Sechs Spitzenköche kredenzen ihre Schmankerl

2018 wird im Hangar-7 wieder groß aufgekocht. Jeden Monat steht ein anderer Star der internationalen Haute Cuisine am Herd des zwei Michelin Sterne Restaurant Ikarus, um dort seine exquisite Kochkunst zu zelebrieren. Seit 2010 bietet das Restaurant im Hangar-7 einen einzigartigen Einblick in die Welt der Spitzengastronomie und zeigt zusätzlich ein spannendes Porträt über den jeweiligen Gastkoch, seine kulinarische Philosophie und die Esskultur des jeweiligen Landes im Buch- und TV-Format "Die Weltköche zu Gast im Ikarus".

Den Auftakt macht im Jänner Drei-Sterne-Koch Paolo Casagrande, der offiziell beste Koch Barcelonas. Hangar-7 Executive Chef Martin Klein besuchte Paolo Casagrande in Barcelona, um dessen Rezepte und sein kulinarisches Umfeld kennen zu lernen. Sein luxuriöses Restaurant Lasarte ist das einzige der Stadt, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Der Küchenchef verarbeitet Außergewöhnliches aus dem Meer zu exquisiten Genüssen, von der Seeanemone bis zum Planktonpulver. Trotz des gewaltigen Erfolgs ist der gebürtige Italiener am Boden geblieben. Für ihn ist Bescheidenheit die wichtigste Zutat seines ganz persönlichen Erfolgsrezepts. Mit seinen kulinarischen Kreationen möchte Casagrande Emotionen in uns wecken und dabei setzt der italienische Koch auf ungewöhnliche Kontraste bei seinen Zutaten.

Ab Februar wird Gilad Peled die kulinarischen Gaumen der Gäste im Ikarus verzaubern. Es dauerte lange, bis dieses Ausnahmetalent seine wahre Passion ausleben konnte. Aber jetzt geht Gilad Peled seinen überaus erfolgreichen Weg mit größter Konsequenz. Mit seiner beharrlichen Entschlossenheit, seiner Leidenschaft für Essen, und seinem Anspruch, der Beste sein zu wollen, ist er nun angekommen. Seit Peled das Zepter im Le Pressoir d’Argent Gordon Ramsay übernommen hat, spürt man seine Begeisterung für seinen Beruf, wo er die Einflüsse seiner israelischen Heimat in die französisch-britische Küche einfließen lässt.

Im März dürfen wir gespannt sein auf den Belgier Nick Bril. Seit er bei dem mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneten Koch Sergio Herman im Oud Sluis zu arbeiten begonnen hatte, war er vom „Rock ‚n‘ Roll-Virus“ infiziert, was nicht weniger bedeutet, als dass er immer alles gibt, um nahe der Perfektion zu sein und gleichzeitig ein locker entspanntes Umfeld zu schaffen, das so gar nichts mit der steifen Atmosphäre zu tun hat, die man in anderen Restaurants dieses Niveaus gerne vorfindet. Er ist überzeugt, dass die Mischung aus gutem Essen, Kunst und Design seinen Job als Unternehmer zu einem der aufregendsten und anspruchsvollsten überhaupt macht.

Der aus Südkorea stammende Spitzenkoch Mingoo Kang ist im April Gastkoch im Ikarus. Er ist zwar gerade mal Anfang Dreißig, hat sich aber auch außerhalb Koreas bereits einen hervorragenden Ruf erkocht. Kang möchte mit seiner Küche seine internationale Erfahrung auf den Tisch bringen. Seiner Meinung nach ist es schwierig, koreanische Gerichte für koreanische Gäste neu zu gestalten, aber durch seine Herangehensweise können diese ungewohnte Aspekte entdecken. Er möchte seinen koreanischen Gästen ein unvergessliches Erlebnis bieten, und für Nicht-Koreaner etwas Besonders auftischen, das sie sonst nur in Korea bekommen würden. Das klingt nach einer Herausforderung die seinesgleichen sucht – ob dies gelingt, kann man sich im April vor Ort überzeugen.

Johannes King der nun in Sylt seine Gäste verwöhnt wird im Mai zu Gast in Salzburg sein. Ursprünglich wollte Johannes King Glasbläser werden. Zum Glück hat das damals nicht geklappt. So trat er eine Ausbildung zum Koch an und entdeckte seine Leidenschaft für den feinen, ehrlichen Geschmack. Die Nachhaltigkeit ist die Essenz, die uns lehrt, wieder zu genießen. Beste saisonale Produkte, nur für kurze Zeit verfügbar, um diese bewusst zu genießen. Er ist davon überzeugt, dass man sich als Verbraucher einfach daran gewöhnen muss, dass nicht immer alles zu jeder Zeit verfügbar ist. Nachhaltigkeit bedeutet also Verzicht!

Jari Vesivalo ist der Mann hinter den wunderschönen Gerichten im Olo in Helsinki. Er wird im Juni zeigen, was sein Erfolgsrezept ist. Berühmt für sein Gespür für Balance und Leichtigkeit beschreibt Vesivalo die Küche des Olo als geradlinig und natürlich. In seinen Worten: „Je weniger auf dem Teller ist, umso sorgsamer muss es zubereitet werden.“ Er liebt die Natur Finnlands und ihre einzigartige Schönheit, die in jedem Gericht auf der Speisekarte kunstvoll wiedergegeben wird. Jedes Gericht ist Teil eines großen Puzzles, bei dem alle Teile perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Man darf sich also freuen, auf die nächsten sechs Spitzenköche, die im Hangar-7 ihre Landesküchen präsentieren. Ebenso erlebt man dadurch eine Gourmet-Reise auf höchstem Niveau in deren Heimat. Wer also gerade nicht so viel Zeit hat zu verreisen, kann hier zumindest einen Abend lang kulinarisch „auf Urlaub“ in der Heimat des Gastkoches sein.

www.hangar-7.com