Schluss mit dem Lockdown-Zickzack: ÖHV-Reitterer fordert Klarheit

Klare COVID-Grenzwerte, damit verknüpfte Dos and Don‘ts, die Rettung gefährdeter Arbeitsplätze und die Rückkehr zur Normalität durch Tests und Impfungen!


„Der erhoffte erste Schrift zurück zur Normalität wurde wieder verschoben. Der andauernde Zick-Zack-Kurs ist eine enorme Belastung für uns alle“, hält Michaela Reitterer, die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, zur neuerlichen Lockdown-Verlängerung fest.

Klare Ziele geben in der Krise Perspektive
„Gebt uns Benchmarks, gebt uns Richtwerte für Neuinfektionen und für die Auslastung der Spitalskapazitäten, an denen wir, unsere Mitarbeiter, unsere Gäste und unsere Zulieferer sich orientieren können und verknüpft damit klar definierte Lockerungsschritte. Das kann motivierend wirken“, wünscht sich Reitterer eine Perspektive für alle, die für ihren Lebensunterhalt wieder selbst verantwortlich sein wollen.

Menschenrecht auf Arbeit und Urlaub
Klarheit brauche es vor allem, was die Absicherung der zahllosen Arbeitsplätze in der Hotellerie selbst und in vor- und nachgelagerten Branchen angeht, so die Branchensprecherin: „Da geht es um die nachhaltige Absicherung von Betrieben mit massiven krisenbedingten Ausfällen. Da müssen die EU-weiten Obergrenzen für Beihilfen neu verhandeln werden. Und im nächsten Schritt müssen wir uns mit den mittlerweile sehr schnellen, günstigen und sicheren Tests und mit den Impfungen auf ein Leben mit statt nach Corona umstellen: Lasst uns testen, im großen Stil. Wer gesund ist, wer niemanden infizieren kann, muss arbeiten und sicheren Urlaub machen können. Das sind Menschenrechte.“

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