„Hotelier des Jahres 2019“ für Hotel Altstadt Vienna

Die internationale Hotelvereinigung der „Schlosshotels & Herrenhäuser“ mit über 80 Mitgliedsbetrieben verleiht einmal jährlich den begehrten Titel „Hotelier des Jahres“. Bei der diesjährigen Generalversammlung in der See-Villa am Millstätter See durfte sich Otto E. Wiesenthal über die Auszeichnung freuen. Sein „Altstadt Vienna“, zwischen Spittelberg und Museumsquartier gelegen, gilt als eine der außergewöhnlichsten Hoteladressen Wiens.

„Otto Wiesenthal ist eine Ausnahmeerscheinung. Es gibt keinen vergleichbaren Quereinsteiger, der als Hotelier über Jahrzehnte derart von sich reden macht,“ erklärt Max Eidlhuber, Präsident der Schlosshotels & Herrenhäuser. „Seine Leidenschaft für Kunst und Innenarchitektur sowie der unermüdliche Wunsch, Gäste immer wieder aufs Neue zu überraschen, setzen bei ihm kreative Kräfte frei, die ihresgleichen suchen.“

Wiesenthal schaffte es, in ein historisches Häuserensemble aus der Gründerzeit ein Hotel zu integrieren, das künstlerisches Ambiente, spannendes Design und eine persönliche, fast private Atmosphäre verbindet. Dabei bewies er immer wieder sein enormes Kunstverständnis, das er sich während vieler Reisen rund um die Welt angeeignet hatte.

Ort für Kreative, Zimmer als Unikate, guter Platz für Mitarbeiter
Das Haus mit 58 Zimmern und Suiten ist heute Treffpunkt von Künstlern, Kunstliebhabern, Schauspielern und Individualreisenden, die eine Wohnadresse suchen, die abseits des Mainstreams liegt. Wiesenthal ist bestens vernetzt in der Künstlerszene und absoluter Insider was Trends anbelangt.

So gab er in den vergangenen Jahren Architekten und Künstlern die Möglichkeit, sehr individuelle Zimmer und Suiten zu gestalten. Die exklusiven Josephine Mutzenbacher-Suiten des italienischen Stararchitekten Matteo Thun, die Designzimmer POLKA des Duos Monica Singer und Marie Rahm oder die opulent gestaltete Suite der Modeschöpferin Lena Hoschek – in jedem Fall legte er in der Umsetzung größten Wert auf handwerkliche Qualität und Kreativität sowie beste Materialien.

In weiterer Folge kreierten namhafte Architekten wie Dietrich/Untertrifaller, Adolf Krischanitz, Roland Nemetz oder Gregor Eichinger individuelle Zimmer; Lilli Hollein, Direktorin der Vienna Design Week, realisierte gemeinsam mit ihrem Mann Markus Eiblmayer hier ihr erstes Interior Projekt, die Lilli Hollein Suite. In Gedenken an den österreichischen Designpionier entstand in Kooperation mit der schwedischen Designfirma Svenkst Tenn die „Josef Frank Suite“ mit hochwertigen Materialien und einprägsamen Mustern.

„Mein Dank gilt den Schlosshotels & Herrenhäusern, aber im Besonderen auch meinen Mitarbeitern, die für den Erfolg des Hotels ganz wesentlich mitverantwortlich sind“, erklärt Otto Wiesenthal. „Ich verstehe das Altstadt Vienna auch als einen Ort, an dem es allen Mitarbeitern gut gehen soll. Wenn sie ihre Arbeit mit Freude machen, geht es den Gästen gut – und konsequenterweise auch dem Betrieb!“

Entstehungsgeschichte des Altstadt Vienna
1902 im sogenannten „Ringstraßenstil“ erbaut, war das Haus in der Kirchengasse 41 im 7. Wiener Bezirk ursprünglich das Stadtpalais eines Industriellen aus der österreichisch-ungarischen Monarchie. Später beherbergte das Gebäude die Pension Bellaria. 1991 entdeckte Wiesenthal den leerstehenden Betrieb.

Nach Jahren als Geschäftsreisender, u. a. als Manager in der Computer-, Banken- und KFZ-Branche erfüllte er sich selber den Traum, ein Hotel zu betreiben, in dem er auch seine umfangreiche Bildersammlung unterbringen konnte. „Nach den unzähligen Nächtigungen in gesichtslosen Hotels wollte ich ein Refugium erschaffen, in dem man sich auch abseits von daheim wohl fühlen kann,“ erzählt Otto Wiesenthal. Er ließ die Pension zum „Hotel Altstadt Vienna“ mit damals 24 Zimmern umbauen.

www.altstadt.at