsam mit dem Gallup-Institut erstmals das heimische Frühstücksverhalten wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen: Frühstück ist mehr als eine Mahlzeit – es ist Genuss, Ritual und Stimmungsaufheller.
„Ich habe für nichts Sinn als für die Schönheit der Gegend. Larifari! Der gedeckte Frühstückstisch, das ist die schönste Gegend!“ Mit diesem augenzwinkernden Nestroy-Zitat eröffnete Stefan Schauer, Geschäftsführer von Staud‘s Wien, die Präsentation der ersten Frühstücksstudie des Unternehmens – und brachte damit auf den Punkt, worum es in der neuen Erhebung geht: Um die Lust der ÖsterreicherInnen auf das Frühstück. Und um Marmelade, versteht sich.
Die repräsentative Studie wurde vom Österreichischen Gallup-Institut im April 2025 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.000 Personen ab 18 Jahren mittels Online-Interviews. „Uns war es wichtig, eine valide Stichprobe zu wählen, um repräsentative Rückschlüsse aus der Studie ziehen zu können“, so Studienleiterin Gabi Reithner, „und um die Bedeutung des Frühstücks im Alltag aufzuzeigen.“
Die Ergebnisse im Detail Knapp drei Viertel der ÖsterreicherInnen frühstücken unter der Woche regelmäßig, am Wochenende sind es sogar 87 Prozent. Unter der Woche gönnen sich die meisten zehn bis 20 Minuten Zeit dafür, am Wochenende gerne etwas länger.
Auf den Frühstückstisch kommt dabei – nach dem Grundnahrungsmittel Brot und Gebäck – am häufigsten die Marmelade: Für über 40 Prozent gehört sie fix zum Frühstück dazu. Der Klassiker unter den süßen Brotaufstrichen ist damit beliebter als Wurst oder Käse, und auch bei den sogenannten Frühstückstypen lässt sich das klar ablesen: 39 Prozent zählen laut Gallup zu den „süßen Typen“, während 31 Prozent lieber pikant frühstücken. Rund ein Viertel der Befragten wird dem „gesunden Typ“ zugeordnet.
„Österreich ist zweifellos ein Frühstücksland mit einer ausgeprägten Vorliebe für Süßes – und die Marmelade ist dabei ein fixer Bestandteil“, freut sich Schauer über die Ergebnisse der Studie. Besonders gefragt sind Varianten mit hohem Fruchtanteil – am besten 70 bis 80 Prozent –, gerne auch zuckerreduziert und mit Fruchtstücken. Die klassische Konfitüre mit 50 bis 60 Prozent Frucht kommt bei der Generation 65 plus am besten an (49%), während sich die Unter-30-Jährigen durchaus von alternativ gesüßten Varianten begeistern lassen (41%). Die beliebteste Sorte: Marille, dicht gefolgt von Erdbeere.
Frühstück als Stimmungsaufheller Die Studie bringt auch interessante Einblicke in das Warum: Knapp 70 Prozent der Befragten geben an, dass das Frühstück einen positiven Effekt auf den Körper habe – von der Energiezufuhr über die Leistungsfähigkeit bis zur Konzentration. Über 50 Prozent sagen, sie frühstücken, weil es die Stimmung verbessert und das Wohlbefinden steigert. „Frühstück ist damit mehr als eine Nahrungsaufnahme“, so Schauer, „und die Marmelade dabei mehr als nur ein süßer Brotaufstrich. Sie ist ein Stück gelebter Esskultur – und wie das Frühstück selbst ein Ritual, das Kraft geben kann.“
Auf einen Blick Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Staud‘s-Frühstücksstudie.
Frühstücksland Österreich: 72 % frühstücken unter der Woche regelmäßig, am Wochenende sind es sogar 87 %.
Tägliches Ritual: 60 % der FrühstückerInnen frühstücken täglich – besonders die Generation 65+ (80%). Gefrühstückt wird üblicherweise zuhause (85 % unter der Woche und 94 % am Wochenende).
Gute Gründe: Als Hauptmotive für die Einnahme eines Frühstücks werden positive Effekte auf den Körper (69%), die Verbesserung der Stimmung (54%) sowie das Stillen des morgendlichen Hungers (50%) angegeben.
Süß gewinnt: 39 % der Befragten zählen zum „süßen Typ“, 31 % zum „pikanten Typ“ und 23% zum „gesunden Typ“.
Kaffee, Brot und Marmelade: Brot & Backwaren sind Frühstücks-Basis, Marmelade ist bereits auf Platz 2, gefolgt von Käse, Cerealien und Honig.
Marmeladen-Star: Marille ist vor Erdbeere die beliebteste Sorte – idealerweise mit Fruchtstücken und hohem Fruchtanteil.
Zum Unternehmen Ein Wiener Traditionsunternehmen mit Geschmack. Staud‘s Wien ist ein österreichischer Familienbetrieb mit Wurzeln bis ins Jahr 1883, als am Wiener Brunnenmarkt ein Obst- und Gemüsegroßhandel gegründet wurde. 1971 übernahm Hans Staud das Unternehmen und spezialisierte sich auf die Veredelung von Obst und Gemüse. Heute produziert Staud‘s über 230 Sorten süßer und saurer Delikatessen – von Konfitüren und Fruchtaufstrichen bis zu Chutneys und Sauergemüse. Die Produkte zeichnen sich durch höchste Qualität, natürlichen Geschmack und das markante achteckige Glas mit schwarzem Verschluss aus. Rund ein Drittel des Umsatzes wird im Export erwirtschaftet. Der Firmensitz befindet sich in Wien-Ottakring, wo auch der Staud‘s Pavillon am Brunnenmarkt ansässig ist.