Köstinger: „Verlängerung der Kurzarbeit bringt Sicherheit für den Tourismus“

Kurzarbeit hat in der Corona-Krise mehr als 154.000 Arbeitsplätze in Gastronomie und Tourismus gesichert – Verlängerung bringt Planungssicherheit für Betriebe.

Die Kurzarbeit hat sich als Krisenmaßnahme erfolgreich bewährt. Insgesamt konnten so 1,2 Millionen Arbeitsplätze gesichert werden, viele davon in Gastronomie und Tourismus. Seit 19. Mai sperrt Österreich wieder auf. „Die Öffnungen sind reibungslos angelaufen, unsere Betriebe brauchen aber nach wie vor Unterstützung“, so Tourismusministerin Elisabeth Köstinger: „Die heute zwischen Bundesregierung und Sozialpartner vereinbarte Verlängerung der Kurzarbeit ist ein wichtiges Signal für den Tourismus, die Verlängerung für besonders betroffene Branchen und das zusätzliche neue Übergangsmodell bringen Sicherheit für die Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Kurzarbeit hat Jobs gesichert und Abwanderung in andere Branchen eingedämmt
Mit einem Volumen von rund 8,2 Milliarden Euro ist die Kurzarbeit das Kriseninstrument mit dem höchsten Auszahlungsvolumen. Alleine im Tourismus konnten rund 154.000 Arbeitsverhältnisse über die Krise hinweg gesichert werden. Für die Bereiche Beherbergung und Gastronomie wurden dafür rund 1,6 Mrd. Euro bereitgestellt bzw. ausbezahlt. „Die Überbrückung war notwendig, um unser Personal in den Betrieben zu halten, ohne die Kurzarbeit hätten die Öffnungen in Gastronomie und Tourismus nicht funktioniert“, erklärt Tourismusministerin Köstinger. Obwohl im dritten und vierten Quartal mit einer weiteren Erholung des Arbeitsmarktes zu rechnen ist, kann noch von keiner uneingeschränkten Wirtschaftstätigkeit ausgegangen werden. Manche Bereiche, wie etwa die Stadthotellerie, werden noch eine Zeit lang die Folgen der weltweiten Pandemie spüren. „Diese Betriebe brauchen weiter unsere Unterstützung, weil die Buchungslage noch weit vom Normalzustand entfernt ist. Daher verlängern wir für besonders betroffene Branchen die Kurzarbeit bis Ende des Jahres und führen zusätzlich ein neues Übergangsmodell mit reduzierter Förderhöhe, also einem Selbstbehalt von 15 %, ein. Mein ausdrücklicher Dank gilt Arbeitsminister Martin Kocher, der für die Bedürfnisse am touristischen Arbeitsmarkt viel Verständnis gezeigt hat“, freut sich Köstinger über die Verlängerung.

Nähere Infos zur Verlängerung der Kurzarbeit und zum Übergangsmodell mit reduzierter Förderhöhe finden Sie unter www.sichere-gastfreundschaft.at.
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