Transgourmet wächst 2019 um 10 Prozent: Wachstumstreiber sind Spezialsortimente und individuelle Services

Transgourmet, der heimische Marktführer im Bereich Gastronomie-Großhandel, hat das vergangene Jahrzehnt erfolgreich abgeschlossen:

Im letzten Jahr ist der (Netto-)Umsatz erneut um 9,8 Prozent – das entspricht 55 Millionen Euro ­– auf 616 Millionen Euro gewachsen, gleichzeitig wurde die Marktführerschaft als Ansprechpartner Nummer 1 für die Gastronomie und Hotellerie ausgebaut und liegt nunmehr bei rund 24,5%[1]. Wachstumstreiber waren einmal mehr die Umsätze aus der Zustellung, die zwischenzeitig rund 67 % ausmachen. Auch die Übernahme von Gastro Profi – einem Spezialisten im Bereich italienische Gastronomie und Fokus auf Ethno-Sortiment – mit einem Umsatz von Euro 35 Mio. macht sich bereits im ersten Jahr durch das neue, breite Angebot und die Erweiterung des Kundensegments positiv bemerkbar. Die beiden Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck zeigen sich sehr zufrieden: „Mehr als 4.500 Kunden, die täglich bei uns einkaufen oder sich beliefern lassen, sprechen eine klare Sprache. Diese beeindruckenden Zahlen zeigen, dass wir als DER heimische Partner der Gastronomie überzeugen.“ Der Erfolg und die stetig wachsenden Ergebniszahlen lassen sich, so die beiden Geschäftsführer, auf eine langfristige Strategie und die kontinuierliche Weiterentwicklung als Handelshaus zurück führen, in der man Trends – wie etwa Nachhaltigkeit oder die Nachfrage nach regionaler Küche – frühzeitig aufgegriffen und im Sortiment, unter anderem durch die Einführung eigener Marken und Spezialsortimente, verankert hat. Punkten kann das Unternehmen bei seiner Kernzielgruppe Gastronomie und Hotellerie seit jeher auch durch die starke Servicekompetenz. Neben Know-how und Beratung wird besonders auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden eingegangen, um individuelle Lösungen zu erarbeiten.

2020 sollen die Abholung durch besondere Angebote sowie das Frische- und Ultra-Frische-Sortiment[2], das bereits jetzt 49 % zum Umsatz beiträgt, gestärkt und die Themen Nachhaltigkeit, Regionalität und Tierwohl intensiviert werden. Dank der Kooperation mit dem Verein «Land schafft Leben» werden zahlreiche Aktivitäten gesetzt, um die Vorteile von rot-weiß-roten Produkten zu beleuchten und die Gastronomie und Gäste entsprechend zu sensibilisieren.

Rückblick 2019:

Wachsende Unternehmensfamilie mit Transgourmet Cash&Carry und Click&Carry als neues Service
Ausgebaut wurden nicht nur die Sortimente bei Eigenmarken und die Angebotspalette, sondern auch das kundenorientierte Service: So wurde unter anderem „Click&Carry“ implementiert, bei dem der Kunde seine Ware einfach online bestellen kurz darauf fertig vorkommissioniert im Markt abholen kann, Einräumservice inklusive.

Geboten wird diese zeit- und ressourcenschonende Dienstleistung nicht nur in den Transgourmet Großmärkten, sondern auch bei den vier ehemaligen mein c+c Abholmärkten, die im vergangenen Sommer unter dem Namen „Transgourmet Cash&Carry“ stärker in die Unternehmensfamilie eingegliedert wurden und seither mit dem Versprechen „Alles bleibt besser!“ ein erweitertes Sortiment anbieten. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – so wurde etwa im Bereich Wein der Umsatz in den Cash&Carry Märkten um acht Prozent gesteigert.

Eigenmarken und Spezialsortimente als Erfolgstreiber
Wesentliche Erfolgsfaktoren im Jahr 2019 waren wie im Vorjahr die Eigenmarken, deren Umsatz um knapp 15 Prozent gesteigert werden konnte.  Insgesamt entfällt bald ein Fünftel des Jahres-Nettoerlöses auf Eigenmarken, wobei nur rund fünf Prozent der in den Märkten erhältlichen Artikel aus dem Eigenmarkensortiment stammen. Die wichtigste und mittlerweile auch umsatzstärkste Eigenmarke ist «Transgourmet Quality». Das größte Wachstum hingegen verzeichnete die Nachhaltigkeits-Eigenmarke Transgourmet Vonatur mit einem Umsatzplus von mehr als 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Unsere erfolgreichste Neueinführung ist das Baltische Graslandrind, auf das in den ersten sechs Monaten nach der Einführung ein Nettoerlös von knapp 600.000 Euro entfiel“, so Manfred Hayböck stolz. Mittelfristig will man mit dem Baltischen Graslandrind eine nachhaltige Alternative zu Importen aus Übersee bieten.

