Die Sharing Economy boomt – ÖHV-Präsidentin Reitterer fordert bundesweite Maßnahmen


Eine jüngst veröffentlichte Analyse der Tourismusfachzeitschrift T.A.I. zeigt dringenden Handlungsbedarf im Umgang mit der Sharing Economy. Für die ÖHV ist aus diesem Grund eine bundesweite Registrierungspflicht für die Anbieter unerlässlich.

„Die Sharing Economy boomt!“, so lautet das Fazit einer kürzlich durchgeführten Analyse in der aktuellen Ausgabe der Tourismusfachzeitschrift Tourist Austria International (T.A.I.). Aufgezeigt wird die Entwicklung anhand eines 5-Jahres-Vergleichs am Beispiel Wiens. Die großen Gewinner sind Ferienwohnungen. Sie verzehnfachen ihr Nächtigungsvolumen. „Das ist das Ergebnis eines jahrelangen Wildwuchses“, kommentiert Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), die Ergebnisse. Das sei darin nur die Spitze des Eisberges: „Diese Berechnungen basieren auf den offiziellen Meldedaten. Genaue Zahlen kennen nur die Anbieter. Und die schweigen wohlwissentlich.“ Eine Lösung für das Problem sieht die ÖHV-Präsidentin in einer bundesweiten Registrierungspflicht für die Hosts, die sich auch im aktuellen Regierungsprogramm wiederfindet. „Die Analyse ist ein Weckruf. Die Zeit zum Handeln ist jetzt.“

www.oehv.at