Kalter Kaffee macht schön

Was nach einer überholten Floskel klingt, ist der neue Geheimtipp unter Kaffeeliebhabern: Cold Brew Coffee überzeugt geschmacklich mit deutlich weniger Bitterstoffen und schonender Zubereitung. Und das Beste: Sie können das Trendgetränk zu Hause auch ganz einfach selbst herstellen.

Sagen Sie niemals Eiskaffee zu ihm: Denn was Kaffeeliebhaber neuerdings und bevorzugt über Eiswürfel in ihre Tassen gießen, ist vom Vanilleeis-haltigem Pendant deutlich zu unterscheiden. „Sogenannter Cold Drip oder Cold Brew Coffee ist das neue Trendgetränk des Sommers. Statt die gemahlenen Kaffeebohnen mit heißem Wasser zu überbrühen, wird der Kaffee bei der Cold Drip Methode tröpfchenweise mit kaltem Wasser versetzt“, erklärt Michael Parzefall, Röstmeister und Inhaber des RAUWOLF Rösthaus + Brewbar in der SCS. Das Ergebnis ist ein milder, säurearmer und bekömmlicher Kaffee. „Durch die Verwendung von kaltem Wasser während des Brühvorgangs werden unerwünschte Bitterstoffe, die üblicherweise durch hohe Temperaturen freigesetzt werden, vermieden“, so Parzefall. Je länger der Prozess des Cold Brewings dauert, desto geschmacksintensiver ist auch der Kaffee – der schließlich je nach Belieben „on the rocks“, mit Milch oder – vorzugsweise in Kombination mit Tonic – als erfrischender Longdrink getrunken wird.

Cold Brew Coffee für Zuhause: So funktioniert’s!
Die Zubereitung von Cold Brew Coffee erfolgt im RAUWOLF Rösthaus + Brewbar mittels sogenanntem Cold Dripper, einem dreiteiligen Glaskonstrukt, das im oberen Drittel mit Eiswürfel oder kaltem Wasser gefüllt wird. Anhand eines Ventils reguliert der Barista den „Rhythmus“, mit dem die Wassertropfen auf den grob gemahlenen Kaffee im mittleren Gefäß treffen. „Je nach Kaffeesorte kann das Cold Brewing bis zu 12 Stunden dauern, doch Geduld wird bekanntlich belohnt. In diesem Fall eben mit wunderbar aromatischem Kaffee“, ergänzt Michael Parzefall. Besonders gut geeignet für einen Cold Brew seien die RAUWOLF Kaffeesorten Malvales Ribes mit Cassis-Aroma und Fructus Jasminum mit seiner blumigen Note. Den besten Kaffee der SCS sowie das nötige Equipment für kalt gebrühten Kaffeegenuss gibt es jedoch nicht nur vor Ort, sondern auch zum mit nach Hause nehmen. „Eine weitere Methode, Cold Brew selbst herzustellen, wäre mittels French Press. Damit lässt sich jedoch bei Weitem nicht so präzise arbeiten wie mit einem professionellen Cold Dripper“, rät Parzefall. Erhältlich im RAUWOLF Rösthaus + Brewbar von der Marke Hario um € 219,–.

www.rauwolf-coffee.at