Steigende Konsumbereitschaft und wachsendes Qualitätsbewusstsein

Hochsaison zum Jahreswechsel – Geschmack, Herkunft und Qualität sind entscheidend.

93% der Österreicherinnen und Österreicher trinken zumindest gelegentlich Sekt, bereits bei mehr als einem Fünftel der Bevölkerung prickelt es monatlich im Glas – in beiden Fällen ein deutliches Wachstum zum Vorjahr. Die Silvesternacht und Neujahrsfeierlichkeiten sind sogar für 94 % untrennbar mit dem prickelnden Getränk verbunden. Das ist das erfreuliche Ergebnis der diesjährigen Studie, die vom größten österreichischen Sekthersteller Schlumberger jedes Jahr in Auftrag gegeben wird. Die gestiegene Konsumbereitschaft ist zurückzuführen auf das wachsende Interesse an heimischen Schaumweinen, bedingt durch die Vielzahl an Innovationen, die steigende Anzahl an Anbietern und Initiativen wie den Tag des Österreichischen Sekts. Und: Sekttrinker sind bereit für hohe Qualität und erlesene Herkunft mehr zu bezahlen als in den vergangenen Jahren.

Aufwärtstrend der Kategorie Sekt

Wie bereits in den Jahren 2014 und 2015 hat Schlumberger auch heuer wieder zum Ende des Jahres eine Studie zum Thema Sekt gemeinsam mit dem market Institut durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine überaus positive Entwicklung und bestätigen den neuerlichen Aufwärtstrend der Kategorie Sekt, die durch die Wiedereinführung der Schaumweinsteuer vor zwei Jahren einen herben Rückschlag erlitt. Im Jahr 2016 trinken mittlerweile 93% der gesamten Bevölkerung ab dem 18. Lebensjahr gelegentlich Sekt – das sind 4% mehr als noch im Jahr zuvor. Nahezu ein Viertel gönnt sich zumindest ein- bis zweimal im Monat ein prickelndes Gläschen, ein Plus von 6% zu 2015.

Qualitätsbewusstsein steigt

Herkunft und Qualität des Sekts sind Österreicherinnen und Österreichern zunehmend wichtiger bei der Kaufentscheidung. Das liegt an zahlreichen Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für österreichischen Sekt, an deren Entwicklung das Haus Schlumberger federführend beteiligt ist. Die wichtigsten Entscheidungskriterien beim Kauf von Sekt sind neben dem Geschmack (90%) vor allem die Herkunft (70%), ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis (57%) und eine ausgezeichnete Qualität (52%), wobei auf Sorte und Jahrgang bewusst geachtet wird.

Starke Marken spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Rund jeder Zweite bevorzugt eine Marke, die einen „Namen“ hat. Besonders hoch ist mit 81% die präferierte Herkunft Österreich.

Ein weiterer Beleg für ein stärkeres Sektbewusstsein ist ein sich verschiebendes Genussverhalten: Etwas weniger Sekttrinker als im Vorjahr präferieren Sekt „nur“ zum Anzustoßen 58% (2015: 61%), 49% trinken ihn gern als Aperitif (2015: 24%). Besonders gefragt ist Sekt heuer als Cocktail-Zutat 29% (2015: 2%) und als Begleitung zu Speisen 11% (2015: 2%) – Trends, die in der Bar-Szene und der Gastronomie eine
wachsende Rolle spielen.

Qualität darf deutlich mehr kosten als in den Vorjahren

Beim Kauf einer Flasche Sekt ist neben dem guten Geschmack und der Herkunft die Qualität entscheidend. Das steigende Qualitätsbewusstsein zeigt sich auch in der Bereitschaft, für guten Sekt etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Der Großteil der Sektkonsumenten kauft im klassischen Lebensmittelhandel. Eine Flasche Sekt (0,75l) darf dort durchschnittlich EUR 8,45 (2015: EUR 6,21) kosten. In einer Vinothek oder einem Spezialitätengeschäft – bevorzugtes Einkaufsterrain von Kennern und Liebhabern – können bereits EUR 14,26 pro Flasche (2015: EUR 10,60) verlangt werden. Wer in einem Restaurant oder einer Bar eine Flasche Sekt trinkt, ist durchschnittlich bereit rund EUR 31,- (2015: EUR 19,38) für die Flasche zu bezahlen.

Korkenknallen unter freiem Himmel zum Jahreswechsel

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest erheben bereits 54% in Österreich das prickelnde Glas. Zu Silvester sind es sagenhafte 94%, die auf Sekt – zumindest zum Anstoßen – nicht verzichten wollen. Silvester und Sekt sind also untrennbar miteinander verbunden. Das zeigen auch die beliebtesten Mitbringsel, die Herr und Frau Österreicher zur Silvesterfeier schenken: Sekt liegt unangefochten auf Platz Eins (63%), gefolgt von Glücksbringern aus Schokolade oder Marzipan (53%), Rauchfangkehrer, Schweinchen oder Marienkäfer (44%), Knabbereien (39%), Bleigieß-Sets (21%) oder Glücksklee (19%).

Die Österreicher haben auch klare Rituale beim Sektgenuss zu Silvester: Ein Drittel stößt unter freiem Himmel an um sich das Neujahrs-Feuerwerk anzusehen. Eben so viele öffnen die Flasche noch deutlich vor Mitternacht, um alles für das gemeinsame Anstoßen pünktlich um Mitternacht vorzubereiten. Jeder fünfte Österreicher ist impulsiver und sagt: „Genau um Mitternacht, muss der Korken knallen“. Mehr als die Hälfte öffnet die Flasche hingegen sorgfältig und langsam. Das „Sabrieren“ – also das Öffnen der Sektflasche mit dem Säbel – ist nur wenig verbreitet (1%).

gruppe.schlumberger.at