Neue Zimmer im Hotel Wiesler – Romantik pur an der Mur

Dass im Hotel Wiesler im Valentinsmonat Februar spezielle Packages für romantische Kurztrips geschnürt werden, ist durchaus üblich. Dass man jedoch gerade mit dem Feinschliff weiterer neu gestalteter Zimmer fertig geworden ist, gibt besonderen Anlass zur Freude. Schließlich erstrahlen nach drei Bauperioden in den letzten fünf Jahren zwei Drittel aller Zimmer des ehemaligen Grand Hotel Wiesler in dem Mix-and-Match-Stil, der das Wiesler nach der gewollten Abgabe aller Hotelsterne so bekannt gemacht hat.

War das Hotel Wiesler schon 1909 das erste Hotel der Stadt mit Telefon und Bad im Zimmer sowie einem Aufzug, hat man im Wiesler bis heute nie aufgehört, Neues und Unkonventionelles umzusetzen. Gut schlafen, gut duschen und baden, gut fernsehen – diese „Musts“ sind sowieso Voraussetzung und werden in höchster Qualität geliefert. Was für Florian Weitzer bei der Neugestaltung der Zimmer besonders zählt, ist das Schaffen einer außergewöhnlichen Atmosphäre.

Wie schon in den letzten Renovierungsphasen wurden auch in den neuen „Independent“, „Grand Independent“ und "Junior Suite"-Zimmern einzelne Wandflächen von Tapeten und Putz befreit und roh belassen. Diese symbolische Revolution, mit den Vorstellungen eines Luxushotels zu brechen, braucht man freilich nicht mehr extra zu betonen, aber allein der Verweis auf die historische Substanz dieses geschichtsträchtigen Jugendstilbaus ist legitim. Romantisch wirkt der Kontrast zwischen dem in schlichtem Weiß gehaltenen Mobiliar, dem braunen Holzdielenboden und dem kräftigen Blau des Sofas, das sich auch in den Tonfliesen der handbemalten Tavalera-Waschbecken wiederfindet. Waschtische aus Beton, freistehende Badewannen und originelle Stehlampenschirme aus Krawattenseide des holländischen Recycling-Künstlers Piet Hein Eek bezeugen den zeitgenössichen Designbezug. Obwohl für Florian Weitzer „ein Zuviel an Design schnell platt wirken kann“. Für ihn „gehe es mehr darum, unverwechselbaren Details mit Geschichte und Seele einen Platz zu geben“. So finden sich in den neuen Zimmern auch die im eigenen Fundus der Weitzer Hotels oder in ausgewählten Antiquitätenläden aufgestöberten Unikate – vom schwarzen Luster über die als „Schatzkiste“ verwendeten Koffer und Kisten bis hin zur Vintage-Schreibmaschine. Alles in allem ein in sich stimmiger Mix aus Altem und Neuem, der natürlich nicht nur am und rund um den Valentinstag gut ankommt.

Apropos Valentinstag: Im Wiesler gibt es seit Kurzem auch einen Kaufladen gleich neben der Rezeption. Optisch im Stil der neuen Zimmer gehalten, werden hier feine Geschenke in feiner Verpackung angeboten, die allesamt mit den Weitzer Hotels zu tun haben: Sekt und Champagner, ein Daniel- oder Grand Ferdinand-Duschgel sowie ein Schloss für den Liebesbeweis auf der nahen Erzherzog-Johann-Brücke. Und wer etwas Blühendes verschenken möchte, macht einen kurzen Abstecher zur "Blumeninsel" (copyright: Weitzer Hotels) ein paar Meter weiter. Die Damen mit dem grünen Daumen verschönern nicht nur die Weitzer Hotels und deren Außenanlagen, auch Einheimische und Gäste erfreuen sich an ihren raffinierten Kreationen.

www.hotelwiesler.com