Erste österreichische Umfrage zum Thema Mitarbeiterkleidung

59 Prozent aller SalzburgerInnen und OberösterreicherInnen müssen täg-lich Arbeitsbekleidung tragen, ein Drittel der Betroffenen (32 %) ist mäßig bis unzufrieden.

Erstmals liegt in Österreich eine Umfrage vor, die die Wir-kung von Arbeitskleidung auf Träger und Kunden untersucht. Diese zeigt: Mehr als die Hälfte der Österreicher (53%) trägt Arbeitskleidung, in Salzburg und Oberösterreich ist dieser Wert mit 59% sogar höher. Jeder Dritte fühlt sich nicht wohl darin. Das sind Zahlen, die dem Markt Potenzial zuschreiben: Zugrunde liegen sie einer aktuellen, repräsentativen Studie1 des heimischen Markt-forschungsinstituts Triple M Matzka, Auftraggeber ist der Salzburger Arbeitskleidungs-Spezialist Toferer Textil.

Jeder Dritte ist mit der Arbeitskleidung unzufrieden
In Österreich trägt mehr als die Hälfte der Arbeiter und Angestellten spezifische Arbeitskleidung, rund jeder Dritte fühlt sich darin nur mäßig oder gar nicht wohl. Der meistgenannte Grund für die Unzufriedenheit ist der persönliche Geschmack der Mitarbeiter, der schlichtweg nicht getroffen wurde (29 %*). Dicht gefolgt von unzureichendem Tragekomfort (28 %*) – die Arbeitskleidung ist also unbequem. Rund jeder Fünfte* findet außerdem, dass das Gewand allgemein nicht gut oder modern aussieht. (*Mehrfachnennungen waren möglich.)

Hochwertige Mitarbeiter-Bekleidung ist Kaufanreiz für Kunden
Mehr als die Hälfte der Österreicher achtet bewusst darauf, welche Arbeitskleidung die Mitarbei-ter in einem Geschäft oder anderen Unternehmen tragen. Auf der Seite der Konsumenten vertre-ten beachtliche 80 % die Meinung, dass Mitarbeiter mit schöner Arbeitskleidung zufriedener sind – und eine klare Mehrheit von ihnen (52 %) kauft lieber in ebendiesen Unternehmen ein. Für rund 60 % ist schöne Arbeitskleidung außerdem ein Zeichen der Wertschätzung für die Mitarbeiter.

Das zeigt: „Wenn ich als Unternehmen darauf achte, dass sich meine Mitarbeiter in ihrer Kleidung wohlfühlen, macht das einen guten Eindruck auf meine Kunden und verbessert mein Image. Au-ßerdem erhöhe ich die Chance, dass mehr Kunden bei mir einkaufen oder Gäste wiederkommen. Ich sichere mir also insgesamt einen Vorteil gegenüber jener Konkurrenz, die nicht auf gute Ar-beitskleidung achtet und exakt dort spart“, so Arbeitskleidungs-Spezialist Andreas Toferer.

Großer Einfluss der Arbeitskleidung auf die Mitarbeiterzufriedenheit
Lange vermutete Zusammenhänge bekommen damit nun eine feste Grundlage: Wer in Sachen Arbeitskleidung beim Wohl der Mitarbeiter ansetzt und individuellen Bedürfnissen Raum gibt, wird schließlich bei den Verkaufszahlen und beim Image in der Öffentlichkeit belohnt. „Wir wussten zwar aus Erfahrung und tausenden von persönlichen Gesprächen, welch hohen Stellenwert Mit-arbeiterbekleidung im Berufsalltag hat, aber die Zahlen der Untersuchung haben uns dann doch überrascht“, so Geschäftsführer Andreas Toferer.

Faktor „Bequemlichkeit“ am wichtigsten
Fragt man die Österreicher nach dem wichtigsten Kriterium für gern getragene Arbeitskleidung, nennen fast 8 von 10 Personen den Faktor „Bequemlichkeit“. Eine hohe Funktionalität, gute Passform und schlussendlich hohe Qualität sind für die Befragten beinahe genauso wichtig wie der Tragekomfort. Zirka die Hälfte der Personen gibt außerdem an, dass die Arbeitskleidung sichtbar zum Unternehmen und dessen Werten passen muss – sprich: Das Mitarbeitergewand soll individuell sein und gefallen. Für ihn ist damit klar: „Wer Mitarbeiterkleidung kauft, muss bei den Menschen ansetzen, die sie tragen – den Mitarbeitern. Das kann man umsetzen, indem man beispielsweise langjährige Teammitglieder in die Entscheidung miteinbezieht. Denn sie wissen am besten, welchen Ansprüchen die Kleidung gerecht werden muss. So wird ‚Arbeitskleidung‘ zur ‚Mitarbeiterkleidung‘.“

Erkennbarkeit für den Kunden als stärkstes Motiv
Neben dem Schutzfaktor, für den die Arbeitskleidung vor allem in der Bau-Branche sorgt, ist die Erkennbarkeit nach außen hin das stärkste Motiv bei der Entscheidung für spezielle Corporate Fashion: 49 % der Befragten geben an, aus diesem Grund Arbeitskleidung zu tragen. Für 36 % ist Arbeitskleidung außerdem ein Zeichen für Einheitlichkeit – man fühlt sich einem Team zugehörig und zeigt das seinen Kunden und Gästen. Die meisten Betriebe greifen dafür hauptsächlich zu Oberbekleidung wie Hemden, Blusen, Jacken oder Gilets, auch T-Shirts sind hoch im Kurs. „Mit-arbeiterkleidung besteht in Österreich nur zu 20 % aus Unterbekleidung wie Hosen oder Röcken. Dagegen sind allerdings Kopfbedeckungen mit einem Anteil von rund 15 % verhältnismäßig stark vertreten, obwohl sie beinahe ausschließlich bei Mitarbeitern im Freien infrage kommen“, so der Spezialist Toferer.

Arbeitskleidung ist aus Gastronomie und Handel nicht mehr wegzudenken
Konsumenten nehmen spezielle Mitarbeiterkleidung vor allem im Handel sowie in der Hotellerie und Gastronomie wahr (über 70 %). Jedem zweiten Befragten ist Arbeitskleidung außerdem in typischen Tourismusbetrieben aufgefallen: Das können beispielsweise Verkehrsunternehmen oder Naturparks sein, aber auch Gondelbetriebe oder Informationsschalter in Skigebieten fallen hier hinein. „Arbeitskleidung ist den Ergebnissen zufolge also vor allem für Unternehmen wichtig, die in direktem Kontakt mit Kunden und Gästen stehen. Wir merken allerdings auch einen starken Trend bei Unternehmen, die hauptsächlich Büromitarbeiter beschäftigen – für sie ist individuelle Arbeits-kleidung dann eher eine Wertschätzung oder ein Incentive“, erklärt Toferer.

„Nur wer weiß, welche Faktoren für die Mitarbeiter wichtig sind, kann folglich Zufriedenheit und Wohlbefinden schaffen. Das ist der Schlüsselfaktor bei gut gemachter Arbeitskleidung: Sie soll den Mitarbeiter nicht zum Werbeträger degradieren, sondern zum Markenbotschafter machen, der den Geist der Marke gerne nach außen transportiert“, so der Salzburger.

www.toferer.at