Tekuna Gachechiladze bei FELIX – das Wirtshausfestival am Traunsee

Von Gault Millau zur besten Köchin Georgiens gekürt, ist sie der neue Star der internationalen Gourmetszene: Tekuna Gachechiladze, die in New York ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckte und nun Tiflis zum angesagten Hotspot für Genießer aus aller Welt macht.

Warum dies so ist, zeigt sie an drei Abenden von 4. bis 6. April 2019 bei FELIX – das Wirtshausfestival am Traunsee. Der Auftakt erfolgt im Genießer-Seehotel Das Traunsee, für die beiden anderen Abenden wird die leerstehende „Russenvilla“ aus der k.u.k.-Monarchie auf wundersame Weise für einen märchenhaften Abend zum Leben erweckt.

„Das ist ein absolutes Highlight bei FELIX 2019“, freut sich Wolfgang Gröller (Traunseehotels), Patron und Organisator des Wirtshausfestivals am Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut. „Gerade diese verschmelzenden, gastronomischen Einflüsse verschiedener Kulturen, mit modernem Esprit interpretiert und das für Georgien so typische Festmahl Supra, wo das gemeinsame Genießen gepflegt wird, passen perfekt zu unserem Wirtshausfestival.“

Georgien am Schmelzpunkt von Kontinenten und Kulturen

Dort, wo Europa und Asien sich in einer jahrtausendealten Kulturlandschaft berühren, eingegrenzt von der Türkei und Russland, etabliert sich die einstige Sowjetrepublik Georgien zunehmend als eines der angesagtesten Reiseziele für Kultur, Natur und nicht zuletzt Genuss. Angesagt für Städtetrips ist die Hauptstadt Tiflis, wo Weltkulturerbe auf Badetradition und pulsierende Clubbing-Szene, auf Sowjet-Plattenbau und innovative, moderne Architektur trifft.

Von New York nach Tiflis als Botschafterin moderner, georgischer Küche

Mitten im Haus der georgischen Literatur findet sich das Restaurant Littera mit seinem malerischen Innenhof als Treffpunkt für Gourmets aus der ganzen Welt: Tekuna Gachechiladze, mittlerweile auch prominente Fernsehköchin ihres Landes, hat ursprünglich in Heidelberg Psychologie studiert. Ihre Begeisterung fürs Kochen entdeckte sie während eines Studienjahres in New York – sie blieb, arbeitete in verschiedensten Restaurants und kehrte als Köchin nach Georgien zurück.

Wunderbare Fusion der Aromen an der legendären Seidenstraße

Perser, Araber, Osmanen, Russen – alle haben im Laufe der Jahrhunderte ihre kulinarischen Spuren für eine Küche hinterlassen, deren geschmacklicher Bogen von mediterran bis fernöstlich reicht. Die gefüllten Teigtaschen der Mongolen gehören ebenso zur Küche wie der persische Granatapfel, die Kräuter- und Gemüsebällchen oder die vielfältigen Gewürze, die den Speisen eine raffinierte Note verleihen. Legendär sind die großen Festessen „Supra“, bei denen eine Unmenge von Gerichten gleichzeitig zum Teilen eingestellt und immer wieder aufgefüllt wird – begleitet von einem Zeremonienmeister mit entsprechenden Trinksprüchen, denn das Genießen ist in Georgien vor allem eines: etwas Gemeinschaftliches.

Mehr als 500 autochthone Rebsorten in einem der ältesten Weinbauregionen der Welt

Seit 8.000 v. Chr. wird in Georgien bereits Wein produziert, vermutlich ist es sogar das Ursprungsland des Weinbaus. Mehr als 500 autochthone Rebsorten bilden das Fundament dieser außergewöhnlichen Weinkultur. Eine Besonderheit ist traditionelle Produktion und Reifung der Weine in den dickbauchigen Ton-Amphoren Kwewri. Hierfür werden die optimal reifen, gesunden Trauben am Stilgerüst in die Kwewri eingefüllt, diese luftdicht versiegelt und in der Erde vergraben. Die Beeren platzen durch den natürlichen Druck auf und der Saft wird durch die nativ auf den Beeren vorhandenen Hefen vergoren. Zusätzlich ist in diesem geschlossenen System durch das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid eine Oxidation unmöglich. Diese Produktionstechnik zählt seit 2013 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO und hat so manchen georgischen Kwewri-Wein zum Kultimage in New Yorker Weinbars verholfen.

Dazu zieht aber auch zunehmend moderne Kellertechnik in Georgiens Weinbaugebiete ein, wodurch das Qualitätspotential dieser Reben in ihrer ganzen Bandbreite noch besser ausgelotet werden kann.

Weingut Château Mukhrani präsentiert georgische Weine bei FELIX 2019

Wenn wir schon eine Spitzenköchin wie Tekuna Gachechiladze bei uns haben, sollten auch tolle Weine aus Georgien das Essen begleiten“, das war für Wolfgang Gröller von vornherein klar. Mit dem Weingut Château Mukhrani, das sich – ebenso wie der österreichische Vertriebspartner Schlumberger – im Besitz der internationalen Getränkegruppe von Dr. Frederik Paulsen befindet und von dem aus Bordeaux geholten, deutsch-französischen Kellermeister Patrick Honnef geleitet wird, ist dies auch gelungen. Weingenießer können sich auf einen spannenden Abend freuen.

www.wirtshausfestival.at