Die Schwarze Weisse bricht das Fasten nicht

Das Fastenbier war schon im Mittelalter eine der eleganten Möglichkeiten, das Fasten zur Fastenzeit etwas zu erleichtern. Der Grundsatz, der anno dazumal der Papst im 16. Jahrhundert veröffentlichte, gilt auch noch heute, nämlich: LIQUIDA NON FRANGUNT IENUM. Was so viel heißen soll wie: FLÜSSIGES BRICHT DAS FASTEN NICHT. Diese Tradition pflegt auch "Die Weisse" – Österreichs älteste Weissbierbrauerei und gleichnamiges Wirtshaus.


Seit jeher wird dort zur Fastenzeit das legendäre Fastenbier, das im Volksmund den Namen „die Schwarze Weisse“ trägt, nach alter Handwerkstradition gebraut. Die Namensgebung bezieht sich auf die dunkle Farbe des malzigen Spezialbiers, auch wenn man im ersten Moment in der Bezeichnung eine Anlehnung an die klassisch klösterliche Bekleidung vermutet.

„Die ausnehmend lange Lagerzeit macht dieses Gebräu zu einer ganz besonderen Spezialität in der Fastenzeit“, so GF und Braumeister Felix Gmachl. Das spezielle gebraute Fastenbier der Weissen ist allerdings kein leichtes Bier, sondern ein vollmundiges Spezialbier: Schließlich sollte es ursprünglich wichtige Nährstoffe liefern und sättigen. „Die kräftig schwarze Farbe mit kaffebrauner Schaumkrone lässt den urwüchsigen, prallen Genuss bereits erahnen“, verrät Weisse Wirt Gust Absmann. Der Antrunk der Schwarzen Weissen ist von kräftiger Fülle und wird von Nuancen der Zartbitterschokolade und Orangen begleitet. Das kräftige Kaffeearoma strömt in die Nase, bevor es zusammen mit dem Duft von reifen Bananen den Gaumen erfreuen. Im Abgang klingen feine Kräuternuancen nach.


„Feinste Malze aus Österreich verleihen unserem Fastenbier ein vollmundiges Aroma. Der sanfte Aromahopfen aus der Hallertau verleiht dem vollmundigen Bier die süß-bittere Balance, die für den zarten Abgang und süffigen Genuss sorgt“ so Braumeister Felix Gmachl. „Mit 13 Grad Stammwürze und 5,6 % Alkohol ist die „Schwarze Weisse“ bei unserer Gästen als Sonderbräu sehr beliebt und bricht als flüssiges Nahrungsmittel das Fasten nicht“, ergänzen die Wirte Gust Absmann und Peter Huber.
 

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