ÖHV-Appell an Nationalrat: USt für Hotels senken, Wirtschaftsmotor stabilisieren!


ÖHV-Generalsekretär Gratzer an Abgeordnete: Bei Abstimmung an Menschen in Tourismusregionen denken, Arbeitsplätze retten!

„Ich wende mich heute mit einem Hinweis und einer Bitte an den Nationalrat: Interpretieren Sie Meldungen über gut ausgelastete Hotels als das, was Sie sind: dringend notwendige Einnahmen für Betriebe, die monatelang keinen Gast und keinen Cent gesehen haben. Und denken Sie an die große Mehrheit der Hotels, die in einer Stadt oder nicht direkt am See liegen. Sie und ihre Mitarbeiter brauchen Ihre Hilfe jetzt“, appelliert ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer an die Abgeordneten.

Die ÖHV analysiert die Veränderung der Situation laufend und im Detail. Aktuell liegt die Auslastung in Ferienhotels im Durchschnitt ein Drittel unter dem Wert, der wirtschaftliches Arbeiten ermöglicht: „Da sind voll ausgelastete Hotels in Top-Lagen schon eingerechnet“, so Gratzer. Stadthotels mit Zehntausenden Mitarbeitern seien von der Rentabilität noch weiter weg: „Diese Betriebe bräuchten dreimal so viele Gäste wie jetzt. Die kann die Regierungsmehrheit so schnell nicht bringen. Sie muss an anderen Rädern drehen“, verweist Gratzer auf zwei Möglichkeiten, Arbeitsplätze zu sichern:

• Arbeitskosten senken: Die Kurzarbeit III von ÖHV und vida liegt der Regierung vor.
• USt auf Logis senken, um Betriebe wirtschaftlich zu stabilisiern.

Es muss rasch gehandelt werden, die USt-Senkung wird heute im Nationalrat beschlossen: „Mein Appell an die Abgeordneten: Denken Sie bei der Abstimmung an die Menschen in den Tourismusregionen! Retten Sie heute Tausende Arbeitsplätze in Hotels und anderen Branchen!“

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