Unter welchen Bedingungen Reisen in diesem Sommer möglich sein werden, steht noch nicht genau fest, aber eines ist jetzt schon sicher: Der Sommerurlaub 2020 wird bestimmt anders, als wir es aus vergangenen Jahren gewohnt sind.
Das Gebot der Stunde ist Urlaub in Österreich – um die heimische Tourismuswirtschaft anzukurbeln, aber auch aus gesundheitlichen Gründen. Überhaupt werden um das Thema Gesundheit in den Köpfen der Reisenden heuer wesentlich mehr Gedanken kreisen als sonst. Wie man auch am Urlaubsort an gute ärztliche Versorgung kommt, darüber informiert Österreichs größtes Ärztesuchportal DocFinder.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird es die Österreicher im Sommer zur Erholung wohl weniger an südliche Strände, dafür umso mehr an Orte innerhalb des eigenen Landes ziehen. Denn es ist unbestritten, dass auch Österreich als Urlaubsland viel zu bieten hat. Unabhängig vom Urlaubsort wird das Thema Gesundheit gerade heuer ein ständiger Reisebegleiter sein. Das Online-Ärztesuchportal DocFinder hat sich angesehen, was man beachten sollte, um sich an seinem Urlaubsdomizil keine Sorgen um die medizinische Versorgung machen zu müssen und gibt vier Tipps.
Tipp 1: Schon im Vorfeld recherchieren
Hat man einen Urlaubsort ins Auge gefasst oder gar schon eine Reise gebucht, empfiehlt es sich, das ärztliche Angebot in der Region bereits vorab unter die Lupe zu nehmen und wichtige Informationen zu sammeln. „Wo befindet sich der nächste Allgemeinmediziner? Welche Facharzt-Praxen gibt es in der Gegend und wie weit ist es bis zum nächsten Krankenhaus? Damit sollte man sich nicht erst im Ernstfall, sondern schon in aller Ruhe zu Hause befassen“, erklärt DocFinder-Geschäftsführer Gerald Timmel. Dazu zählt auch sich anzusehen, ob es sich bei den Medizinern vor Ort um Kassen- oder Wahlärzte handelt und welche Leistungen sie erbringen. Bei DocFinder können Ärzte unter anderem sowohl nach dem Standort, als auch nach Fachrichtung gefiltert online gesucht werden. Internetempfang vorausgesetzt, geht das auch am Urlaubsort selbst über die mobiloptimierte Website. Zudem beinhaltet in der Regel auch die Hotelinformationsmappe Angaben zum ärztlichen Angebot in der Gegend.
Tipp 2: Online-Bewertungen checken
Während man zu Hause in seinem gewohnten Umfeld ist, seinen Hausarzt hat und Fachärzte kennt, denen man vertraut, kann man am Urlaubsort leider nicht auf solche Erfahrungswerte zurückgreifen. Rückschlüsse darauf, wie zufrieden andere Patienten bei einem bestimmten Arzt waren und wie sie sich bei ihrem Praxisbesuch gefühlt haben, lassen Online-Bewertungen in Form von Punkten oder Feedback zu. „Natürlich sind Empfindungen stets subjektiv, denn jeder Mensch ist anders. Bewertungen auf unserer Plattform können jedoch ein Indikator sein. Die Freitexte spiegeln die Meinungen bisheriger Patienten wider und zeigen oft hilfreiche Details über eine Praxis auf“, weiß Timmel. Speziell wenn man vor der Wahl zwischen zwei oder mehreren Ärzten steht, kann sich also der Blick auf bisherige Erfahrungswerte lohnen.
Tipp 3: Telemedizinisches Angebot nutzen
Abhängig von den Beschwerden ist es unter Umständen gar nicht notwendig, am Urlaubsort physisch in einer Arztpraxis vorstellig zu werden. Denn im Zuge der Corona-Krise haben einige Ärzte ihr Angebot um telemedizinische Leistungen erweitert und die Krankenkassen übernehmen auch die Kosten dafür. „Falls man bereits jetzt bei einem Arzt in Behandlung ist, der auch Telemedizin anbietet, oder man im Vorfeld einen geeigneten Arzt mit diesem Angebot recherchiert hat, kann das eine gute, ortsunabhängige Alternative sein“, meint Timmel. Allerdings eignet sich Telemedizin bei weitem nicht für jedes gesundheitliche Problem. Es gibt Situationen, in denen eine ärztliche Begutachtung in der Praxis unumgänglich ist.
Tipp 4: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Bei aller Aufregung rund um Corona gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und vor Antritt der Reise auch jene Vorbereitungen zu treffen, die sonst ebenfalls vor jedem Sommerurlaub auf der Tagesordnung stehen. „Dazu zählt der Blick in die Reiseapotheke sowie wenn nötig in den Impfpass und natürlich sollte man auch nicht auf ausreichend Sonnencreme mit entsprechendem Schutzfaktor vergessen“, so Timmel. Er empfiehlt zudem, vor Abreise noch mal zu kontrollieren, ob die E-Cards aller Reiseteilnehmer auch ganz sicher im Gepäck sind.
Berücksichtigt man alle vier Tipps, sollte einem entspannten Sommerurlaub 2020 nichts mehr im Wege steht – auch wenn dieser Sommer wohl anders wird, als wir alle es gewohnt sind.