Oesterreich erfolgreich beim internationalen Contest «Europameister der Köche»

  • Gastronomie-Großhändler Transgourmet veranstaltet internationalen Kochwett-bewerb und fördert Kochkunst
  • «Les Chefs en Or» erstmals mit österreichischer Beteiligung – und gleich am «Stockerl»
  • Martin Zeißl vom Motto am Fluss und Nachwuchs-Hoffnung Matthias Birnbach vertraten Österreich in Paris
  • Profiköche und Auszubildende aus sieben Ländern traten beim «Eurovisions Song Contest der Köche» gegeneinander an
     

Österreichs Nummer Eins im Gastronomie-Großhandel Transgour-met entsandte heuer erstmals heimische Spitzenköche zum traditionsreichen Wettbewerb «Le Chefs en Or» der Transgourmet Gruppe – und freut sich gemeinsam mit Jungkoch Matthias Birnbach (18) über den zweiten Platz. Bei der Veranstaltung – die zu den drei wichtigsten Koch-wettbewerben Frankreichs zählt – wird «der Europameister der Köche» gekürt. Alle sieben Län-der in denen Transgourmet vertreten ist entsenden je einen Profikoch sowie einen Nachwuchs-koch und zwei Vertreter für die internationale Jury.

Große Freude über «Stockerlplatz»

Die Freude im Team der Österreicher rund um Transgourmet Österreich Geschäftsführer Thomas Panholzer ist riesig: «Gleich beim ersten Antreten am Stockerl zu stehen, freut uns sehr.» Der erst 18jährige Matthias Birnbach, Absolvent der Gastgewerbeschule am Judenplatz in Wien, der seit Anfang September Nachwuchskoch beim "Koch des Jahrzehnts" Heinz Reit-bauer im Steirereck im Stadtpark in Wien ist, vertrat Österreich erfolgreich beim Wettbewerb zum «Europameister der Köche». Seine Kreation überzeugte die 14köpfigen Jury, der der ge-feierte Sternekoch Thierry Marx vorsteht. Die Nachwuchshoffnung kann es noch gar nicht glau-ben: «Ich bin überglücklich, dass meine Vorbilder Helmut Rachinger, dessen Kochkünste mit drei Hauben ausgezeichnet wurden, und 4-Hauben-Koch Rudolf Obauer sowie weitere Top-Köche aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Rumänien Polen und Russland mich zum Zweitplatzierten gekürt haben.» Er gewann ein Kochpraktikum in der renommierten Johnson & Wales University in Amerika sowie Sponsorenpreise wie ein iPhone. Der Sieg ging an Silvan Oswald aus der Schweiz, auf dem Platz drei landete Margarita Suraikina aus Russland.

Matthias Birnbach gilt als einer der Top-Stars der Zukunft

Der österreichische Jungstar gewann bereits im Vorjahr den Transgourmet Nachwuchs-Contest «Sterne von morgen». Thomas Panholzer ist überzeugt: «Wir werden noch viel von ihm hören.» Birnbach punktete durch seine außergewöhnliche Herangehensweise und mit seinem Können.

Im Wettbewerb Kreativität beweisen: Alle kochten mit denselben Zutaten

Die Herausforderung war sowohl für Profis als auch Nachwuchs-Köche die gleiche: Sie alle hatten fixe Zutaten, die verkocht werden müssen. Die Zutaten durften nach Belieben mit bei-spielsweise Produkten aus dem eigenen Land ergänzt, der Geschmack jedoch nicht verfälscht werden. Die Jungköche bekamen einen Commis als Assistent zugelost, der sie dabei unter-stützte, in drei Stunden ein Gericht aus den Zutaten Lammrücken, Gemüse, Reis und Clemen-tinen zuzubereiten. Dass die Jungköche ganz unterschiedliche Herangehensweisen wählten spricht für die Qualität des Wettbewerbes. Neben dem Kochpraktikum in der Johnson & Wales University in Amerika sowie Sponsorenpreisen, die auf die drei Bestplatzierten warten, sind vor allem die gesammelten Erfahrungen in Paris und der Austausch mit Kollegen aus ganz Europa sowie das get-together mit den absoluten Stars der Branche ein Anreiz.

Jugendförderung als «Pflicht»: Transgourmet nimmt Verantwortung wahr
Transgourmet Österreich setzt auf Talent- und Jugendförderung: Unter der Dachmarke «Sterne von morgen» bündelt das Unternehmen Initiativen zur Förderung von Nachwuchstalenten und etabliert eine Plattform für Austausch und Information. In Form von Kooperationen, Wettbewer-ben, Vorträgen und Incentives werden Nachwuchstalente gefordert und gefördert.

Kochkunst vom Feinsten: Profiköche aus sieben Ländern ritterten um den begehrten Titel

Bei den Profis eroberte Antoine Chuard aus Frankreich den begehrten Titel, auf Platz zwei und drei landeten Christoph Hunziker aus der Schweiz sowie Pavel Vasiliev aus Russland. Auch die Profiköche zaubern aus fix definierten Zutaten Gerichte: So stehen Géonpis-Freiland Maishühn-chen in Blätterteigpastete, Gemüse und Obst als Teil des Gerichtes fest. Martin Zeißl, der 2014 das Zepter beim Motto am Fluss übernommen hat, vertrat Österreich. Sein Credo «die Kunst ist es, aus einfachen Zutaten das Maximum herauszuholen», stellte er in Paris unter Beweis. Der gebürtige Niederösterreicher stammt aus Neunkirchen in der Nähe vom Semmering und hat früh begonnen, auf hohem Niveau zu arbeiten: Mit 18 Jahren wechselte er von Leni´s Dorfwirts-haus zum Restaurant Fabios in Wien. Heute zeigt er im Motto am Fluss, was er was er unter «entspannter Top-Küche» versteht.

Zum Wettbewerb

Der Wettbewerb «Les Chefs en Or» wird von Transgourmet Frankreich organisiert und fand heuer bereits zum elften Mal statt. Seit dem Jahr 2014 ist der Wettbewerb ein internationaler, da alle Länder, in denen Transgourmet tätig ist, Teilnehmer entsenden. In den ungeraden Jah-ren finden die Vorausscheidungen im jeweiligen Land statt, im darauffolgenden Jahr dann das Finale in Paris. Heuer nahm Österreich erstmals am «Eurovisions Song Contest der Köche» teil. Die Österreichische Delegation reiste am 5. November nach Paris, am 6.11. fand der Wett-bewerb für die Auszubildenden statt, am 7. November jener für Profiköche. Im Rahmen eines feierlichen Gala-Dinners wurde die Entscheidung der Jury bekannt gegeben und drei Gewinner pro Kategorie ausgezeichnet. Die siegreichen Küchenchefs erhalten einen Pokal, einen Scheck über 10.000, 6.000 oder 3.000 Euro sowie von Sponsoren gestiftete Preise, die Lernenden ge-winnen ein Kochpraktikum in der renommierten Johnson & Wales University in Amerika sowie Sponsorenpreise.

Im nächsten Jahr sucht Transgourmet Kandidatinnen und Kandidaten zur Teilnahme am Wett-bewerb im Jahr 2018.

www.transgourmet.at