(Noch) mehr Mut zu Wermut bei Transgourmet

Tagsüber aufgespritzt mit einem Schuss Soda, abends pur auf Eis oder als Hauptdarsteller in Barklassikern wie Negroni oder Manhattan: Wermut feiert aktuell ein bemerkenswertes Comeback im Spirituosenregal.

Und erobert in seiner ganzen geschmacklichen Vielfalt im Sortiment der Getränkfachgroßhandels-Spezialisten von Transgourmet Trinkwerk die heimische Gastronomie im Sturm.

Der zumeist trockene, rot, weiß oder rosé ausgebaute gekräuterte Aperitifwein ist zwar 2019 fraglos einer der ganz großen Stars der heimischen Barkultur; die Idee, vergorenen Wein mit Gewürzen, Wurzeln oder Blüten zu versetzen, hatten allerdings schon die alten Ägypter. Die Erfindung der ersten modernen Variante eines Wermuts ist aber einem Italiener zu verdanken: Antonio Benedetto Carpano mischte in seinem Laden in Turin Wein, Zucker, Karamell und 30 verschiedene Kräuter zu einem wohlschmeckenden Getränk, das vor allem die weibliche Kundschaft ansprechen sollte, und benannte es nach der bis heute wichtigsten Zutat: dem Wermutkraut. Lange Zeit kamen die bekanntesten und besten Wermuts – Stichwort Cinzano und Carpano Antico Formula – auch aus ihrem Ursprungsland Italien, später zogen die Franzosen mit ihren eigenen, vorwiegend weißen Varianten und eigenen Marken wie Noilly Prat & Co. nach.

Die neue bittere Avantgarde
Mit der großen Wermut-Welle drängen aktuell aber auch immer neue Sorten und Hersteller auf den Markt – und Gäste wie Gastronomen finden gleichermaßen Geschmack an der neuen Vielfalt. Die Umsätze mit bereits etablierten Wermut-Varianten von Lillet oder Martini, die zuletzt auch stark auf Sondereditionen wie den Martini Riserva Speciale Rubino setzen, entwickeln sich prächtig. Hersteller wie Belsazar Vermouth aus dem deutschen Schwarzwald, La Quintinye aus Portugal sowie heimische Neo-Produzenten wie David Gölles oder das Weingut Tement bringen allerdings gehörig frischen Wind in die Szene. Damit genießen sie auch im über 20 unterschiedliche Klassiker und Newcomer umfassenden und stetig weiter wachsenden Wermut-Sortiment von Transgourmet Trinkwerk einen Fixplatz.

Große Vielfalt, geringerer Wareneinsatz
Für Andreas Hayder, Abteilungsleiter Category Management Getränke und Wein bei Transgourmet, liegen die Vorteile des verstärkten Einsatzes von Wermut im Bar- und Gastronomiebetrieb auf der Hand: „Zum einen ist Wermut zwar immer angenehm bitter, hat aber in puncto Geschmack und Aroma von zitronig-frisch bis herb-kräutrig und von sehr trocken bis sehr süß mittlerweile alles zu bieten. Mixes mit Wermut als Basis sind außerdem leicht herzustellen. Mit Tonic in einem großen Weinglas serviert und schön dekoriert ist schnell ein nicht zu stark alkoholischer, gleichzeitig aromatischer Drink gemixt, der obendrein in Sachen Wareneinsatz überzeugt.“

www.transgourmet.at