Stimmungsvolle Beleuchtung in der Gastronomie

Vom Großstadtrestaurant bis zur kleinsten Almhütte haben alle gastronomischen Einrichtungen eines gemein: Die Gäste müssen etwas sehen können, wenn sie an den Tischen Platz nehmen. Dennoch machen sich viele Gastronomen kaum Gedanken um dieses wichtige Element der Inneneinrichtung.

 

Essen im Halbdunklen ist out

Noch immer dominieren in vielen Restaurants tiefhängende einzelne Lampen über den Tischen. Wenn jedoch nicht gerade Valentinstag ist oder ein Paar seinen Hochzeitstag mit einem romantischen Dinner feiern will, ist diese Art der Schummerbeleuchtung heute kaum noch gefragt. Ob Kaffeehaus oder Restaurant, der Gast möchte heute sehen, was er isst und trinkt. Offene Raumkonzepte und eine unauffällige Deckenbeleuchtung liegen im Trend. Weitere Akzente können mit blendfreien Wandleuchten gesetzt werden. Sehr beliebt sind auch LED-Lichtschienen, die in den Wänden verbaut sind oder einzelne LED-Strahler in der Decke als punktuelle Lichtquellen über den Tischen. Eine große Auswahl an LED-Beleuchtung bietet zum Beispiel die Lampenwelt online an.

Als Goldstandard gilt in der Gastronomie eine Helligkeit von 200 Lux. Allerdings ist es sinnvoll, die Beleuchtung variabel dimmbar zu machen. So kann das Licht an gemütlichen Abenden auf unter 100 Lux gesenkt oder zum Putzen auf bis zu 300 Lux erhellt werden. Warmweißes Licht ist dabei vorzuziehen. Wer unbedingt an Pendelleuchten über den einzelnen Tischen festhalten will, sollte darauf achten, dass diese mindestens 60 Zentimeter über dem Tisch angebracht sind. Kein Gast will den ganzen Abend auf einen Lampenschirm starren, weil die tiefhängende Lampe den Blick auf den Gesprächspartner blockiert.

 

Tipps zum Beleuchtungskonzept in Restaurants

Die Strategie sollte möglichst schon vor der Einrichtung festgelegt werden. Ein Beleuchtungskonzept besteht in der Regel aus drei Teilen: Der Allgemeinbeleuchtung an der Decke und ggf. an den Wänden, der Platzbeleuchtung an den einzelnen Tischen und die sogenannte Akzentbeleuchtung. Hiermit können beispielsweise beleuchtete Nischen in der Wand gemeint sein, in denen dekorative Vasen oder Figuren stehen, eine beleuchtete Pflanze oder ein Aquarium. Dabei sollte die Dekoration natürlich zum Ambiente passen. Das Aquarium passt so wenig in eine rustikale Almhütte wie eine alpine Milchkanne ins Thai-Restaurant.

Dimmbare Lampen und verschiedene Färbungen tragen zu einem guten Lichtmanagement-Konzept bei. Dies gilt vor allem in den Bergen, wo das Wetter sehr schnell umschlagen kann. Hüllen sich die Berge in dicke Wolken, sollte die gute Stube stärker erhellt werden als an einem sonnigen Tag, an dem zusätzliche Beleuchtung im Inneren als eher störend empfunden wird. Aber auch in innerstädtischen Restaurant ist es sinnvoll, die Beleuchtung der Tageszeit und dem Wetter anzupassen.

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