Mövenpick Eisdessert-Wettbewerb: „Waldweg“ – ein Gedicht von einem Eis

Mit einer Hommage an ihre steirische Heimat setzt sich Anja Schabereiter beim Mövenpick Eisdessert-Wettbewerb die Krone auf. Die Nachwuchsköchin glänzte mit ihrem „Waldweg“ nicht nur auf dem Teller, sondern konnte die Jury auch von ihren literarischen Qualitäten überzeugen. Auf den Plätzen zwei und drei: Lukas Mühlberger vom Restaurant Summerstage und Monique Poyer vom Hilton Vienna Park.

Es gehört schon ein bisschen Fantasie dazu, sich von der Summerstage am Wiener Donaukanal in die dichten Wälder der Steiermark zu träumen. Der Mövenpick Eisdessert-Wettbewerb machte diese kleine Reise am vergangenen Montag möglich. Genauer gesagt Kandidatin Anja Schabereiter, die die kulinarische Essenz ihres Bundeslandes auf die Teller brachte – und zu Papier. Aber auch die anderen vier Finalistinnen und Finalisten wussten die prominente Jury mit ihrer Kreativität zu überraschen.

Anja Schabereiter vom Dorfhotel Fasching bot mit ihrem Dessert Genuss für Bauch und Geist. Kulinarisch wusste ihr „Waldweg“, ein Fliegenpilz aus Eis, mit fein austarierten Aromen zu überzeugen. Begleitet wurde die Kreation von einem Gedicht in Steirer Mundart.

Lukas Mühlberger von der Summerstage präsentierte mit seinem „Caramel – Cafe Club“ eine eisgewordene Alliteration. Serviert auf Schiefer und dekoriert mit essbaren Blüten war dieses Dessert ein besonderer Blickfang.

Monique Poyer vom Hilton Vienna Park ließ sich von niemand Geringerem als Wassily Kandinsky inspirieren. Der Wegbereiter der abstrakten Kunst stand Pate für ihr Eisdessert „Wassily K. was here“ – und präsentierte sich auf dem Teller ebenso bunt und ausdrucksstark wie das große Vorbild auf der Leinwand.

Jakop Plass von der Summerstage unternahm mit seiner Kreation einen Kurztrip nach Übersee. „The American Dream“, also der amerikanische Traum, fand sich auf dem Teller wieder.

Dominik Sattler vom Hilton Vienna Danube Waterfront ging mit einer Neuinterpretation des klassischen Steckerls ins Rennen. Sein „Eis am Stiel in Gold“ bekam allerdings ein glänzendes Upgrade verpasst: eine Spitze aus Blattgold. Rote Himbeer-Farbtupfer vervollständigten den puristisch-edlen Look.

Talentförderung auch in schwierigen Zeiten
Wie schon 2020 sorgte Corona auch in diesem Jahr für einige Veränderungen. Viele davon inzwischen gesetzte Größen: „Bitte auf Abstand bleiben“ und „Nicht ohne meine Maske“ sind allen Teilnehmer*innen in Fleisch und Blut übergegangen. Doch immer deutlicher wird im zweiten Pandemiejahr, wie wichtig die Förderung des Nachwuchses ist. Vor allem in der Gastronomie, die durch die Einschränkungen der letzten Monate besonders hart getroffen wurde.

Statt den Kopf in den Sand zu stecken, hat sich der Mövenpick Eisdessert-Wettbewerb Hoffnung die Fahne geschrieben. „Mövenpick ist als Marke eng mit der Gastronomie verbunden. Uns ist es wichtig, Nachwuchstalenten eine Bühne zu bereiten“, so Eva Nikendei, Head of Marketing von Froneri Austria. „Mit einem solchen Event möchten wir die Kreativität und Leidenschaft feiern – und damit ein positives Signal an die gesamte Branche senden.“

Prominente Jury kürte bestes Eisdessert
Zur Punktevergabe auf der Summerstage bat Szenegastronom Ossi Schellmann eine prominente Jury zu Tisch. Dazu begrüßte er unter anderem die Schriftstellerin Ursula Poznanski, Schauspielerin Maddalena Hirschal mit ihrem Vater Adi, Michael „Schotti“ Schottenberg, ORF-Moderatorin Eva Pölzl sowie die Sängerin Dorretta Carter.

Gemeinsam vergaben sie Punkte in den Kategorien „Kreativität/Innovation“, „Optik/Präsentation“ und „Geschmack“. „Die Finalistinnen und Finalisten haben es uns wahrlich nicht leicht gemacht. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, verrät Eva Nikendei im Anschluss an die Jurysitzung. Nachwuchsköchin Anja Schabereiter konnte sich schließlich durchsetzen. Belohnt wurde ihr Kunstwerk mit einem „süßen Scheck“ über 600 Euro.

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