METRO-Nullenergie-Großmarkt in St. Pölten eröffnet

Am 24. Oktober, wurde der neue METRO Großmarkt in St. Pölten im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler eröffnet. Über 1.000 – die Mehrheit davon langjährige METRO Kunden – feierten mit METRO Generaldirektor Arno Wohlfahrter und METRO St. Pölten Geschäftsleiter Walter Hörndler. Der Großmarkt ist ein „Nullenergie“-Gebäude, somit voll und ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken verschrieben und gilt bereits jetzt als internationales Vorzeigeprojekt für Betriebsgebäude.

 

Was macht diesen METRO Großmarkt so besonders?
Im Vergleich zu den bisherigen Märkten wurden beim Bau von METRO in St. Pölten grundlegende Änderungen in Konstruktion und Technik umgesetzt und besonderer Fokus auf die Gestaltung der rund 8.500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche gelegt.

Die Highlights und Fakten:

  • Schwerpunkt Regionalität: Sämtliche Baumaterialien wurden nach ökologischen Standards und aus der Region ausgewählt
  • Das Gebäude, von der Konstruktion, über die Fassade und das Dach, ist aus Holz: 2.250 m3 Massivholz; zusätzlich 600 m3 Holzplattenmaterialien
  • Die Gebäudehülle erfüllt alle Anforderungen eines Niedrigstenergie-Gebäudes
  • Die höchste Dämmqualität verlangt minimale Anforderung an die Heizung
  • Ausschließlich die Abwärme der Kältetechnik wird zum Heizen verwendet
  • Auf großflächig gekühlten Räume wurde verzichtet – Kunden müssen „nicht mehr frieren“
  • Die Photovoltaikanlage deckt den Eigen-Energiebedarf; über das Jahr gerechnet wird sogar mehr Energie gewonnen als im Markt verbraucht wird und kann z.B. via Ladestation für Elektrofahrzeuge vor Ort weitergegeben werden
  • Wesentliche Energieeinsparungen ergeben sich durch die LED-Beleuchtung
  • Die Sortimentspräsentation besticht durch Frischeabteilungen mit Marktcharakter und die Fischabteilung gilt als Highlight
  • Ein Bistro mitten im Markt bietet 360° Rundblick über die Abteilungen und wird zum Treffpunkt und Raum für Verkostungen
  • Das Areal verfügt über 300 Parkplätze plus E-Tankstellen
  • Der neue METRO Standort befindet sich im Gewerbegebiet mit direktem Anschluss an die Autobahn

METRO Österreich Generaldirektor Arno Wohlfahrter: „Großmärkte, so könnte man sagen, kombinieren Pragmatismus mit Sortiments- und Beratungskompetenz. Unser
Anspruch für unseren neuen Markt war es, unsere seit Jahrzehnten bewiesene Kernkompetenz mit einem ‚Wohlfühlkonzept’ zu kombinieren. Weg vom pragmatischen
Industriebau hin zu viel Holz und Tageslicht mit modernen Flächeneinteilung: Gleich nach dem Eintritt in den Markt erwartet die Kunden ein 360-Grad-Blick und somit eine übersichtliche Orientierung mit einem neuen Bistrokonzept als Mittelpunkt. Mit der Realisierung des Null-Energie-Status des Marktes ist uns ein weiterer innovativer und vor allem nachhaltiger Schritt in die Zukunft gelungen.“

Von weitem ist die, merklich anders als bisher gestaltete Fassaden, aus thermobehandelter Fichte zu sehen. Fensterflächen, die rund um den gesamten Markt führen, sorgen für mehr Tageslicht und ermöglichen damit eine Reduktion der künstlichen Beleuchtung. Über eine zentrale Steuerung können sämtliche Fenster geöffnet werden, sodass mittels Querlüftung das Gebäude ausreichend gekühlt wird. So kann – auch um dem Null-Energie-Anspruch zu genügen – vollständig auf eine Lüftungsanlage verzichtet werden.

Der Energiebedarf für den Großmarkt wird über die eigene Photovoltaikanlage generiert und damit über das Jahr gerechnet mehr Energie erzeugt, als der METRO Markt selbst braucht. Für die Heizung und die Aufbereitung des Warmwassers wird die Abwärme der Kältemaschinen genutzt. Wohlfahrter: „Unser Großmarkt ist ein Beispiel dafür, dass ein Industriegebäude nicht teurer sein muss, wenn es nachhaltig gebaut wird. Die Betriebskosten des Marktes sind viel geringer, und damit ergibt sich über den Lebenszyklus ein sehr erfolgreicher Business Case.“

Nachhaltige Technologie führt zu attraktiverem Einkaufserlebnis
Bei den Frischeabteilungen wird der Marktcharakter stärker hervorgehoben, diese sind miteinander verbunden und kombiniert, der Kunde kann so direkt vom Obst und
Gemüse weiter zu den Fisch- und Fleischabteilungen schlendern. Kühlungen werden nur noch dort eingesetzt, wo es tatsächlich notwendig ist – großflächige Kühlräume
wurden reduziert. So können die Kunden „ohne zu frieren“ in Ruhe bei Fisch und Fleisch gustieren und auswählen.

Das Highlight beim ultrafrischen Produktangebot von METRO in St. Pölten ist die Frischfischabteilung, die sehr innovativ gestaltet wurde. Auch Exoten wie etwa Red
Snapper gehören zum Stammsortiment. Täglich werden dort ca. 60 bis 70 frische Fischarten aus nachhaltiger Fischerei- und Aquakultur angeboten.

www.metro.at