Neuer Jahrgang, Neuer Weinpate: Am Samstag, den 17. November fand in der Weinkellerei Lenz Moser das traditionelle Herbstfest statt. Erneut folgten mehr als 500 nationale und internationale Gäste der Einladung zu diesem großen Branchentreff der Weinwirtschaft. Die Weinpatenschaft übernahm dieses Jahr Karl Albrecht Hohenlohe, der seinem Taufwein den Namen „Heimat“ verlieh.
Stimmungsvoller lässt sich ein Herbstfest zu Ehren des guten Weins kaum begehen. Eine hell leuchtende Lichterkette wies den Gästen den Weg, ebenso die von weitem ertönenden Klänge der Niederösterreichischen Militärmusik. Traditionell ließen es sich die beiden Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologe Ernest Großauer nicht nehmen, die zahlreichen Gäste persönlich zu begrüßen. Darunter viel Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur, unter ihnen die Weinkönigin Julia I. Die feierliche Taufe und Weinsegnung vollzog der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger. Weinpate Karl Albrecht Hohenlohe, Herausgeber des Gault&Millau, verlieh bei dieser Zeremonie einem Grünen Veltliner Selection den Namen Heimat. Hohenlohe bezieht sich dabei auf seine Jugend, die er teilweise in der Gegend um Krems verbrachte und womit er auch Wein- und Weinlandschaft verbindet.
Dynamik und Besonnenheit
Walter Holzner, Vorstand der Lenz Moser AG, ging bei seinen Begrüßungsworten auf hinkünftige Herausforderungen auf dem Weinmarkt ein und stellte klar, dass Lenz Moser darin weiterhin mit innovativer Dynamik aber auch mit Besonnenheit agieren wird. Zudem hob er die Bedeutung der vielen Menschen hervor, welche das Wesen und den Erfolg der Weinkellerei Lenz Moser ausmachen. „Ich danke allen unseren Wegbegleitern für ihre Unterstützung und Treue. Dass heute so viele von ihnen hier anwesend sind, erfüllt mich mit großer Freude.“ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing bedankte sich in seiner Rede dafür, dass man bei Lenz Moser den österreichischen Wein in die Welt hinausträgt. Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager äußerte sich in seinen Grußworten sehr zufrieden über den Jahrgang 2018 und hob die Philosophie von Lenz Moser hervor, ausnahmslos zu 100 Prozent österreichische Trauben zu verarbeiten. Die beiden Önologen von Lenz Moser Ing. Ernest Großauer und Ing. Michael Rethaller zogen ausführlich Bilanz über das Weinjahr 2018. Erfreut zeigten sich die beiden Herren darüber, dass in diesem sehr warmen Jahr mit frühem Lesebeginn wieder leichte und mittelkräftige Weine gelangen, während auch die Rotweine Finesse und Trinkfreude verheißen.