Seit vielen Jahren rangiert die SalzburgMilch bei der Höhe des Auszahlungspreises an ihre Bäuerinnen und Bauern im Spitzenfeld der österreichischen Milchverarbeiter. Mit der aktuellen Anhebung des Milchgeldes setzen die Salzburger Premium Milchmacher nun ein bewusstes Zeichen der Wertschätzung für das große Engagement ihrer rund 2.400 Milchbäuerinnen und -bauern in puncto Tierwohl und honorieren dieses ab dem 1.8.2025 mit einer weiteren finanziellen Aufwertung.
Tierwohl hat einen Wert – auch für die SalzburgMilch Bauernschaft
Die Höhe des Milchgeldes setzt sich dabei aus unterschiedlichen Variablen zusammen und ist von der gelieferten Milchsorte und dem jeweiligen Tierwohl-Standard anhängig. In Zahlen ausgedrückt, erhöht sich der Auszahlungspreis für alle gentechnikfreien Milchsorten um 1,13 Cent brutto, damit wird ihr Basispreis auf 63,39 Cent brutto pro kg Milch angehoben.
Dass Milch in Bio-Qualität bei Europas führendem Spezialmilch-Verarbeiter einen besonderen Stellenwert einnimmt und die Nachfrage dafür am Markt anhaltend hoch ist, zeigt ein Blick auf die Preisanpassung in dieser Kategorie: über alle Biomilch-Sorten hinweg steigt der Preis künftig um 2,26 Cent brutto und macht damit im gewichteten Schnitt 75,76 Cent brutto pro kg aus. In der höchsten Qualitätsstufe, dem sogenannten „Goldstandard“, also Heumilch in Bio-Qualität mit besonderen Fütterungs- und Haltungsanforderungen, beträgt das von SalzburgMilch ausbezahlte Milchgeld sogar 80,54 Cent brutto pro kg. Um besonderes Engagement für Tierwohl weiter zu forcieren und einen finanziellen Anreiz zu schaffen, setzt das Unternehmen bei der aktuellen Milchpreis-Erhöhung insbesondere auf die Erhöhung von speziellen Zuschlägen: so wird der Milchpreis in den diversen Tierwohl-Bonusstufen auf bis zu 4,52 Cent brutto angehoben.
„Die aktuelle Marktsituation erfordert jetzt höhere Auszahlungspreise für unsere engagierten Bäuerinnen und Bauern, die mit ihrer Arbeit tagtäglich für beste regionale Milch sorgen und einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Damit diese Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette honoriert werden, treten wir zurzeit in Gespräche mit unseren Handelspartnern ein, um über entsprechende Preisanpassungen zu verhandeln“, erklärt SalzburgMilch Geschäftsführer Andreas Gasteiger.
Tierwohl, das seiner Zeit voraus ist
Seit 2017 haben mit der einzigartigen SalzburgMilch Tiergesundheitsinitiative besonders hohe und weit über gesetzliche Vorgaben hinausgehende Tierwohlstandards in allen Ställen der SalzburgMilch Einzug gehalten. Damit hat sich das Unternehmen als Österreichs Pionier für Tiergesundheit hervorgetan – eine Vorreiterrolle, die nur dank des engagierten und beständigen Engagements aller Bauernfamilien möglich wurde. Dieser Vorsprung hat sich speziell 2024 als großer Wettbewerbsvorteil herauskristallisiert: denn als das AMA-Gütesiegel „Tierhaltung Plus“ am Markt eingeführt wurde, erfüllten bereits sämtliche SalzburgMilch Höfe, die damit verbundenen hohen Tierwohl-Auflagen. So verwundert es auch nicht, dass die SalzburgMilch im Vorjahr als erste Molkerei Österreichs eine Milch anbieten konnte, die sogar den strengen Kriterien des AMA-Gütesiegels „Tierhaltung Plus Außenklima“ entspricht. Sie stammt von Kühen, die 365 Tage im Jahr uneingeschränkte Bewegungsfreiheit genießen und zusätzlich Außenreize über Offenfrontställe oder Weide erhalten.
Positive Marktentwicklung und Investitionen in die Zukunft
Mit der Fokussierung auf das Thema Tierwohl trifft die SalzburgMilch dabei einen Nerv bei Konsumentinnen und Konsumenten und natürlich auch beim Handel, wie Andreas Gasteiger bekräftigt: „Die SalzburgMilch entwickelt sich auch in diesem Geschäftsjahr äußerst erfolgreich, die Nachfrage an unseren Milchprodukten wächst stetig.“ Dabei spiele auch das positive Image der Marke SalzburgMilch eine zentrale Rolle. Aktuelle Marktforschungsdaten belegen, dass diese gerade in Bezug auf Tierwohl als besonders relevant und glaubwürdig eingestuft wird. Dabei mache sich ehrliches und transparentes Engagement bezahlt, so Gasteiger: „Die SalzburgMilch redet nicht nur über Tierwohl, sie macht auch ganz viel dafür. Unsere Kühe haben statt der gesetzlich vorgeschriebenen 90 Tage mindestens 120 Tage Auslauf im Jahr, Zugang zu frischem Wasser und palmöl- und gentechnikfreies Futter. Einzigartig für Österreich kommen unabhängige Kontrolleure auf all unsere Höfe und untersuchen den individuellen Gesundheitszustand der Milchkühe. Und wir haben sogar eine eigene Tierärztin in unserem Team, die als eine Art Ombudsfrau für die SalzburgMilch Kühe agiert und die Tiergesundheitsinitiative vorantreibt und stetig weiterentwickelt.“
Diese besonders tierwohlgerechten Rahmenbedingungen schaffen ideale Voraussetzungen für beste Rohstoffqualität und in Folge für die Premium Qualität der SalzburgMilch Produkte. Belegt wird dies durch zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Jüngstes Beispiel ist der erst heuer verliehene Preis für langjährige Produktqualität der renommierten Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, auch DLG genannt. Um der steigenden Nachfrage des Marktes gerecht zu werden und sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen, tätigt die SalzburgMilch Investitionen in Millionenhöhe. Diese kommen dem Ausbau der Produktionskapazitäten und der technischen Anlagen an den beiden Unternehmensstandorten in Salzburg und Lamprechtshausen zugute.
30 neue Milchlieferanten
Auch Robert Leitner, seines Zeichens Aufsichtsratsvorsitzender der SalzburgMilch und somit oberster Eigentümervertreter aller SalzburgMilch Bäuerinnen und Bauern, freut sich über die prosperierenden Zukunftsaussichten. Er zeigt sich zuversichtlich, den angestrebten Wachstumskurs auch auf der Rohstoffseite zu erfüllen: „Im dynamischen Markt der Milchverarbeiter präsentiert sich die SalzburgMilch als verlässliches und zukunftsorientiertes Unternehmen. Dies hat heuer bereits rund 30 Milchlieferanten dazu motiviert, ihre in Summe fast 6 Millionen kg Milch zukünftig an die SalzburgMilch zu liefern und Teil der modernen Salzburger Alpenmilch Genossenschaft zu werden. Die SalzburgMilch ist ein selbstbewusstes Unternehmen mit ambitionierten Wachstumszielen. Umfragen bei unseren Milchlieferanten haben ergeben, dass es durchaus noch Potential zur Mengensteigerung bei der Rohmilch gibt. Darüber hinaus sind wir auch weiterhin stets offen, mit interessierten Milchbäuerinnen und Milchbauern Beitrittsgespräche zu führen, um die Genossenschaft mit weiteren Lieferanten zu vergrößern.“
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