Kinderbetreuungsoffensive der Regierung kann Kehrtwende einleiten!

Parallel dazu solle der Vorstoß des Tiroler Wirtschaftslandesrats Gerber für mehr Saisonniers umgesetzt werden.

Die heute präsentierte Leuchtturm-Offensive für mehr Kinderbetreuungsangebote ist ein längst notwendiger Schritt. Mit dieser Initiative läuft Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler in unseren Unternehmen offene Türen ein“, begrüßt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, diesen Vorstoß. Mangelnde und schlecht ausgebaute Kinderbetreuungsangebote würden Arbeitnehmer und Betriebe gleichermaßen in ganz Österreich an mehr Teilhabe an der Wertschöpfung behindern: „Wir hören seit viel zu vielen Jahren die immer gleichen Klagen über zu viel Teilzeitbeschäftigung, schlechtere Karrierechancen und zu niedrige Pensionen für Frauen, die sich immer noch zum überwiegenden Teil großteils um die Erziehung kümmern. Kraus-Winkler handelt. So muss es sein!“

Veit an Politik: Parteipolitische Brille ablegen, auf erfahrene Praktiker hören
Volle Rückendeckung von Veit erhält auch der Vorstoß des Tiroler Wirtschafts- und Tourismuslandesrats Mario Gerber nach höheren Saisonnier-Kontingenten – den brauche es bundesweit: „Kraus-Winklers und Gerbers Initiativen sind wie eine Zange, die von zwei Seiten greift, um die festgefahrene Situation auf dem Arbeitsmarkt zu lösen. Österreichs Politik, ob Bund oder Länder, Regierung und Opposition, wäre gut beraten, diese Vorstöße einmal nicht nur aus der parteipolitischen Brille zu betrachten, sondern als vielversprechenden Vorstoß von Praktikern mit jahrzehntelanger Erfahrung und umzusetzen.“

Vollgas bei Betriebskindergärten, Schwung in öffentliche mitnehmen
Veit wünscht sich, dass die Kinderbetreuungsoffensive gemeinsam mit dem angekündigten Wegfall der Pensionsbeiträge für Pensionisten die ersten Schritte einer Offensive gegen Jahrzehnte alte Arbeitsmarktprobleme ist, die das Wirtschaftswachstum behindern und viele Tausend Menschen in ihrer Karriere. Wichtig wären auch längere Öffnungszeiten in öffentlichen Kinderbetreuungsstätten: „Die werden schließlich auch von Beschäftigten im Tourismus und bei Medien, im Verkehrs- oder medizinischen Bereich und von Selbständigen steuerfinanziert, die abends und an Wochenenden arbeiten“, so Veit.

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