Das Lochblech an sich ist nicht kompliziert: Es handelt sich um Metallteile mit herausgestanzten Öffnungen. Im Detail verlangt dies jedoch nach extremer Genauigkeit und verschiedenen Lösungsansätzen, die nicht zuletzt vom Einsatzbereich abhängen.
Viele Varianten für viele Zwecke
White Goods, also Haushaltsgeräte für die Küche, sind online schnell und günstig gekauft. Auswahl und Preise lassen schnell darüber hinwegsehen, welch ausgefeilte Technik eigentlich dahintersteckt. An vorderster Front dabei: Lochbleche, wie sie von Unternehmen wie RMIG in den verschiedensten Varianten hergestellt werden. Das breite Anwendungsfeld zeigt sich auch bei den Haushaltsgeräten, denn ob in Waschmaschinen, Dunstabzugshauben oder Mikrowellen, sind Lochbleche immer mit von der Partie. Dabei nehmen sie ganz unterschiedliche Formen an, müssen in komplizierte Umgebungen eingebaut werden und ihren Dienst dort viele Jahre lang verrichten.
Lochbleche müssen also echte Spezialisten sein, um die jeweiligen Anforderungen zu erfüllen. Präzisionsarbeit ist dafür die Voraussetzung, denn schon geringe Abweichungen führen zu einem fehlerhaften, unbrauchbaren Produkt. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden und solche Kriterien helfen dabei, führende Hersteller herauszufiltern und von der Discount-Konkurrenz abzuheben. Daraus ergibt sich eine klare Rangfolge, die es Kunden leicht macht, etablierte Marken zu finden.
Überall wichtig: Das Lochblech der Zukunft
Und auch abseits der Haushaltsgeräte sind Lochbleche unverzichtbar. In anderen Einsatzgebieten wird ihre Notwendigkeit in den nächsten Jahren noch zunehmen, etwa in der Automobilindustrie, deren Gesicht sich wegen der Elektromobilität stark verändern wird. Im Auto, ob damals oder heute, spielen Lochbleche nämlich an den verschiedensten Stellen mit, sei es bei der Audiotechnik oder bei der Belüftung einzelner Teile. Auch das Elektroauto wird also weiterhin auf Lochbleche angewiesen sein und sollte der Fall eintreten, dass ein flächendeckender Austausch von herkömmlichen gegen E-Vehikel beginnt, wird die Produktionsnachfrage in die Höhe schießen.
Die Digitalisierung wird zeitgleich für neue Bedingungen im Manufacturing sorgen. Mithilfe intelligenter Roboter, wie sie in der Industrie 4.0 typisch sein werden, steigen Präzision und Effizienz, während die Fehlerquote sinkt. Dieser Prämisse folgen natürlich auch andere Industriezweige; bei den Lochblechen zeigt sich dies jedoch mit am stärksten, da die Ausstanzungen über die Funktionalität entscheiden und die Fehlertoleranz oft im mikroskopisch kleinen Bereich liegt.
Der Fortschritt umfasst folglich alle Bereiche und die Effekte verstärken sich gegenseitig. Denn selbst bei den Robotern, die bei der Produktion von Lochblechprodukten eingesetzt werden, sind eben diese Lochbleche verbaut. Das eigentlich unscheinbare Metall entpuppt sich damit als Rückgrat der gesamten Industrie, und zwar in einem übergeordneten Ausmaß.
Autor: Felix Bruhn