Whiskey-Tipps rechtzeitig zum St. Patrick’s Day

Vergleicht man die Trinkkultur in Irland mit den Gepflogenheiten in Österreich, lassen sich schnell Gemeinsamkeiten erkennen. Ob im Pub oder im Beisl um’s Eck – eine Gelegenheit zum geselligen Anstoßen wird selten ausgelassen.

Kein Wunder also, dass der St. Patrick‘s Day in den letzten Jahren in Österreich stark an Bedeutung gewonnen hat. Doch auch Abseits von Pubcrawls und grün gefärbtem Bier, können Genießer die irische Kultur hochleben lassen. Mit einem Klassiker der traditionsreichen Insel: Dem Irish Whiskey. Wie Sie das volle Aroma aus Ihrem Whiskey herausholen können, hat Udo Kaubek, Whiskey-Kenner und Geschäftsführer von Julius Meinl am Graben, für Sie zusammengetragen. Alle Whiskey-Fans können auch nach dem Paddys-Fest ihren Gaumen verwöhnen, denn im März lädt der Spirituosen-Experte zum exklusiven Abend mit Rum, Whisky & Zigarren ein.

‚Sláinte mhath!‘ – Mit diesem Trinkspruch wird am 17. März auf gute Gesundheit angestoßen. Und wer zusätzlich auch noch für Glück sorgen möchte, der kleidet sich am St. Patrick’s Day vorzugsweise von Kopf bis Fuß in Grüntönen. Für Genussmenschen die ihr Glück nicht der Kleidungswahl überlassen möchten, bietet der passende Drink an diesem Tag eine köstliche Alternative für persönliches Wohlbefinden. „Ein echter irischer Whiskey hat einen ganz eigenen Charakter, der sich stark von Whiskeys aus anderen Ländern unterscheidet“, weiß Udo Kaubeck. Sein Tipp: „Neulinge sollten sich von den komplexen Geschmacksnuancen der Whiskeywelt nicht abschrecken lassen und einfach drauf los probieren.“ Immerhin bietet der St. Patrick‘s Day den idealen Startschuss für Ihre Entdeckungsreise.

1. Irischen Whiskey richtig deuten
Die Unterschiede des irischen Whiskeys zu seinen Verwandten aus anderen Ländern beginnen schon bei der Schreibweise. Ob sich das gebrannte Getreidedestillat ‚Whisky‘ oder ‚Whiskey‘ nennt, hat mit seiner Herkunft zu tun. Um sich von schottischem Whisky – dem Scotch – abzugrenzen, bezeichnen die meisten irischen und amerikanischen Destillateure ihr Produkt als Whiskey. Die richtige Schreibweise ist also eine Frage der Herstellungstradition. „Das Malz im irischen Whiskey wird im Gegensatz zum Scotch nicht über Torffeuer getrocknet. Gemeinsam mit dem milden Klima und dem Einsatz von Mais in der Herstellung führt dies zu einem weicheren, süßlicheren Geschmack des Whiskeys, als beim schottischen Gegenstück“, erklärt Geschäftsführer Kaubek. „Wer es gerne rauchig und kräftig hat, sollte daher eher zum Scotch greifen. Fans eines runden, fruchtigen Geschmacks, sind mit den milden Iren besser beraten.“ Alle Unentschlossenen können sich bei Julius Meinl am Graben von einem ExpertInnenteam beraten lassen und aus dem umfassenden Sortiment von über 160 unterschiedlichen Whiskeys wählen.

2. Die richtige Verkostungsreihenfolge
Ein guter Whiskey braucht Zeit. Nicht nur in der Herstellung, auch für die Verkostung sollte man sich einen ausreichenden Genussmoment gönnen. Die Wahl für die erste Runde im Pub Ihres Vertrauens sollte dabei auf einen milden Whiskey fallen. So halten sich die Spirituosen-ExpertInnen von Julius Meinl am Graben bei ihren Barverkostungen an eine einfache Grundregel: „Von mild zu kräftig. So werden die Geschmacksknospen nicht zu früh überfordert.“

3. Wasser oder kein Wasser?
Apropos Geschmacksknospen. Bei der Zugabe von Wasser in allen Aggregatszuständen scheiden sich schon lange die Geister. Erst kürzlich hat eine Studie gezeigt, dass ein Tropfen Wasser im Whiskey das Aroma positiv beeinflusst. „Der Geschmack kann sich durch Verdünnung auf 27 bis 45 Prozent Alkoholgehalt noch besser entfalten. Denn so steigt ein wichtiger Aromastoff an die Oberfläche des Whiskeys. Er riecht und schmeckt noch intensiver, weil die Geschmacksrezeptoren weniger stark betäubt werden“, so Kaubek. Wenn es um die Zugabe von Eis geht, sieht die Sachlage jedoch anders aus. „Eis kühlt den Whiskey zu stark ab. Dadurch geht Aroma verloren. Whisky sollte etwas unter der Zimmertemperatur serviert werden.“

4. Abwechslung gefällig? Bier als Begleitgetränk zum Whiskey
So köstlich ein gepflegter Schluck Whiskey auch ist, ein Pint Bier gehört für viele zum St. Patrick‘s Day einfach dazu. Da trifft es sich gut, dass Bier eine ideale Begleitung zum Whiskey darstellen kann. Immerhin ist Malz eine wesentliche Zutat für beide Drinks, die gerade in Irland häufig auch gemeinsam bestellt werden. Was beim passenden Pairing beachtet werden muss, wissen die SpezialistInnen von Julius Meinl am Graben: „Auch hier gilt: mild vor kräftig. Daher zuerst mit dem Bier beginnen, dann erst den Whiskey trinken.“ Der persönliche Geschmackstipp von Udo Kaubek: „Besonders geeignet sind süße Whiskeys, da diese als gegensätzliche Note zum bitteren Bier die jeweiligen Geschmacksnuancen unterstreichen.“

5. Rum, Whisky & Zigarren in Meinls Weinbar
Die Tipps von Udo Kaubek zeigen: Ob Whisky oder Whiskey, die Sortenvielfalt dieser Spirituose bietet eine spannende Entdeckungsreise für die Sinne, auch abseits des St. Patrick‘s Day’s. Wer jetzt sprichwörtlich auf den Geschmack für die feinen Dinge des Lebens gekommen ist, wird bei Julius Mein am Graben bestimmt fündig. Am 27. März 2019 können Gourmets ein 5-Gänge Menü mit anschließender Rum und Whiskysorten Verkostung in Meinls Weinbar genießen. Zur Auswahl stehen beispielsweise Glenfiddich 18y Small Batch Reserve, Octomore 09.1 Dialogos, Bruichladdich The Classic Laddie, Mount Gay XO Reserve Cask Rum oder Mezan X.O. Jamaica. Abgerundet wird der Abend mit einer auf die Getränkewahl abgestimmten Zigarre, wie etwa Hoyo de Monterrey petit robusto oder Partagas shorts.

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