Kunstvolle Damenspende des 62. Wiener Kaffeesiederballs


In der Galerie Hilger fand die Präsentation des Julius Meinl Kunstfächers statt. Die elegante Kunstdamenspende des 62. Wiener Kaffeesieder Balls gestaltete die aufstrebende österreichische Künstlerin Assunta Abdel Azim Mohamed, inspiriert vom diesjährigen Ballmotto „Kaffee im Spiel – Das Glück liegt im Kaffeehaus“.

Die Ballorganisatoren Anna Karnitscher und Wolfgang Binder präsentierten gemeinsam mit Julius Meinl den schon traditionellen Kunstfächer des Wiener Kaffeesiederballs. Ein edles Ball-Accessoire, auf den sich die Ballbesucherinnen auch dieses Jahr wieder freuen dürfen. Seit drei Jahren übernimmt der Wiener Traditionskaffeeröster Julius Meinl dafür die Patenschaft. „Die Wiener Kaffeesieder schätzen sich glücklich in Julius Meinl nicht nur einen starken Wirtschaftspartner, sondern auch einen Partner in Bezug auf künstlerische Projekte gewonnen zu haben, so Wolfgang Binder, Cafe Frauenhuber und Obmann der WK Wien, Fachgruppe Wiener Kaffeehäuser.

Renata Petovska, Geschäftsführerin Julius Meinl Österreich ergänzt: „Seit der Wiener Moderne sind die Kaffeehäuser Zentren von Kunst und Kultur. Ihre einzigartige Atmosphäre schafft Freiraum von Hektik und Stress des Alltags. Hier ist der Kaffee traditionsreiche Inspirationsquelle und Lebenselixier. Seit Generationen sind wir engagierter Botschafter der Wiener Kaffeehauskultur und freuen uns gemeinsam mit den Kaffeesiedern diese einzigartige Institution international ins Rampenlicht zu stellen.“

Bei der Präsentation waren neben den Ballorganisatoren Anna Karnitscher, Wolfgang Binder und Julius Meinl Austria Geschäftsführerin Renata Petovska waren Dompfarrer Toni Faber, Julius Meinl Poesiebotschafterin Puls 4 Moderatorin und Designerin Silvia Schneider, Julius Meinl Poesiebotschafterin und erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, Maria Yakovleva, mit Richard Szabó, Solotänzer des Wiener Staatsballetts, Thomas Schäfer-Elmayer sowie der künstlerische Leiter des Wiener Kaffeesiederballs, Christof Cremer, und Hausherr und Galerist Ernst Hilger anwesend.

Dem Schönen verpflichtet
Der Fächer als solches war und ist kein reiner Gebrauchsgegenstand. Er ist modisches Accessoire, Statussymbol und Hilfsmittel der Koketterie. Die wohl bekanntesten Kunstfächer sind Oskar Kokoschkas Fächer, die er einst seiner Muse Alma Mahler schenkte. Basierend auf der Tradition der Künstlerfächer, ist der Julius Meinl Kunstfächer stilvoller Ball-Begleiter, der für die nötige Abkühlung sorgt, wenn es auf der Tanzfläche heiß hergeht. Für die Gestaltung des Fächers hat die Künstlerin Assunta Abdel Azim Mohamed das Ballmotto „Kaffee im Spiel – Das Glück liegt im Kaffeehaus“ aufgegriffen. Der Fächer ist in den Ballfarben Lila und Weiß gehalten. Das Spiel als Teil der Kaffeehauskultur findet sich in Form von Spielkarten, Dominosteinen, Schachfiguren und Kaffeeschalen sowie Kaffeebohnen wider. In diesem spielerischen Chaos ist „Das Glück liegt im Kaffeehaus“ eingewoben.

Bei den Ballbesuchern hat der Julius Meinl Kunstfächer fast schon Kultstatus. Er verbindet in wundervoller Art und Weise Kunst & Kultur. „Die Nachhaltigkeit dieses künstlerischen Projektes liegt mir besonders am Herzen. Somit strahlen die Kunst und der Ball über die eine Ballnacht hinaus, bereitet noch lange Freude und weckt Erinnerungen an eine rauschende Nacht“, freut sich Anna Karnitscher über die inspirierende Zusammenarbeit mit Julius Meinl.

Zur Künstlerin: Die 1993 in Klagenfurt geborene Assunta Abdel Azim Mohamed studierte an der Wiener Universität für Angewandte Kunst Grafik und Druckgrafik in der Meisterklasse von Jan Svenugsson. Die international tätige Künstlerin gewann mit ihren ausdrucksstarken Kugelschreiberzeichnungen bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Studenski Biennale in Belgrade. Ihre Arbeiten wurden in Österreich, Italien, Serbien, USA, Frankreich, China und Japan ausgestellt und sind in namhaften Sammlungen, unter anderem in Wien, Lugano, Barcelona, Zürich und London zu sehen. Neben dem Fächerentwurf, gibt eine Einzelausstellung in der Galerie Hilger Einblick in ihr kreatives Schaffen.

Der 62. Kaffeesiederball
Wiener Balltradition trifft auf Kaffeehauskultur: Bereits zum 62. Mal verwandelt sich am 22. Februar 2019 die Wiener Hofburg in das wohl prunkvollste aller Kaffeehäuser. Wenn es am traditionsreichen Ball der Wiener Kaffeesieder wieder Alles Walzer heißt. Die Wiener Kaffeesieder haben sich für den kommenden Ball ein besonders beschwingtes Motto ausgesucht: „Kaffee im Spiel – Das Glück liegt im Kaffeehaus“. Das Gesellschaftsspiel – ob Backgammon, Bridge, Schach oder Billard – die Spielkultur ist eng mit der Kaffeehaustradition verknüpft. So steht bei dem Spiel das Gewinnen und somit das vermeintliche Glück gar nicht im Vordergrund. Der wahre Gewinn ist die gewonnene, gemeinsame Zeit.

So vielseitig wie die Wiener Kaffeespezialitäten, so ist auch das Unterhaltungsprogramm wieder bunt und überraschend. Christof Cremer, künstlerischer Leiter, inszeniert den Ball dieses Mal als eine Hommage an Fortuna, die Göttin des Glücks.

Die Ball-Highlights im Überblick: Das Wiener Staatsopernballett zeigt Auszüge aus „Carmina Burana“ mit dem Solistenpaar Maria Yakovleva und Mihail Sosnovschi. Die Prima Ballerina ist auch das diesjährige Ballgesicht und verkörpert die märchenhafte Glücksfee beim Spiel im Kaffeehaus. Stargast des Abends ist die Salzburger Mezzo-Sopranistin Angelika Kirchschlager. Sie zählt zu den außergewöhnlichsten Sängerinnen ihres Fachs und ist im Opern- wie auch im Konzertbereich auf allen Bühnen der Welt zu Hause. Musical-Rocker Drew Sarich gibt ein Late Night Konzert mit einem „Best of“ seiner größten Musicalerfolge. Die mehr als zwölf Orchester und Bands sorgen für die richtige Stimmung und eine lange Tanznacht bis in die frühen Morgenstunden.

www.kaffeesiederball.at