Nachhaltigkeitsmarke Vonatur und das Premium-Segment Cook wachsen deutlich
Stark gewachsen ist auch das Fisch- und Meeresfrüchtesegment von Transgourmet Vonatur, etwa mit Bio Muscheln, Islandlachs oder Austern aus Holland, die ebenfalls erst 2019 eingeführt wurden. Auch bei Transgourmet Cook ­– der Marke für die gehobene Gastronomie – konnte der Umsatz im vergangenen Jahr mit 15 Prozent Zuwachs deutlich gesteigert werden. Stärkstes Warensortiment ist hier der Frischebereich, auf den über 80 Prozent des Nettoerlöses fallen, wobei hier vor allem das wachsende Interesse der Kunden nach nachhaltig und regional produzierten Lebensmitteln zu spüren ist. „Bei Transgourmet Cook zeigen wir auch unsere besondere Kompetenz in der individuellen Betreuung“, erklärt Geschäftsführer Panholzer. „Unsere Kunden wünschen sich nicht nur eine große Angebotsvielfalt, sondern erwarten sich auch, dass wir ihre Wünsche und Anregungen hinsichtlich Sortimentserweiterung mit aufgreifen, was wir natürlich regelmäßig tun.“

Bio-Marke „natürlich für uns“ ist zu 100% klimaneutral
Auch die Bio-Marke „natürlich für uns“ hat positiv reüssiert: Anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums wurde der Markenauftritt zur Gänze überarbeitet und bietet ab sofort „Bio mit noch mehr Mehrwert“, denn die Marke wurde als erste heimische Bio-Marke vollständig klima- und CO2-neutral. Das Sortiment wurde dadurch zum Vorreiter im Unternehmen sowie der gesamten Branche. „Das war ein großer, langfristig strategisch enorm wichtiger Schritt – nicht nur für die Marke, sondern für Transgourmet als Ganzes. Mittelfristig verfolgen wir das Ziel, als Händler insgesamt klimaneutral zu werden“, so Panholzer.


Ausblick 2020

Nachhaltigkeit ist das Fokus-Thema
„Das Thema Nachhaltigkeit begleitet uns als Gesellschaft in das neue Jahrzehnt. Als führender heimischer Gastronomiegroßhandel wollen wir unserer Vorreiterrolle auch diesbezüglich gerecht werden“, zeigt Thomas Panholzer in die Zukunft. Aspekte der Nachhaltigkeit betreffen sowohl das Food- als auch das Non-Food-Sortiment, die Logistik und die Standorte selbst.

Noch näher am Kunden: Transgourmet plant weitere Expansion
Neben der klaren strategischen Ausrichtung in Sachen Nachhaltigkeit wird bei Transgourmet 2020 auch das Wachstum in Form neuer Standorte forciert. Geschäftsführer Thomas Panholzer sieht „weiße Flecken“ in Tirol, im Salzburgerischen Pinzgau sowie in Niederösterreich und im Westen Wiens. Trotz der teilweise sehr langwierigen Genehmigungsprozesse ist er zuversichtlich, „2020 einen Spatenstich vornehmen und damit den Grundstein für einen weiteren Standort legen zu können.“ Dabei werden die neuen Standorte weiterhin als „Multichannel“-Systeme mit Abholung und Zustellung konzipiert. Die Verkaufsflächen werden kompakter gestaltet sein, jedoch mehr Erlebnis-Charakter aufweisen. Die Kernzielgruppe Gastronomen und Hoteliers befindet sich weiterhin im Fokus: „85 Prozent unserer Kunden sind Gastronomen. Wir wollen diesen Anteil noch weiter erhöhen und orientieren uns daher sowohl beim Ladenbau als auch beim Sortiment an deren Bedürfnissen“, erklärt Panholzer.

Modernisierung der Standorte
Doch nicht nur an Neuem wird gearbeitet, auch Investitionen sind unter dem Motto „Ökologie trifft Ökonomie“ geplant. So wird etwa der Transgourmet Cash&Carry Standort Graz Zentrum bei laufendem Betrieb vollständig umgebaut, das Investitionsvolumen beträgt 2,6 Millionen Euro. Im Transgourmet Großmarkt in Brunn am Gebirge wird die Kühltechnik um zwei Millionen Euro erneuert, drei weitere Standorte werden – so wie vergangenes Jahr der Standort Villach – mit neuer LED-Beleuchtung ausgestattet. Das größte Umbauprojekt mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro stellt das Zentrallager in Traun dar: Neben einer neuen Kühltechnik wird hier massiv in die Prozessoptimierung investiert. Insgesamt steht dieses Jahr ein Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Österreichischer Großlieferant für heimische Großveranstaltungen
Als Marktführer für Gastronomiekunden will Transgourmet auch dieses Jahr wieder als starker Partner für heimische Veranstaltungen auftreten. Bereits im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen vom Wiener Donauinselfest bis hin zum Formel1-Zirkus in Spielberg seine Kompetenz unter Beweis stellen, auch 2020 wird Transgourmet diese und zahlreiche weitere Großevents federführend betreuen.

Last but not least soll die hauseigene Messe «Transgourmet Pur», die sich innerhalb weniger Jahre zum Branchenhighlight etabliert hat, im Frühjahr erneut die Marke Transgourmet dem Fachpublikum zugänglich machen.

www.transgourmet.at