Weniger ist mehr – Sitzmöbel-Trends 2020

Opulenz war gestern. 2020 setzen die Möbeldesigner auf Reduktion. Das Ergebnis: schlichte, minimalistische Stühle und Sessel, die durch ausgefallene Proportionen, Material-Kombinationen oder kleine gestalterische Extras zum Blickfang werden.

Vier Beine, eine Sitzfläche und eine Rückenlehne. Mehr braucht ein Stuhl nicht, um seine ursprüngliche Funktion zu erfüllen. Alles Weitere ist eine Frage der Optik. 2020 heißt die Devise: Weniger ist mehr. Sessel und Stühle stehen auf schmalen, teils dünnen Beinen. Die Polsterung der Sitzfläche und Rückenlehne ist nicht voluminös wie bei früheren Trends, sondern eher flach und großflächig. Alles in allem sind die Sitzmöbel der neuen Generation schnörkellos und auf das Wesentliche reduziert.

 

Gewagtes Spiel mit Proportionen
Ein weiteres Markenzeichen sind gewagte Proportionen: Als Basis für gepolsterte Stühle und Sessel dienen häufig filigrane Metallgestelle – eine Kombination, die bei Möbeln für den Dining- und für den Lounge-Bereich gleichermaßen zum Einsatz kommt. Trotz der radikalen Reduktion von Form und Material sind die neuen Sitzmöbel durchaus komfortabel. Ein paar besonders schöne Stücke im minimalistischen Style finden sich unter den Neuheiten im 2020er-Sortiment von GO IN.

 

Die neue optische Leichtigkeit
Filigraner kann ein Sessel eigentlich nicht sein: Teona scheint fast über dem Boden zu schweben, so schmal ist das schwarz pulverbeschichtete Stahlgestell, das die Polsterung trägt. Die breite Sitzfläche und Rückenlehne sorgen für den nötigen Komfort; das Polster ist wahlweise mit dem samtigen Stoff Cosy in zwei verfügbaren Farben oder mit dem Kunstleder Berat überzogen. Ebenso dünn sind die Gestelle der Stühle Tamana und Judit. Blickfang bei Tamana – bezogen mit dem Stoff Milva in drei möglichen Farben – ist die schmale, am oberen Rand halbrund geformte Rückenlehne. Das Retro-Modell Judit erinnert an einen Küchenstuhl aus früheren Zeiten; der Kunstlederbezug ist in drei Farben erhältlich.

 

Breite Flächen für mehr Komfort
Beim Modell Katris ist der Kontrast vom Gestell zu den gepolsterten Flächen nicht ganz so groß. Auffällig ist hier die breite, gebogene Rückenlehne mit vertikaler Pfeifensteppung, die als dekoratives Extra dem sonst schlichten Stuhl seinen besonderen Charme verleiht. Irina geht in puncto Design in eine ähnliche Richtung – er steht für das freie Spiel mit Proportionen. Die Basis ist eine schmale Stahlkonstruktion. Die Polsterflächen sind hingegen breit und gerundet und die Buchenholz-Stuhlbeine fallen nicht ganz so schmal aus wie bei den anderen Modellen. Als Bezugsstoff steht die fein strukturierte Qualität Minea in drei Farben zur Auswahl.

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