Kooperation mit assista Soziale Dienste Vöcklabruck

Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist es für die Brau Union Österreich selbstverständlich, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Neben dem Anliegen und Bestreben, die beste Bierkultur in Einklang mit ökologischen Herausforderungen zu schaffen, ist dem Unternehmen auch die soziale Verantwortung sehr wichtig. In diesem Zusammenhang wurde nun eine neue Kooperation ins Leben gerufen: Gemeinsam mit der Sozialorganisation assista war es möglich, in Zipf vier Menschen, die es sonst am Arbeitsmarkt schwer haben, eine sinnvolle integrative Beschäftigung zu geben.

Harald Raidl, Braumeister der Brauerei Zipf meint dazu: „Die Brauerei Zipf ist ein oberösterreichisches Vorzeigeunternehmen, wir investieren laufend in den Standort und auch in die Entwicklung neuer Produkte. Wir sind ein regionaler Arbeitgeber für fast 200 MitarbeiterInnen und möchten darüber hinaus unsere Verantwortung in der Gesellschaft wahrnehmen. Jetzt freuen wir uns, dass wir vier weiteren MitarbeiterInnen eine sinnvolle Beschäftigung anbieten können – und heißen sie herzlich willkommen in der Brauerei Zipf!“

Stefan Hemetsberger, Leiter des Verkaufslagers in Zipf und im täglichen Arbeitsalltag der erste Ansprechpartner für die KollegInnen von assista, ergänzt: „Ich bin persönlich sehr überzeugt von der Sinnhaftigkeit dieses Projekts und habe mich auch nach Kräften dafür eingesetzt, dass die Kooperation Realität wird. Nun haben wir alle Voraussetzungen geschaffen um ein sicheres und sinnvolles Arbeiten zu ermöglichen und haben bereits die ersten sehr positiven Arbeitstage mit den neuen KollegInnen erlebt – ich bin auf den Erfolg des Projektes schon jetzt stolz.“

Sinnvolle Beschäftigung für vier neue KollegInnen in der Brauerei Zipf
assista hat sich unter Anderem zum Ziel gesetzt, Lebensperspektiven in der Integration von Menschen mit Beeinträchtigung zu entwickeln. Dabei werden z. B. Partnerbetriebe gesucht, in denen es Arbeitsangebote je nach individuellen Lebensvorstellungen und Möglichkeiten der Betroffenen gibt. Durch diese integrative Beschäftigung wird die Teilhabe an alltäglichen Lebenswelten gefördert, zudem werden Kontaktmöglichkeiten zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung geschaffen. Hierfür wurde nun eine Kooperation mit der Brauerei Zipf ins Leben gerufen.

Begleitet von einem assista-Mitarbeiter kommen nun täglich vier junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren – Karin E., Jennifer F., Daniel H. und Katrin S. – in die Brauerei Zipf, um dort Tätigkeiten wie z. B. Leergebindesortierung, Leihinventar umschlichten, Anlagenpflege des Betriebsgeländes sowie Mithilfe in der Abfüllanlage und Umverpackung nachzugehen. Durch eine individuelle fähigkeitsorientierte Aktivität wird die Grundlage für ein erfülltes Leben von Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen. Norbert Brettbacher, Betriebsrat in der Brauerei Zipf, erzählt: „Unsere vier neuen KollegInnen sind sehr stolz, in der Brauerei Zipf zu arbeiten, sie gehen mit großem Eifer an ihre Aufgaben heran. Aber auch unsere alteingesessenen Kollegen und Kolleginnen stehen der Kooperation positiv gegenüber – das Betriebsklima hat sich sogar weiter verbessert. Ich kann die Kooperation anderen Betrieben nur empfehlen.“

Karl Grabenberger, Bereichsleiter bei assista, freut sich, einen regionalen integrativen Arbeitgeber für Menschen mit Beeinträchtigungen gefunden zu haben: „Bei assista werden die einzelnen Wohn-, Beschäftigungs- und Therapieangebote ganz nach den Bedürfnissen und Wünschen der rund 280 Menschen mit körperlichen und mehrfachen Beeinträchtigungen ausgerichtet. Gerade im Bereich der Integrativen Beschäftigung sind wir aber auch von der Kooperationsbereitschaft von Unternehmen abhängig – hier freuen wir uns sehr, dass wir die Brauerei Zipf gewinnen konnten.“

Gesellschaftliche Verantwortung der Brau Union Österreich
Die Brau Union Österreich kommt damit einmal mehr ihrem Anspruch nach, gesellschaftliche Verantwortung zu leben: „Bier ist mehr als nur ein Getränk – Bier ist ein wichtiger Teil der Lebenskultur. In diesem Zusammenhang sind wir auch außerhalb der Kooperation mit Jugend am Werk laufend aktiv: Wir haben z. B. im Unternehmen die vorgesehene Anzahl an Menschen mit Behinderung angestellt – das sind konstant knapp 70 Personen – haben eine langfristige Partnerschaft mit Pro Mente Oberösterreich und setzen hier Projekte zum verantwortungsvollen Alkoholkonsum. Nicht zuletzt dafür wurden wir auch vor kurzem erst mit dem TRIGOS OÖ oder der CSR-Corona 2016 für unser ganzheitliches CSR-Engagement ausgezeichnet“, sagt Brau Union Österreich-Generaldirektor Markus Liebl.

Nachhaltigkeit wird bei der Brau Union Österreich groß geschrieben
Die Brau Union Österreich hat es sich zum Ziel gesetzt, die beste Bierkultur für die Zukunft zu schaffen und die österreichische Bierkultur nach sozialen und ökologischen Herausforderungen zu gestalten. Über 5,0 Mio. HL Bier setzt die Brau Union Österreich in einem Jahr ab – mit vierzehn führenden Biermarken, über 100 Biersorten und laufenden Innovationen. Zusätzlich vertreibt die Brau Union Österreich seit April 2015 die Cider-Marke Strongbow in Österreich. Das Unternehmen steht sowohl für internationale Premium-Brands wie Heineken, Desperados und Affligem, als auch für nationale Top-Marken wie Gösser oder Zipfer und für regionale Marken wie Puntigamer, Kaiser, Schwechater, Schladminger, Reininghaus oder Wieselburger. Die Weizenbiermarke Edelweiss, die alkoholfreie Marke Schlossgold und die Biere der Spezialitäten-Manufaktur Hofbräu Kaltenhausen runden das Sortiment ab. 2.200 Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden und 5 Mio. Bierliebhaber im ganzen Land mit Bier versorgt werden. Dass die Brau Union Österreich dabei auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion – sowohl im Umwelt- als auch im gesellschaftlichen Bereich – setzt, versteht sich von selbst. Dafür wurde die Brau Union Österreich mit dem Prädikat „GREEN BRAND“ ausgezeichnet. Seit 2003 ist die Brau Union Österreich Teil der internationalen Heineken-Familie.

www.brauunion.at

www.assista.org/voecklabruck