Miele enthüllt eine „revolutionär neue Kochtechnologie“


Der "Dialoggarer" ist schneller und vielseitiger als jedes andere Kochgerät und erzielt beste Ergebnisse – "Der größte Innovationssprung seit Einführung des Induktionskochfelds" – mit diesen Worten hatte Dr. Markus Miele die Produktinnovation angekündigt. Deutlich konkreter wurden die beiden Geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Markus Miele und Dr. Reinhard Zinkann bei der Österreich-Premiere am 11. September 2017 in Wien.

Der Dialoggarer ist ein revolutionär neues Kochgerät, das beispielsweise einen Fisch im Eisblock gart, ohne das Eis dabei zu schmelzen. Obwohl äußerlich von einem Backofen nicht zu unterscheiden, eröffnet der Dialoggarer bislang völlig ungeahnte Koch- und Genusserlebnisse. Ein Beispiel, weil bisher ebenfalls nicht vorstellbar, ist folgende Zubereitung eines kompletten Gerichts in einem Arbeitsschritt: Man drapiere eine Lammkeule auf Paprika und grünen Spargel; der Rest vom Blech wird mit Kartoffelspalten ausgefüllt und alles zusammen in den Dialoggarer geben. Nach etwa 45 Minuten ist das Lammfleisch gleichmäßig gar, das Gemüse ist leicht bissfest und die Kartoffeln sind weich – alles automatisch, ohne Unterbrechung oder Nachlegen von Zutaten. In einem konventionellen Backofen ließe sich dieses Menü so einfach, mit diesem Ergebnis und in dieser Zeit nicht zubereiten. Auch unterschiedliche Zutaten wie Lachs und Blätterteig, die am Gaumen bestens miteinander harmonieren, lassen sich auf diese Art in einem Durchgang zubereiten. "Die Ergebnisse sind einfach exzellent und der Garprozess ist bis zu 70 Prozent schneller als mit herkömmlicher Technik", sagte Markus Miele beim Produktlaunch in Wien. So benötigt beispielsweise Pulled Pork bei einer Menge von 2 kg Fleisch nur noch 2,5 Stunden statt 8 – 10 Stunden.

Exzellente Ergebnisse durch "M Chef" plus konventionelle Betriebsart
Herzstück ist eine neue Technologie mit Namen "M Chef", bei der elektromagnetische Wellen auf intelligente Weise mit der Beschaffenheit von Lebensmitteln kommunizieren, daher die Bezeichnung "Dialoggarer". Hierbei werden elektromagnetische Wellen, die den Garprozess durch Wärmeerzeugung in Gang setzen, in die Lebensmittel eingebracht. Zudem verfügt der Dialoggarer über ein Modul, das die Wellen in einem definierten Frequenzspektrum erzeugt und über zwei Antennen in den Garraum abgibt. Da die Moleküle in Lebensmitteln unterschiedlich angeordnet sind und sich diese im Laufe des Garprozesses auch noch verändern, unterstützt die ständige Anpassung der Frequenzen den Garprozess. Über die Antennen erhält der Dialoggarer auch permanent Rückmeldung, wieviel Energie das Lebensmittel bereits aufgenommen hat. Weil diese Wellen garen, ohne zu bräunen, kombiniert der Dialoggarer die M Chef Technologie stets mit einer herkömmlichen Garmethode wie Ober-/Unterhitze oder Heißluft. "Dies ermöglicht eine ebenso schnelle wie schonende und schmackhafte Zubereitung", so Miele weiter. Im Ergebnis gelinge Fleisch gleichmäßiger und saftiger, behielten Fisch und Gemüse ihre feine Struktur und gehe Teig beim Backen deutlich besser auf. Miele spricht in diesem Fall von Volumengaren, welches beispielsweise ein Filet vom Rand bis in den Kern gleichmäßig rosa gart.

Miele App überträgt Rezeptparameter direkt auf den Dialoggarer
Inspiration und zusätzliches Kochvergnügen verspricht die Vernetzungsoption des Dialoggarers. Das Rezeptfeature der Miele@mobile App ist hier eine ideale Plattform zum Ausprobieren und Experimentieren. Denn hier kann der Nutzer aus zahlreichen Automatikprogrammen wählen, die speziell für den Dialoggarer entwickelt wurden. Neben Zubereitungsvideos und Einkaufslisten bietet die App die Möglichkeit, die Zubereitungsparameter eines Rezeptes direkt auf das Gerät zu übertragen. Mit dieser Funktion haben Anwender den direkten Draht in die Miele-Versuchsküchen, denn was dort für gut befunden wird, steht Hobbyköchen zeitnah per Download zur Verfügung.

Bei der Bedienung des Dialoggarers kommen zwei neue Komponenten ins Spiel: Gourmet Units und Intensität. Die Gourmet Units dienen als Einheit für die Energiemenge, die dem Gargut zugeführt wird. Dabei entspricht eine Gourmet Unit einem Kilojoule. Für Intensität stehen die Einstellungen "stark", "mittel" und "sanft" zur Verfügung. Für die meisten Lebensmittel ist "stark" die richtige Wahl, "sanft" ist sinnvoll für empfindliche Speisen wie etwa ein Soufflé.

Die Handhabung wird durch Automatikprogramme erleichtert, ohne dass dadurch die eigene Kreativität in den Hintergrund gedrängt wird. Für ein individuelles Vorgehen stehen dem Koch zwei Optionen zur Verfügung: Der "Gourmet Profi" ist für Anwender gedacht, die bereits über eine gewisse Erfahrung verfügen und auch gerne selbst experimentieren. Denn hier sind sämtliche Parameter wie die Betriebsart, Gourmet Units, Intensität und Garzeit ausschließlich manuell zu wählen. Der "Gourmet Assistent" unterstützt den Koch, indem er abhängig von Art und Menge der Lebensmittel die passenden Einstellungen für ein exzellentes Ergebnis unterbreitet.

Marktstart nur in Österreich und Deutschland
Der Marktstart des Dialoggarers beginnt in Österreich und Deutschland im April 2018.
Aktuell gibt es weltweit 48 Miele Vertriebsgesellschaften und knapp 50 Miele Importeure und nur in Österreich und Deutschland wird der Miele Dialoggarer zunächst eingeführt. "Das liegt daran, dass es in beiden Märkten eine außergewöhnlich hohe kochaffine Zielgruppe gibt", erklärt Dr. Markus Miele abschließend.

www.miele.at