In 4 von 10 Hotels Einbußen über 50 %, im Durchschnitt 700.000 Euro Umsatzverlust seit dem Ausbruch von Covid-19 in Österreich, 36 % der Buchungen für den Sommer storniert und kein Ende in Sicht – da gehen selbst finanziell fitte Betriebe über kurz oder lang in die Knie, und eine Kehrtwende ist nicht in Sicht.

Dass der Tourismus besonders stark getroffen ist und am längsten mit der Krise kämpfen wird, bestätigt Dr. Oliver Fritz, Tourismus-Experte des WIFO. Es brauche rasch effektive Maßnahmen, um die Branche über den Sommer und wohl auch den nächsten Winter zu retten. Neben einer großen Kampagne für den Inlandstourismus müssen wir einen Rettungsschirm für die Hotellerie auch für die Zeit ab Juni entwickeln. Dieser wird sich wohl über die nächsten Monate und Jahre spannen müssen, um so der Branche eine Zukunft zu geben.

Welche Unterstützungen stehen je nach Betriebsgröße oder Bonität zur Verfügung? Die Kurzversion: Der Marathon startet immer bei der Hausbank, Tourismus-KMUs bekommen Haftungen für Kredite bis 1,5 Mio. Euro über die ÖHT. Zuschüsse werden über das aws abgewickelt. Bitte beachten Sie, dass es immer wieder Änderungen und noch etliche offene Fragen gibt.

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