ÖHV-Reitterer: Lichtblicke für Tourismus häufen sich

Aufkeimende Hoffnung wichtig, notleidende Betriebe brauchen dennoch weiter volle Aufmerksamkeit und rasche Hilfe.

Dass der Mund-Nasen-Schutz rechtzeitig zu Sommerbeginn auch für Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie nicht mehr vorgeschrieben wird, sieht ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer als richtiges Zeichen zum richtigen Zeitpunkt: „Wir haben die freundlichen Gesichter so vermisst! Jetzt wird Österreich wieder zum Land des Lächelns“, ist die Branchensprecherin zuversichtlich, dass Österreich als Tourismusland jetzt wieder rasch auf die Überholspur zurückkehrt. Die Lockerungen bei Veranstaltungen und Buffets, vor allem aber auch die längeren Öffnungszeiten für die Gastronomie sieht Reitterer extrem positiv: „Nicht nur für die Gastronomiebetriebe selbst, jede Einschränkung, deren Wegfall wir wahrnehmen, macht uns auch im Kopf freier.“

Politik, Flughafen, Sozialpartner als Verbündete für Aufschwung und Beschäftigung
Dafür braucht es noch Rückenwind seitens der Politik, aber auch aus anderen Branchen, ist Reitterer überzeugt: „Das beste Beispiel dafür ist der Flughafen Wien, der die Entgelte für Airlines reduziert. Das ist gerade für die Stadthotellerie ein wichtiger Schritt.“ Politik und Sozialpartner seien vor allem bei der Weiterführung der Kurzarbeit gefordert und sollten das von der ÖHV mit Vertretern von Stadthotels und Arbeitnehmern entwickelte Modell besser heute als morgen auf den Weg bringen. Es bietet mehr Flexibilität und erleichtert Mitarbeitern Aus- und Weiterbildung in Stehzeiten.

Es geht aufwärts
„Die Lichtblicke häufen sich bei den Airlines, bei den Veranstaltungen, in der Gastronomie, und bald auch wieder in der Hotellerie, wenn wir es gemeinsam angehen“, ist Reitterer überzeugt.

www.oehv.at