„ … happily ever after“ mit LOBMEYR

Hinter dem imperialen Holzportal der Kärntner Straße 26 wird seit fast 200 Jahren Design-Geschichte geschrieben. In der sechsten Generation geführt, war das Traditionsunternehmen bereits Wegbegleiter von Adolf Loos und Thomas Edison, Hofglaswaren- händler des Hauses Habsburg und prägt bis heute die New Yorker Metropolitan Opera mit den „Starburst“ Lustern. Vor diesem Hintergrund entwickelt LOBMEYR die gehobene Tischkultur mit zeitgenössischen Designern weiter und auch das umfassende Service der Hochzeitslisten, die von Brautpaaren seit 60 Jahren aufgelegt werden.

In der Tradition ständiger Erneuerung ist LOBMEYR mit der Renaissance der Tischkultur im Fokus des Trends. Dinner-Abende in den eigenen vier Wänden werden mit – dem Anlass entsprechenden – Table Settings zelebriert, Tafelgeschirr und Gläser werden somit Teil wichtiger Momente und kultivierter Geselligkeit.
Um den neuen Lebensabschnitt in diesem Sinne zu beginnen, entscheiden sich viele Brautpaare für eine Hochzeitsliste, die das geschulte LOBMEYR-Team vom Erstgespräch bis nach der Vermählung betreut. Das Brautpaar kann hierbei aus dem großen Sortiment des Hauses – von der kompletten Tischkultur (Glas, Porzellan, Besteck, Tischwäsche) bis zu Wohnaccessoires – auswählen. Die Geschenkwünsche werden dabei nicht nur koordiniert, sondern den Hochzeitsgästen durch eine Hochzeitsliste und die geschulte Beratung das Schenken erleichtert.

Zusätzlich werden Sonderanfertigungen vom Monogramm bis zum eigenen Dekor individuell und einzigartig von der Zeichnerin des Hauses erstellt. Mit langjähriger Expertise berät das LOBMEYR-Team bei der Zusammenstellung der Hochzeitsliste und unterstreicht damit die Individualität des Brautpaares.
Für jedes Brautpaar wird ein eigener Hochzeitslistentisch im Hochzeitslisten-Salon gedeckt. Von diesem können Freunde und Verwandte ihre Geschenke in festlicher Atmosphäre auswählen.

Das LOBMEYR-Team berät darüber hinaus auch wie lange ein Service erhältlich sein wird, um – sollte einmal etwas zu Bruch gehen oder man eine Erweiterung wünschen – langfristig ergänzen zu können. Dieser nachhaltige Gedanke von LOBMEYR steht für den Charakter des Hauses, den ebenso internationale Brautpaare und Hochzeitsgäste schätzen. Signiert mit der typischen korallfarbenen Schleife, erfolgt die Zustellung der Geschenke zusammen mit den persönlichen Glückwunschkarten der Schenkenden an das frisch vermählte Paar. Auf Wunsch kann das Brautpaar auch einzelne Geschenke austauschen bis eine sinnvolle Zusammenstellung gewährleistet ist. Doch mit der Hochzeit endet nicht die Beziehung zu LOBMEYR. Für das entgegenge- brachte Vertrauen bedankt sich das Geschäftsführer-Team abschließend mit einem Dinner for Two im „Schwarzen Kameel“.

Die Pflege Wiener Glastradition und Tafelkultur
Nachdem Josef Lobmeyr sen. das Unternehmen in der Wiener Weihburggasse im Jahr 1823 gründete, wurde es bald zum Hoflieferanten des österreichischen Kaiserhauses für Glaswaren. Das gelebte Wissen und die handwerklichen Techniken, die in den LOBMEYR Werkstätten im 3. Wiener Gemeindebezirk ausgeübt werden, überzeugen damals wie heute. Joseph und Ludwig Lobmeyr, die Söhne des Gründers, entwickelten in Zusammenarbeit mit Thomas Alva Edison den ersten elektrischen Kristallluster – eine weltweite Sensation – für die Wiener Hofburg. Als Innovatoren des Werkstoffes Glas, dessen Gestaltungsmöglichkeit von Anbeginn an Kern der Manufaktur LOBMEYR war und ist, wurden stets neue Maßstäbe in der Verarbeitung gesetzt. Seit Mitte des vorletzten Jahrhunderts gehören die Trinkservice von LOBMEYR zu den Design-Ikonen in den Museen der Welt, die mit ihrer Eleganz Generationen begleiteten. „Altes inspiriert Neues. Die Innovation wird durch die Verschmelzung von jahrhunderte- lang gesammeltem Know-How ermöglicht“, erklärt Geschäftsführer Andreas Rath, das Erfolgsgeheimnis.

Doch gehen wir zurück zur Jahrhundertwende. Als Stefan Rath 1902 ins Unternehmen kam, setzte er die besondere Qualität des Hauses ein, um revolutionär moderne Entwürfe der Künstler der Wiener Werkstätte, Joseph Hoffmann, Otto Prutscher, Michael Powolny, u.a., umzusetzen. Die Formen wurden geometrischer und LOBMEYR schrieb erneut Glasgeschichte – viele dieser Objekte sind gerade in der Ausstellung „Glas der Architekten“ im Wiener MAK zu sehen. Zu dieser Zeit hielt auch die Herstellungstechnik von Musselin-Glas in den LOBMEYR- Werkstätten Einzug. Dessen Besonderheit ist, dass es in einer Stärke von nur 0,7 bis 1,1mm geblasen wird. Damit entsteht ein ungewöhnlich dünner Rand, der ein unvergleichliches Trinkerlebnis bietet.

Hans Harald Rath, der in vierter Generation das Familienunternehmen führte, baute die österreichische Glaserzeugung nach dem 2. Weltkrieg wieder auf und revolutionierte erneut den Kristallluster mit seinen Entwürfen für die Metropolitan Opera in New York. Die an eine Sternenexplosion erinnernden Leuchter „Starburst“ (mit dem Spitznamen „Sputnik“) schweben unter der Decke und „verglühen“ seit 1966 vor jeder Vorstellung.

Das Trinkservice „Alpha“ mit Trinkbechern, die erstmals gestapelt werden konnten, gewann den deutschen Staatspreis für Design. Elegant und praktisch zugleich.
So facettenreich wie ein Kristall wurden über Generationen hinweg Service und Angebot von LOBMEYR entwickelt und ausgebaut. Heute findet man vom prachtvollen Luster bis zum Serviettenring nicht nur ein großes Sortiment mit hohem Qualitätsanspruch, sondern erlebt auch einen Rundgang durch die europäische Designgeschichte.

www.lobmeyr.at