ÖHV begrüßt Vorgehen der Stadt Wien gegen illegale Vermietung von Gemeindebauwohnungen auf Airbnb


Aktueller Fall zeigt erneut die Notwendigkeit einer bundesweiten Registrierungspflicht für Hosts auf.

Dass Airbnb weiterhin die illegalen Aktivitäten einiger Nutzer ganz bewusst deckt, konkret die Vermietung von Gemeindebauwohnungen, stößt bei Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), auf Unverständnis. Umso mehr begrüßt er die rechtlichen Schritte der Stadt Wien vor dem Handelsgericht gegen den Online-Multi: „Es kann nicht angehen, dass sich einige Leute eine goldene Nase mit der illegalen Untervermietung von öffentlich subventionierten Wohnungen verdienen, Airbnb seelenruhig zuschaut und den klaren Gesetzesbruch in Kauf nimmt, nur um die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen.“

Umsetzen: Bundesweite Registrierungspflicht für Hosts
Die aktuelle Situation unterstreicht für Gratzer einmal mehr, dass eine bundesweite Registrierungspflicht für Hosts das Gebot der Stunde ist, um illegaler Vermietung den Riegel vor zu schieben: „Erst Ende letzten Jahres hat Salzburg ein entsprechendes Gesetz beschlossen. Um nicht in die Föderalismusfalle zu tappen, braucht es eine einheitliche bundesweite Regelung mit klaren Vorschriften und Sanktionsmaßnahmen.“ Will man das Problem nachhaltig lösen, führt für ihr kein Weg daran vorbei.

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