J. Hornig-Umfrage zeigt: So trinkt Österreichs Jugend Kaffee

Österreich ist ein Land der Kaffeetrinker:innen. Der Genuss des Heißgetränks hat bei uns eine lange Tradition. Doch sehen das die jungen Generationen genauso? Anlässlich des Tags des Kaffees am 1. Oktober hat das Kaffee-Unternehmen J. Hornig in Zusammenarbeit mit Marketagent herausgefunden: Cappuccino ist der klare Favorit, Österreichische Klassiker wie Melange und Großer Brauner eher weniger. Die Unter-20jährigen sind noch besonders experimentierfreudig und ab dem Alter von 20 Jahren wird Kaffee immer mehr zum Alltagsbegleiter.

 

Sind die jungen Österreicher:innen traditionelle Kaffeetrinker:innen oder folgen sie neuen Trends? Schwören sie auf den puren Geschmack der Bohnen oder sind Zusätze wie Milch, Zucker, Sirup und Co besonders beliebt? Wie bereiten sie ihren Kaffee zuhause zu und stehen sie auf Coffee-to-go? All das hat das österreichische Kaffee-Unternehmen J. Hornig zum Tag des Kaffees am 1. Oktober herausgefunden. Eine Marketagent-Umfrage unter 500 16-30jährigen gibt Aufschluss.

 

Hauptsache mit Milch und Zucker
Kaffee einfach nur schwarz zu trinken, ist ein Genuss, den man sich offenbar erst im Laufe der Zeit angewöhnt. Während bei den 26-30jährigen schon jede:r Fünfte auf jeglichen Zusatz verzichtet, ist es bei den 16 bis 19jährigen nur jede:r Zehnte, bei denen es „all black“ heißt. Insgesamt trinken die jungen Österreicher:innen ihren Kaffee am liebsten mit Milch (63,6 %) und greifen auch gerne zum Zucker (39,2 %). Klare Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es dabei vor allem bei Pflanzendrinks und Sirup als Zusatz zum Kaffeegeschmack (Frauen jeweils 21,0 %, Männer 10,6 % bzw. 9,2 %). „Eine der Stärken von Kaffee ist seine vielseitige Kombinierbarkeit. Egal ob mit Milch, Pflanzendrink oder einmal einer Kugel Eis und einem Löffel Schlagobers – die Ergebnisse zeigen, dass die jungen Österreicher:innen sehr gerne unterschiedliche Variationen ausprobieren“, erklärt Philipp Lackner, J. Hornig Marketingleiter.

 

Frappuccino statt Melange
Die Präferenz der Kombination mit Milch zeigt sich auch bei der Frage, in welcher Form Kaffee gerne getrunken wird: Für mehr als die Hälfte ist das der Cappuccino (52,9 %), gefolgt von Milchkaffee/Caffè Latte (42,3 %), Eiskaffee (40,9 %) und Latte Macchiato (40,2 %). Erst danach finden sich in der Reihung Espresso und die klassischen Kaffees der Österreicher:innen – Verlängerter, Kleiner/Großer Brauner und Melange – wieder. Dass so mancher Fixpunkt der Wiener Kaffeehauskultur nicht mehr „in“ ist, zeigt sich vor allem bei einem Blick auf die Altersverteilung: Während beispielsweise ein Viertel der 26-30jährigen Melange trinkt, ist es bei den 16-19jährigen nur jede:r Zehnte. Stattdessen sind die Jugendlichen (16-19) offen für neue Varianten: Frappés bzw. Frappucinos sind für sie ganz vorne mit dabei (31,1%) und es trinken mehr von ihnen Cold Brew, also kaltgebrühten Kaffee, anstatt Verlängerten oder Kleinen/Großen Braunen.

 

Die Filtermaschine feiert ihr Comeback
Kaffee zu Hause kommt bei den jungen Österreicher:innen bevorzugt aus dem Vollautomaten (43,4 %) oder der Kapselmaschine ( 38,3%). Dahinter folgt die Filtermaschine (16,7 %). Doch auch hier zeigt sich wieder ein Unterschied zwischen den Altersgruppen. Zwischen 16 und 25 Jahren setzen doppelt so viele auf die Filtermaschine wie zwischen 26 und 30. Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich andere Vorlieben bei der Zubereitung. Während Männer ihren Kaffee gerne mit dem Kaffee-Kocher (Espresso-Kocher) zubereiten, sind es nur halb so viele Frauen (13,7 % zu 6,3%). Beim Siebträger (um Kaffee wie im Café zuzubereiten) ist der Unterschied sogar noch deutlicher (12,1% zu 3,4%).

Bei der Auswahl der passenden Kaffeebohnen rangieren dann zwei Faktoren weit vor allen anderen. Für fast die Hälfte ist der Geschmack das wichtigste Kriterium (46,4%), dahinter folgt das Preis-/Leistungsverhältnis (16,3%).

 

Mit Studium und Arbeit startet der Kaffeegenuss
„Erst ab dem Alter von 20 Jahren wird Kaffee zum Alltagsbegleiter“, fasst Lackner die Studienergebnisse zusammen. Bei den 16-19jährigen sind es noch 30,8 %, für die das Heißgetränk kein Thema ist. Kurz vor dem 30. Geburtstag gehören dann schon fast 90% zu den Kaffeetrinker:innen (89,1%).Dabei ist vor allem in der Stadt der Kaffee für unterwegs ein großes Thema: In Wien holen sich nur 18,9 % nie einen Coffee-to-go, während in den anderen Bundesländern im Schnitt mehr als ein Drittel ohne Kaffee zum Mitnehmen auskommt (34,7 %).

„Zusammenfassend kann man sagen, dass viele Kaffee erst mit dem Studium-/Arbeitsbeginn für sich entdecken. Dementsprechend dauert es auch ein paar Jahre, bis sich der eigene Kaffee-Geschmack entwickelt und man ihn auch einfach nur schwarz genießt. Gleichzeitig sind die jungen Österreicher:innen offen für neue Trends und Kreationen“, so Philipp Lackner abschließend.

www.jhornig.com