Im Schein des Blutmondes: Willi Opitz presst „interstellare Kraft“ zu Wein

In der Morgenröte des 21. Jänners wurden in Illmitz am Neusiedlersee im Schein des Blutmondes Trauben gepresst. Der prämierte Weinproduzent Willi Opitz nutzte die totale Mondfinsternis, um seiner Erfindung, dem Schilfwein, in diesem Jahr eine besondere Note zu verleihen.

Nach knapp einem halben Jahr Lagerung auf Schilf war nun der richtige Zeitpunkt gekommen, die gesunden Schilfweintrauben zu verarbeiten. „Wir haben die Blutmond-Nacht am 21. Jänner ausgewählt, um die ganze Kraft dieser interstellaren Konstellation einzufangen. Mit kleinen Hand-Korbpressen haben wir am frühen Morgen während des kosmischen Schattenspiels der totalen Mondfinsternis unsere Trauben gepresst. Der gewonnene Saft reift nun bis zum nächsten Vollmond zu einem ´interstellaren Wein´ heran“, beschreibt Winzer Willi Opitz, der zu den schillerndsten Persönlichkeiten in der nationalen und internationalen Weinszene zählt, seine außergewöhnliche Art der Weinproduktion.

Der Schilfwein: eine Erfindung aus dem Hause Opitz im Burgenland
Während die Weinlese üblicherweise im September oder Oktober vonstattengeht, wählte Willi Opitz – trotz landesweiter Schneemassen – diesen Jännertag dafür aus. Der Schilfwein ist ein Dessertwein aus vollreifen roten Trauben höchster Qualität (34 KMW), der auf Willi Opitz selbst zurückgeht. Vor der Kelterung müssen die Trauben mindestens drei Monate zum natürlichen Trocknen auf Schilf gelagert werden. Dank des pannonischen Klimas und der vielen Sonnenstunden ist es auch im Herbst und Winter im Folientunnel dafür warm genug. Heute produziert Opitz neben seinen klassischen, fruchtigen Weiß- und Rotweinen auch diesen Prädikatswein der besonderen Leseart.

Große Nachfrage nach Blutmond-Wein
Der Wein aus jener Blutmond-Nacht ist bereits vor der Fertigstellung sehr gefragt. Denn während ein normaler Qualitätswein eine Ausbeute bis zu 80 Liter aus 100 Kilo Trauben ergeben kann, gibt es hier nur um die zwölf Liter. Die Trauben werden ausschließlich mit viel Liebe von Hand verlesen. „Dieser einmalige Prädikatswein ist besonders bei ‚ganzheitlich lebenden und denkenden‘ Menschen sehr gefragt. Vorbestellungen exklusiver Vinotheken aus London und Restaurants aus aller Welt sind bereits eingegangen“, so der Winzer aus Leidenschaft. Trotzdem wird der edle Tropfen für jedermann leistbar sein, über die Website oder per E-Mail (willi.opitz@willi-opitz.at) kann die Rarität vorbestellt werden. Eine einzigartige Geschenkidee für Weinsammler und –genießer, wenn man bedenkt, dass der nächste interstellare Wein dieser Art erst wieder zur totalen Mondfinsternis am Silvesterabend 2028 produziert werden kann.

Die Familie Opitz freut sich über Besucher, die das edle Produkt auf dem Weingut und Gästehaus mit acht Zimmern in Illmitz verkosten möchten. Wie kleines Fingerfood, wie z.B. ein geräucherter Schinken, ein Chocolate Brownie oder ein Blauschimmelkäse mit den präsentierten Weinen harmonieren können, lernt man bei den angebotenen Degustationen.

www.willi-opitz.at