Langsam kocht es sich besser: 5 Tipps für Slow Cooking

Im Sommer sehnen wir uns nach leichten Gerichten, die nicht schwer im Magen liegen. Dafür eignen sich gesunde Mahlzeiten, die bewusst zubereitet werden.

Den Sprung vom Fast Food zu einer vitaminreichen Ernährung fördert vor allem der neue Trend „Slow Cooking“. Dabei sorgt das langsame Garen oder Kochen von Lebensmitteln dafür, dass alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Warum es zu empfehlen ist und was es dabei zu beachten gilt, verrät Tanja Franke, Rezeptentwicklerin bei Thermomix Österreich, mit hilfreichen Tipps.

1. Dauer und Temperatur je nach Gericht variieren
„Slow Cooking“ bezeichnet das langsame Kochen oder Garen von Lebensmitteln. Egal ob Fleisch oder Gemüse – Das Niedrigtemperaturgaren eignet sich für beinahe ein jedes Gericht. Dabei kann die Dauer von einer bis zu acht Stunden variieren. Auch der neue Thermomix TM6 folgt dem Trend des langsamen Kochens und wird beim Slow Cooking zum schonenden Garer. Bei Temperaturen von 37 bis zu 98 °C gibt es eine Bandbreite an Gerichten, die für das langsame, bewusste Kochen passend sind. „Das Besondere daran ist, dass das Garen die Aromen hervorhebt, die Inhaltsstoffe der Lebensmittel erhalten bleiben und das Endergebnis umso schmackhafter und verträglicher ist. Das Fleisch wird so beispielsweise besonders zart und die wichtigen Vitamine im Obst und Gemüse bleiben erhalten“, erklärt Tanja Franke von Thermomix.

2. Die richtige Menge an Zutaten
Beim Garen muss dem Gericht weniger Flüssigkeit hinzugefügt werden, als beim Kochen auf dem Herd, da Fleisch und Gemüse ohnehin Flüssigkeit abgeben. Werden Reis oder Nudeln mitgekocht, reicht neben der aromatischen Garflüssigkeit ein wenig zusätzliches Wasser aus. Milch sowie Sauerrahm sollten erst ungefähr eine Stunde vor Kochzeitende hinzugegeben werden, da sie sonst gerinnen. „Wichtig ist außerdem, den Deckel während der Kochzeit nicht anzuheben, denn das verlängert die Dauer“, fügt Franke hinzu.

3. Bewusste Auswahl beim Fleischkauf
Bei Fleischgerichten ist es wichtig, auf den Fettgehalt und die Größe des Produkts zu achten. Zu mageres Fleisch kann beim Slow Cooking nämlich schnell trocken werden. Marmorierte Teilstücke und auch Fleisch mit langer Garzeit, das oftmals auch günstiger ist – wie Gulasch, Schulter oder Keule –eignen sich hingegen besonders gut. Wer möchte kann das Fleisch auch vor dem Garen anbraten. So werden Röststoffe erzeugt, die dem Gericht einen besonderen Geschmack verleihen. Für alle, die auf Deftiges nicht verzichten möchten, empfiehlt sich Pulled Pork. Beim Slow Cooking wird das Fleisch nämlich besonders zart – da darf der Grill auch mal kalt bleiben.

4. In Punkto Gemüse …
… sind feste Zutaten wie (Süß-)Kartoffeln, Karotten, rote Rüben, Zwiebeln oder auch Wurzelgemüse für das Slow Cooking passend. Vor dem Garen sollten sie in mundgerechte Würfel geschnitten werden und die Basis im Garer bzw. im Thermomix bilden. Auch hier passt ein gutes Stück Fleisch dazu. „Wichtig ist, dass die Temperatur und die Garzeit immer an die Lebensmittel angepasst werden, damit sie die perfekte Konsistenz erhalten. Während sich Meeresfrüchte für das Niedrigtemperaturgaren eignen, ist bei Fisch beispielsweise Vorsicht geboten, da er sehr leicht zerfällt“, ergänzt die Koch-Expertin.

5. Das Auge isst mit
Die meisten rohen Bohnen, Linsen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte eignen sich nicht für das Niedrigtemperaturgaren und sollten stattdessen am Ende vorgekocht zum Gericht hinzugegeben werden. Auch bei Gewürzen ist Vorsicht geboten, da sie durch das lange Garen ein intensives Aroma entwickeln und dadurch oft nicht mehr ganz so bekömmlich sind. Da Zutaten bei langen Kochzeiten an Farbe verlieren und blass wirken, können Speisen durch das Garnieren mit frischen Kräutern, wie Petersilie oder Schnittlauch, aufgepeppt werden. Und et voilà fertig ist das Slow Cooking Gericht!

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