„International Earth Day“ Österreichische Innovation gegen Lebensmittelverschwendung


Am 22. April findet alljährlich der internationale Tag der Erde (Earth Day) statt. Ziel davon ist es, Bewusstsein für einen umweltbewussten und nachhaltigen Lebensstil zu schaffen und das individuelle Konsumverhalten zu überdenken.

Eat the Ball®-Gründer Michael Hobel weiß, wie man mit einem bewussten Umgang mit Nahrungsmittel und einer innovativen Technologie nachhaltig gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen kann.

Die Themen Lebensmittelverschwendung und Nachhaltigkeit sind an Aktualität kaum zu überbieten: Viele Österreicher*innen neigen aufgrund der derzeitigen Ausgangsbeschränkungen vermehrt zu Hamsterkäufen, in Industrieländern herrscht Überproduktion und die große Auswahl und die geringe Wertschätzung für Lebensmittel tragen stark zu deren Verschwendung bei. Einen Lösungsansatz gegen Brotverschwendung zu finden, war einer der Antriebsgründe von Michael Hobel, als er Eat the Ball® gegründet hat. Das Unternehmen setzt bei der Brot-Herstellung auf das patentierte Verfahren pro.ferment.iced®, wodurch die Produkte länger frisch bleiben.

Brotabfälle: Backen für die Tonne
In Wien wird täglich jene Menge an Brot weggeworfen, mit der Graz problemlos versorgt werden könnte. Das Ergebnis: Nicht nur Nahrungsmitteln, sondern auch Geld wird verschwendet. Doch auch natürliche Ressourcen wie Energie, Boden und Wasser leiden darunter. „Die Konsument*innen sollten die eigenen Erwartungen an Frische und Vielfalt hinterfragen. Die große Auswahl an frischen Backwaren auch noch kurz vor Ladenschluss bedeutet, dass viele davon nicht verkauft werden und letztendlich in der Tonne landen“, so Hobel. Das Problem der Lebensmittelverschwendung liegt jedoch nur zum Teil bei den Konzernen und Supermarktketten, da ein Großteil der weggeworfenen Ware von privaten Haushalten stammt. Weitere Gründe sind die falsche Lagerung der Lebensmittel, die Verwechslung des Mindesthaltbarkeitsdatums mit dem Verfallsdatum und die Überschätzung des eigenen Konsums. Einen ersten Schritt zu einem nachhaltigeren Umgang mit Lebensmittel kann man schon sehr einfach setzen: Um weltweite Ressourcen schonen zu können, ist der Kauf regionaler und saisonaler Produkte empfehlenswert.

Regional, frisch und nachhaltig
Eine Ansicht, die auch das österreichische Unternehmen Eat the Ball® vertritt. „Kurze Wege, gentechnik- und palmölfreie Zutaten aus der Umgebung und eine innovative Technologie: So leisten wir unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit“, erklärt der Experte. Bei pro.ferment.iced®, so der Name der Technologie, werden die Fermente der Zutaten in speziellen Formen bei niedrigen Temperaturen hydriert und somit schonend angereichert. Anschließend werden die Inhaltsstoffe in einem mehrstufigen Kühl- und Tiefkühlverfahren im Brot konserviert. Dadurch wird das Brot länger haltbar gemacht. „So erhalten wir alle Vitamine und Mineralien, die bei herkömmlichen Backprozessen bei hohen Temperaturen verloren gehen“, erklärt Hobel. Die Eat the Ball®-Produkte sind tiefgekühlt 1,5 Jahre haltbar, dank umweltfreundlicher und hygienesicherer Beutel leicht portionierbar und können ganz einfach bei Zimmertemperatur aufgetaut werden. „Uns ist es ein großes Anliegen, der hohen Wegwerfrate von Brot dadurch entgegenzuwirken“, meint Hobel abschließend.

www.eattheball.com