Wenn Kinder über den Urlaub entscheiden

Mit Beginn der Sommerferien in einigen Wochen steht für etliche Eltern und ihre Kinder der gemeinsame Familienurlaub vor der Tür.

Trafen Eltern die Urlaubsentscheidung früher praktisch im Alleingang, sind Kinder heute verstärkt in die Planung eingebunden. Schließlich steht und fällt das Urlaubsglück aller Familienmitglieder mit der Zufriedenheit der Kids. Für Hoteliers bedeutet diese Entwicklung, dass sie ihr Angebot mehr auf die Bedürfnisse von Kindern ausrichten und dies auch passend kommunizieren sollten. Wie das klappt und was Hotelzimmer familienfreundlich macht, hat sich der Hoteleinrichtungsspezialist furniRENT angesehen.

Die Sommerferien nutzen viele Familien traditionell für gemeinsamen Urlaub. Dabei zieht es längst nicht alle Reisenden mittels Flieger in den Süden ans Meer, auch Urlaub in Österreich erfreut sich großer Beliebtheit. Im Jahr 2017 ging die Hälfte aller Urlaubsreisen ins eigene Land. Für einen gelungenen und schönen Urlaub müssen mehrere Faktoren zusammenspielen, die Bedürfnisse von Familien sollten sich jedoch bereits in der Zimmereinrichtung widerspiegeln. „Neben der Auswahl strapazierfähiger und leicht zu reinigender Materialien sollte es ausreichend Platz und einen bequemen Wohnbereich geben, damit die Familie gemütlich zusammensitzen und spielen kann“, sagt Hansjörg Kofler, Geschäftsführer des Hoteleinrichtungsspezialisten furniRENT. Als praktisch erweisen sich in Familienzimmern zum Beispiel Tritthilfen für die Waschbecken oder eigene Kinderbettwäsche.

Kinder als Entscheidungsträger
Während sich die Eltern im Urlaub zumindest auch ein bisschen vom Alltagsstress erholen wollen, möchten Kinder die kostbare Zeit mit ihren Eltern nutzen und gemeinsam etwas Unterhaltsames erleben. Tatsache ist, dass Kinder bei der Entscheidung, wohin die Reise geht, heute eine wesentlich aktivere Rolle spielen als früher. Dank neuer Medien haben sie die Möglichkeit, sich selbst schon in jungen Jahren online zu informieren und sich mit Gleichaltrigen im Netz auszutauschen. Je älter Kinder sind, umso relevanter wird dies. „Wer Familien ansprechen will, muss auch Kinder vom hauseigenen Angebot und den Möglichkeiten am Urlaubsort überzeugen“, so Kofler. Die Hotelwebsite und alle weiteren Online-Auftritte sollten daher so gestaltet sein, dass sie auch Kinderaugen zum Leuchten bringen. Das trifft auch für die Infos auf Hotelbewertungs- und Buchungsplattformen zu. „Outdoor-Spielplätze, Kinderspielzimmer oder Swimmingpools sind Pluspunkte eines Hotels, die möglichst attraktiv mit Fotos in Szene gesetzt werden sollten“, weiß Kofler. Das gilt natürlich auch für alle weiteren Unterhaltungsmöglichkeiten und Hotelangebote, die das Potenzial haben, Familien zu begeistern. Wenn Eltern nach einem Urlaubshotel suchen, darf sie der Hotelier nicht daran zweifeln lassen, dass sie mit ihren Kindern als Familie willkommen sind. Denn verständlicher Weise wäre es unangenehm für sie, befürchten zu müssen, böse Blicke von anderen Urlaubern zu ernten. Niemand macht gerne Urlaub mit schlechtem Gewissen.

Action im Freien und Familienzeit
Kinder erhoffen sich vom Urlaub vor allem, viel gemeinsame Zeit mit ihren Eltern zu verbringen. Denn die ist in vielen Familien unter dem Jahr rar gesät. Zudem mögen Kinder erfahrungsgemäß Erlebnisse in der Natur. „Für Hoteliers gilt es daher, Familienerlebnisse und Ausflugsmöglichkeiten in der Natur in der Nähe des Hotels aufzuzeigen und dies auch mit aussagekräftigen Fotos zu untermauern“, sagt Kofler. Den Drang ins Freie und die Lust auf Abenteuer können Hotelbetriebe verstärken, in dem sie actionreiche Aktivitäten und organisierte Ausflüge anbieten. Entweder für die gesamte Familie, oder aber für Kinder in der Gruppe – dies kann Eltern ein paar ruhige und erholsame Stunden verschaffen. Bei den Angeboten sollte für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen etwas dabei sein, denn ein 14-Jähriger hat naturgemäß andere Interessen als eine 6-Jährige. „Um aus Urlauberfamilien Stammgäste zu machen, ist es wichtig, sowohl auf die Bedürfnisse der Eltern als auch der Kinder einzugehen. Kindergerecht aufbereitete Infos können der jungen Zielgruppe dabei helfen, sich vor Ort selbst einen Überblick über das für sie relevante und interessante Angebot zu verschaffen“, so Kofler abschließend.

www.furnirent.com