Transgourmet Österreich plant Kärtner Legro zu übernehmen

Kontinuität für Gastronomie-Betriebe gesichert

Transgourmet Österreich plant – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bundeswettbewerbsbehörde – die Übernahme der Eurogast Kärntner Legro GesmbH, einem Tochterunternehmen der Berglandmilch. Die Anmeldung zur Prüfung wurde am 3. Juli 2025 eingebracht. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion umfasst ausschließlich die Kundenbeziehungen, nicht jedoch Immobilien oder Infrastruktur.

Versorgungssicherheit für Kundinnen und Kunden gewährleistet

Die Versorgung der Gastronomiebetriebe in Kärnten bleibt auch während der aktuellen Hochsaison uneingeschränkt sichergestellt. Bis zur bewilligten Übernahme erfolgt die Betreuung weiterhin durch Eurogast Legro – Transgourmet darf erst nach erfolgter Genehmigung aktiv werden. Danach wird Transgourmet allen Kundinnen und Kunden der Eurogast Legro ein entsprechendes Angebot unterbreiten und ihnen ermöglichen, zu den bisherigen Konditionen bei Transgourmet einzukaufen. „Unser Ziel ist es, nahtlos an die bestehenden Geschäftsbeziehungen anzuknüpfen“, so Thomas Panholzer.

„Mit unseren bestehenden Standorten in Klagenfurt und Villach sind wir regional stark verankert und stellen sicher, dass Gastronomie- und Hotelleriebetriebe in Kärnten nahtlos und qualitätsvoll versorgt werden“, betonen die Transgourmet-GeschäftsführerThomas Panholzer und Manfred Hayböck.

© Andreas Kolarik für Transgourmet Österreich

Kontinuität durch Übernahme von Mitarbeiter:innen

Transgourmet bietet möglichst vielen Mitarbeitenden der Eurogast Legro eine berufliche Perspektive im eigenen Unternehmen an. „Uns ist wichtig, dass Kund:innen weiterhin von bekannten Ansprechpartner:innen betreut werden. Kontinuität und Vertrauen sind für uns zentrale Werte“, so das Management von Transgourmet Österreich.

Genossenschaftlich verwurzelt, regional präsent

Transgourmet ist seit vielen Jahren im Gastronomie-Großhandel tätig: Aktuell betreibt das Handelshaus zwölf Abhol- und Zustellstandorte und weitere vier reine Abholmärkte in ganz Österreich. Das Unternehmen wurde vor über 60 Jahren als C+C Pfeiffer in Oberösterreich gegründet und gehört seit 2015 zur schweizerischen Coop-Gruppe, die als Genossenschaft geführt wird. Gewinne werden nicht ausbezahlt, sondern dort, wo sie erwirtschaftet wurden, wieder investiert. Transgourmet Österreich agiert wie ein Familienunternehmen.

Regionales Angebot inklusive

Obwohl Transgourmet bundesweit tätig ist, misst das Unternehmen dem Thema Regionalität große Bedeutung bei. Thomas Panholzer weiß: „Wir passen einen Teil des Sortiments ganz bewusst an die Region an.“ Denn: „Regionale Produkte sind gefragter denn je und ermöglichen es Gastronomen, sich zu profilieren und zu positionieren. Wir unterstützen daher Produzenten und heimische Lieferanten mit Listungen – bei Markenartikeln ebenso wie bei den von uns geführten Eigenmarken.“ 

„Die genossenschaftliche Prägung von Transgourmet, als auch die Perspektive für MitarbeiterInnen und KundInnen war ausschlaggebend für unsere Entscheidung. Für uns steht die optimale Betreuung unserer KundenInnen immer im Mittelpunkt. Mit dieser Lösung meinen wir, diesen Anspruch in Zukunft bestmöglich erfüllen zu können. Für Berglandmilch wird auch zukünftig, so wie bisher, die Veredelung der von ihren Milchbauern angelieferten Rohmilch zu besten Milch- und Molkereiprodukten die zentrale Aufgabe sein“, so Geschäftsführer Josef Braunshofer.

Der Klagenfurt Standort der Eurogast Kärntner Legro wird nach Abschluss des Verfahrens geschlossen. Der Abholmarkt in St. Veit verbleibt im Eigentum der Berglandmilch eGen und wird weiterhin eigenständig betrieben.

www.transgourmet.at