Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei BRITA Professional Filter?
Die Zukunft im Fokus.
Die Zukunft im Fokus.
Was treibt Unternehmen an, ihre Prozesse nachhaltig zu optimieren? Sind es eher gesetzliche Vorgaben, Kunden- bzw. Lieferantenanforderungen oder doch eine intrinsische Motivation? Im Rahmen der BearingPoint Prozessmanagement & Analytik Studie 2024 wurden branchenübergreifend dazu 676 Experten befragt. Das Ergebnis: Auch wenn die gesetzlichen Vorgaben mit 32 Prozent vorne liegen, dicht gefolgt von Kundenanforderungen, gaben doch 20 Prozent der Befragten die intrinsische Motivation als Beweggrund an.[1] Auch für BRITA sind die Unternehmenswerte seit jeher unabdingbar mit nachhaltigem Denken verbunden. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.“, bringt es Meike Rapp, Director Sustainability bei BRITA auf den Punkt. Nachhaltigkeit zieht sich als Roter Faden durch alle Prozesse des Unternehmens – von der Herstellung über den Nutzen der Produkte für die Umwelt bis hin zum Recycling. Da wird gemeinsam mit Zulieferern die Entwicklung nachhaltiger Technologien angestoßen, die eigene Wasser-Expertise in Gremien und Ausschüssen eingebracht und der Horizont ständig erweitert. Und so simpel der Ansatz, Wasser optimal zu filtern klingen mag, so bedeutet es auch, die Einsatzdauer von Profigeräten zu verlängern. Und das wiederum resultiert in weniger Abfall und geringerem Ressourcenverbrauch.
Nachhaltiges Wassermanagement mit dem BRITA iQ Portal
Digitalisierung und Umweltschutz scheinen auf den ersten Blick wenig gemein zu haben. Schaut man genauer hin, bieten neueste Technologien ungeahnte Möglichkeiten. Herzstück der digitalen Welt von BRITA Professional Filter ist das BRITA iQ Portal. In einer Cloud laufen die Daten zusammen, die der intelligente Filterkopf „PURITY C iQ“ sammelt. Als erster Filterkopf, der „mitdenkt“, war er bei Markteinführung eine kleine Revolution in der Branche. Er verhindert Fehler bei der Installation und damit Verkalkungen des Geräts. Schwankungen der Wasserqualität werden über das iQ Portal automatisch ausgeglichen – außerdem behält man den Überblick über Wasserverbrauch, Restkapazität, Restlaufzeit und letzte Filteraktivität aller installierten Kartuschen. Es wird also schnell sichtbar, wann der richtige Zeitpunkt für einen Filtertausch oder Serviceeinsatz ist. Zugunsten der Umwelt – unnötige Fahrten werden vermieden und eine vollständig ausgeschöpfte Filterkartusche ist genauso wünschenswert wie eine gut gewartetes Gerät, das lange hält. Verschwendet wird nichts.
Wasser im Kreislauf: Ein(-)Blick in die Prozesse
Wie könnte es anders sein – ein wertvoller Umgang mit der Ressource Wasser ist eine Herzensanagelegenheit von BRITA. Besonders, wenn es um die eigenen Standorte geht. Dass jedes Unternehmen in der Produktion Wasser benötigt, ist unvermeidbar, entscheidend aber ist das „Wie“. Beispiel: das Ausspülen nach der Entleerung der gebrauchten Professional Filter-Kartuschen beim Recycling in Taunusstein. Hier setzt BRITA auf interne Kreislaufführung, wodurch das Unternehmen den Bedarf an Frischwasser im Jahr 2022 um knapp 6 Prozent gegenüber 2020 senken konnte. Eine Wasseraufbereitungsanlage sorgt dafür, dass nur einwandfreies Wasser zurück in die Kanalisation geleitet wird. Permanente Überwachung und regelmäßige Überprüfungen – mehrmals pro Jahr auch durch ein externes Prüfinstitut – stellen die Einhaltung der Grenzwerte sicher.
Recycling at its best: Take the BRITA Way
Kreislaufführung ist auch beim Produkt Stichwort. Das zeigt der ausgeklügelte Prozess, den die von den BRITA Recycling Partnern zurückgesandten Filter-Kartuschen in Taunusstein durchlaufen. Für deren Rückführung setzt BRITA bewusst Anreize und stellt den Kunden im Rahmen der Nachhaltigkeitspartnerschaft Sammelboxen zur Verfügung, die kostenfrei von BRITA abgeholt und direkt in die Trennanlage am Hauptsitz gebracht werden. Einer dieser Recycling Partner ist René Daudert, Inhaber der Firma Daudert Kaffeemaschinen. „Super Konzept! BRITA schaut, dass die alten, verbrauchten BRITA Filter zurückkommen. Ich muss mich eigentlich gar nicht darum kümmern!“ bringt er es auf den Punkt.
Und was passiert mit den zurückgenommenen Filtern? Ionentauscher und Aktivkohlefilter werden von den Kunststoffgehäusen getrennt. Während die Aktivkohle und Kartuschenhüllen an Spezialfirmen zurückgehen, verbleibt der Ionentauscher bei BRITA. In der hauseigenen Regenerieranlage in Taunusstein erlangt er in einem mehrstufigen Prozess seine volle Leistungskraft zurück und fließt zu 100 Prozent wieder in die Kartuschenproduktion ein. Die Anzahl der BRITA Partner, die sich dem Programm anschließen und den „BRITA Way“ mitgehen, wächst stetig. Ein toller Erfolg im Sinne der Umwelt.
Die Verpackung zum Wiederverwenden
Eine große Stellschraube beim Thema Nachhaltigkeit ist und bleibt die Verpackung. Und so gilt bei BRITA: Vermeidung wo möglich. Wenn dies nicht geht, wird auf Wiederverwendung gesetzt. So kommen beispielsweise überall dort, wo es machbar ist, mehrfach nutzbare Boxen aus Pappe zum Einsatz. In ihnen werden Produktionsmaterialien – u. a. für die Professional Filter – in die Produktionsstätten geliefert. Nach der Entleerung werden sie gefaltet aufbewahrt, an den Lieferanten zurückgesandt und für neue Lieferungen eingesetzt. „Bis zu zehnmal kann jede Box wiederverwendet werden, was seit 2020 bereits mehr als 435 Tonnen Kartonage eingespart hat – und damit auch Kosten und CO2-Emissionen.“, berichtet Marc Pagenkopf, Senior Product Manager Professional Filter bei BRITA zufrieden. Sind bei Verpackungen weder Vermeidung noch Wiederverwendung umsetzbar, ist auch hier Recycling die Lösung. „Deshalb ist unser Grundsatz, dass alle von BRITA verwendeten Verpackungen recycelbar sind.“, ergänzt er.
Fazit
Ob Produktinnovationen, optimierte Prozesse oder Aufklärungsarbeit – die vielen Maßnahmen, die BRITA Jahr für Jahr umsetzt, zeigen, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei BRITA keine leeren Phrasen sind. Nicht umsonst ist das Unternehmen Kompetenzpartner für das Thema Wasser beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Nachhaltigkeitsexpertin Meike Rapp ist sich sicher: „BRITA hat schon viel getan im Bereich Nachhaltigkeit, und unser Produktangebot spricht natürlich für sich, aber es gibt immer noch viele Möglichkeiten, besser zu werden – im Großen wie im Kleinen.“
[1] www.haufe.de/controlling/controllerpraxis/nachhaltigkeit-mithilfe-optimierter-prozesse-foerdern_112_629684