Geschmackvoll auf der ganzen Linie


Maultaschen in verschiedensten Variationen gibt es in dem im April 2018 eröffneten „Mattis‘‘ in Esslingen. Nicht nur die kulinarischen Kreationen lassen viel Liebe zum Detail erahnen, sondern auch bei der Einrichtung ihres schwäbischen Lokals haben Bettina Witthuhn und Markus Hahn nichts dem Zufall überlassen und sich für Tische, Stühle und Hocker von GO IN entschieden.

„Eine Legende besagt, dass auf diese Weise die Zisterziensermönche des Klosters Maulbronn in der Fastenzeit das Fleisch vor dem lieben Herrgott verstecken wollten, was im Volksmund zum Beinamen ‚Herrgottsbscheißerle‘ führte.‘‘ So ist es an der Wand des „Mattis‘‘ zu lesen — einem Lokal, in dem schwäbische „Mauldascha‘‘ die Hauptrolle spielen. Klassiker mit feinem Fleischbrät werden hier ebenso serviert wie Eigenkreationen mit saisonal angepassten Füllungen und auch Vegetarier werden auf der Speisekarte fündig. Gekocht wird mit frischen Zutaten aus der Region, passend dazu gibt es Weine und Biere aus dem „Schwabenländle‘‘. Der Name des Lokals ist übrigens eine Wortkreation aus den Vornamen der Inhaber und einem kleinen Zusatz. „Mattis steht für Markus und Bettina, das ‚s‘ am Ende steht für ‚saugut‘. Denn das sind alle unsere hausgemachten Maultaschen‘‘, erklärt Markus Hahn, ehemals Banker und damit Quereinsteiger in der Gastro-Branche.

„Mauldascha‘‘ — von Mittagstisch bis Souvenir
Von ihm kam die Idee, ein schwäbisches Lokal, ähnlich einer traditionellen Besenwirtschaft, zu eröffnen. Kompagnon Bettina Witthuhn steuerte neben 30 Jahren Gastronomieerfahrung den konzeptionellen Ansatz bei, sich auf Maultaschen in verschiedensten Varianten zu konzentrieren. Schnell hat sich herausgestellt, dass das Kerngeschäft für die beiden Gastronomen der Mittagstisch ist. Aber auch Touristen schauen gern vorbei, um die schwäbische Spezialität zu probieren und nehmen dann nicht selten noch vakuumierte Maultaschen als Souvenir mit nach Hause. Markus Hahn:„ Außerdem veranstalte ich seit acht Jahren Stadtführungen in Form von unterhaltsamen Rallyes für Firmen, Vereine und Privatleute. Als krönender Abschluss wird nun ein Sektempfang und ein Essen im ‚Mattis‘ angeboten .‘‘

Spannende Hell-Dunkel-Kontraste
Neben den regionalen Spezialitäten gehört auch die passende Einrichtung zum stimmigen Gesamtkonzept. In den Räumen des „Mattis‘‘ war zuvor Ilzhöfers Event Kochschule mit einer offenen Küche und zwei langen Holztischen untergebracht. Es mussten also für die Neueröffnung auf jeden Fall Möbel her. Bettina Witthuhn: „Wir wollen ein modernes, ansprechendes Ambiente bieten, das zum einen die Stammgäste unseres Vorgängers neugierig macht und zum anderen alle Altersgruppen anspricht.‘‘ Da das Lokal durch große Fenster lichtdurchflutet ist, durften die Möbel ruhig etwas dunkler sein und so einen spannenden Kontrast zum hellen Raum bilden. Die Entscheidung für die einzelnen Elemente haben sich die Inhaber im Vorfeld nicht leicht gemacht. Modern sollte die Einrichtung wirken, aber auch stilvoll und elegant. Drei Tage haben Bettina Witthuhn und Markus Hahn gemeinsam mit ihrer Architektin auf der Intergastra in Stuttgart das Angebot an Möbeln sondiert und sich schließlich für Produkte von GO IN entschieden. Bettina Witthuhn: „Ich glaube, wir waren ein anstrengender Kunde, weil wir drei mit unterschiedlichen Vorstellungen auf die Messe gegangen sind. Bei den Tischen und Stühlen waren wir uns allerdings sofort einig.‘‘

Polsterstuhl Marlo als Blickfang
Bei den Tischen fiel die Wahl auf das Modell Kerst mit einer massiven, strukturierter Eichenholzplatte Ruta und schwarz pulverbeschichtetem Aluminiumgestell. Verschiedene Tischhöhen bringen Struktur in den Raum. Entsprechend sitzen die Gäste wahlweise auf dem Buchenholz-Stuhlmodell Quirin oder auf dem Barhocker Quin. Verbindende Elemente sind der Beizton Nussbaum sowie die farblich abgestimmten Sitzpolster mit hochwertigem Kunstlederbezug. Drei weitere Quin-Barhocker ohne Sitzpolster wurden vor der Theke platziert. Als zusätzliche Sitzgelegenheit wurde an einer Wand das Banksystem H-Line — in der gleichen Kunstleder-Ausführung wie die Stuhl-Polster — eingebaut. Das „Tüpfelchen auf dem i‘‘ ist der Polsterstuhl Marlo, mit einem samtigen Cosy-Stoff bezogen und dunklen Stuhlbeinen mit Messinghülsen, der in der kleinen Leseecke in Szene gesetzt wurde. Markus Hahn: „Der petrolfarbene Stuhl war der Wunsch meiner beiden Damen.‘‘ Sein farbiges Pendant findet er im Dekokissen Halka, das auf einem Sofa drapiert ist. „Das Arrangement ist ein Blickfang im Lokal; abends sitzen hier oft auch Leute.‘‘

Alles in allem ist das Konzept aufgegangen. Das „Mattis‘‘ trifft den Geschmack seiner Kunden, sowohl in Hinblick auf das Speisenangebot als auch in puncto Ambiente. Markus Hahn: „Dass es den Leuten schmeckt, sieht man. Und auch bezüglich der Einrichtung haben wir bisher zu einhundert Prozent positive Rückmeldung erhalten.‘‘

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