Lebensmittel im Wert von Milliarden landen im Müll
Lösungen gegen Food Waste für die Gastronomie

Lösungen gegen Food Waste für die Gastronomie
Jährlich entstehen in Österreich mehr als 330.000 Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle – vom privaten Haushalt bis zur Großküche. Für Konsument:innen bedeutet das mehrere hundert Euro Verlust pro Jahr, für die Wirtschaft Milliarden. Gastronomiebetriebe, die Reste nutzen, Prozesse optimieren und Haltbarkeit von Produkten verlängern, senken nicht nur Abfall, sondern auch Kosten. Das Salzburger Familienunternehmen QimiQ will genau hier ansetzen – und Lebensmittelabfällen in Küchen den Kampf ansagen.
In Österreich werfen private Haushalte 157.000 Tonnen im Wert von rund 300 Euro pro Jahr weg. In Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung summieren sich weitere 175.000 Tonnen[1]. Zusammengenommen entspricht das einem volkswirtschaftlichen Schaden von über zwei Milliarden Euro jährlich. Dahinter stehen nicht nur ökologische Schäden, sondern steigende Kosten für Entsorgung, Rohstoffe und Energie. Das Thema betrifft damit nicht nur Verbraucher:innen, sondern ganze Branchen, die zunehmend mit knappen Budgets und strengen Vorgaben umgehen müssen.
Von der Großküche bis zum Hotelbuffet: Wo Abfälle entstehen
In Großküchen und Gastronomie sind es vor allem Fehlproduktionen, nicht verwertete Abschnitte und Überproduktion, die zu Abfällen führen. Wer Zutaten vollständig ausschöpft und Prozesse standardisiert, schafft unmittelbare Einsparungen – sowohl in den Mülltonnen als auch in den Budgets. Zusätzlich nimmt der regulatorische Druck zu: Mit Berichtspflichten und steigender Transparenz wächst die Verantwortung der Betriebe, konkrete Maßnahmen gegen Food Waste umzusetzen.
Wie QimiQ Food Waste reduziert
QimiQ ist eine in Österreich entwickelte, patentierte Sahne-Basis, die sich durch ihre einfache Verarbeitung und vielseitige Anwendung in der Küche auszeichnet. Das Unternehmen bietet unterschiedliche Varianten für warme und kalte Speisen und erleichtert so den Arbeitsalltag in professionellen Küchen. Das Salzburger Familienunternehmen unterstützt Küchen gleich an mehreren Stellen dabei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Zum einen können Reste und Abschnitte effizient weiterverwertet und zu neuen Komponenten wie Desserts, Cremes oder Füllungen verarbeitet werden. Darüber hinaus sorgen gelingsichere Abläufe für Prozesssicherheit, wodurch Ausschuss vermieden und eine konstante Qualität gewährleistet wird. „Die Tiefkühlstabilität unserer Produkte ermöglicht es, Überproduktionen planbar einzusetzen und flexibel abzurufen, anstatt sie entsorgen zu müssen”, betont Michele R. Haindl, Prokuristin bei QimiQ.
Ein praktisches Beispiel liefert die Valamar-Zentralküche in Poreč. Küchenleiterin Irina Bestulic berichtet: „Die Desserts behalten ihre Stabilität, verlieren keine Qualität – selbst bei Tiefkühlung und Transport kein Kondenswasserproblem.“ Damit wird deutlich, dass Food Waste nicht nur abstrakt eingespart, sondern konkret in der Praxis verhindert wird.
Food Waste ist kein Randthema mehr, sondern ein betriebswirtschaftlicher Faktor mit wachsender Tragweite. Wer den Ressourceneinsatz optimiert, stärkt nicht nur Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, sondern auch die Resilienz der eigenen Küche.