4 Gründe, die Familienunternehmen zu attraktiven Arbeitgebern machen

Das oberösterreichische Familienunternehmen Spitz operiert seit mehr als 160 Jahren als Lebensmittelproduzent. Seit Anfang des Jahres steht mit Geschäftsführer Walter Scherb wieder ein Familienmitglied an der Spitze des Betriebs. Warum Familienunternehmen auch für jene, die der Familie nicht angehörig sind, attraktive Arbeitgeber sind, erklärt Walter Scherb in vier Punkten.

Mit Walter Scherb, der dritten Generation der Eigentümerfamilie, führt seit Anfang dieses Jahres seit langer Zeit wieder ein Familienmitglied den oberösterreichischen Lebensmittelhersteller. Tatsächlich sind fast 90 Prozent aller Unternehmen in Österreich Familienunternehmen. Mit rund 1,8 Millionen Beschäftigten und 393,5 Mrd. Euro Umsatz (Quelle: WKO 2018) schaffen sie einen Großteil der Arbeitsplätze und sind damit das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. „Die Beschäftigung in einem Familienbetrieb ist allerdings nicht nur für Familienmitglieder attraktiv. Der starke Unternehmensgeist, Loyalität und starke MitarbeiterInnen-Orientierung sind nur einige der Gründe, die die Arbeit in einem Familienunternehmen für ArbeitnehmerInnen so interessant machen“, fasst Walter Scherb zusammen und erklärt weiters:

  1. Familienunternehmen sind für ihre gute Arbeitsatmosphäre bekannt
    Ob mehrköpfiger Familienbetrieb oder, so wie Spitz, ein Konzern mit mehreren hundert MitarbeiterInnen – Familienunternehmen haben die unterschiedlichsten Gesichter. Dazu erklärt Walter Scherb: „Laut KMU Forschung Austria sind Familienunternehmen vor allem in den Bereichen Tourismus, Handel und in der Produktion angesiedelt. Zahlreiche Studien, wie etwa jene der deutschen Stiftung Familienunternehmen, belegen, dass BewerberInnen Familienunternehmen mit einer guten Arbeitsathmosphäre und einem kooperativen Führungsstil verbinden. Das spiegelt sich in der familiären Firmenkultur und dem spürbaren Teamgeist wieder.“
     
  2. Familienunternehmen gelten als sichere Arbeitgeber
    Der familiäre Umgang miteinander bezieht sich in Familienunternehmen oft nicht nur auf die Verwandtschaft, sondern auf die gesamte Belegschaft. Dies sorgt für ein verstärktes Sicherheitsgefühl, eine deutlich geringere Fluktuation und macht sich bereits im Recruiting-Prozess bemerkbar. Dem fügt Walter Scherb hinzu: „Immer wieder heben MitarbeiterInnen und BewerberInnen hervor, dass sie Familienunternehmen als Betriebe mit hoher Sicherheit wahrnehmen. Dafür spricht unter anderem auch, dass uns zahlreiche MitarbeiterInnen bereits seit Jahrzehnten die Firmentreue halten.“
     
  3. Familienunternehmen orientieren sich an ihren MitarbeiterInnen
    Während Entscheidungen in klassischen Konzernen oft nach strengen Formalismen getroffen werden, orientieren sich Familienunternehmen stark an „den MitarbeiterInnen. Des Weiteren basieren all unsere Entscheidungen auf Langfristigkeit und nicht etwa auf Quartalsergebnissen oder Börsenkursen“, so Walter Scherb.
     
  4. Familienunternehmen erfüllen das Bedürfnis nach Regionalität
    „Heimischen KonsumentInnen wollen immer häufiger wissen, woher ihre Produkte tatsächlich kommen und sind neugierig, welche Personen hinter den Unternehmen stehen. Das ist es auch, was Familienunternehmen für ArbeitnehmerInnen so attraktiv macht“, sagt Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb. Denn: Sowohl in der heimischen Lebensmittelindustrie als auch auf der Suche nach einer neuer beruflichen Perspektive spielt die Herkunft aus der Region eine immer bedeutendere Rolle.
     

www.spitz.at