Monat der Regionalität: Voller Geschmack aus heimischer Produktion

Gastronomiedienstleister und Küchenbetreiber Contento serviert heuer im November das 100%ige Regionalmenü aus Österreich im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit. Eine Menülinie, die komplett auf Regionales setzt und ausschließlich aus österreichischen Produkten hergestellt wird.

Die Initiative wird auf alle Küchen von Contento ausgeweitet. Das heißt: Jede Küche setzt 1 Mal im Jahr das „Monat der Regionalität“ um. Regionalität und damit auch die Verwendung saisonaler Produkte werden bei Contento großgeschrieben. Somit wird auch im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit nicht nur auf Frischküche höchster Wert gelegt, sondern auch darauf, die Speisepläne abwechslungsreich und immer mit möglichst viel regionalen Zutaten zu gestalten.

Emanuel Eisl, Geschäftsführer von Contento: „Menüpläne werden bei Contento nicht nur an den örtlichen Geschmack, sondern auch saisonal angepasst. Je nach Jahreszeit steht eine vielfältige Variation zur Auswahl. Das erleichtert auch den bevorzugten Einkauf bei lokalen Produzenten.“

Für eine besondere Schwerpunktaktion wird im November im Krankenhaus der „Monat der Regionalität“ ausgerufen, in dem über das normale Ausmaß hinaus eine Menülinie angeboten wird, in der alle Zutaten regional eingekauft werden. So lautet die Devise für den „Monat der Regionalität“ im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit: Schmackhafte Menüs zu zaubern und die Produkte aus der nächsten Umgebung zu beziehen, d.h. aus Kärnten. Sollten diese in Kärnten nicht verfügbar sein, wird ausschließlich auf österreichische Produkte zurückgegriffen.

„Es freut uns, dass unser langjähriger Küchenpartner Contento diese wichtige Initiative in unserem Haus in St. Veit/Glan beginnt. Wir als regionaler Gesundheitsversorger für die Kärntner Bevölkerung sehen die saisonale Ernährung als wichtigen Baustein in der Gesundheitsprävention ebenso wie die regionale Herkunft der Lebensmittel“, so Direktor Mag. Michael Steiner, MAS, Gesamtleiter im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit.

Unterstützung der heimischen Landwirtschaft
„Regionalität heißt nicht zwingend Verzicht“, so Emanuel Eisl. Diesem Grundsatz soll „Der Monat der Regionalität“ bei Contento auch folgen. Die Speisepläne wurden so gestaltet, dass auch die verschiedenen Geschmäcker berücksichtigt und beliebte Gerichte eingebaut wurden und vor allem auf nichts verzichtet werden muss, was auch in Österreich verfügbar ist. So wird beim Regionalmenü im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit sogar auf Reis aus der Steiermark zurückgegriffen, der Fisch von einem Lieferanten aus der Umgebung von St. Veit bezogen und das Gemüse möglichst direkt von Kärntner Äckern.

Um dem Qualitäts- und Nachhaltigkeitsgedanken in allen Aspekten gerecht zu werden, wird bei Contento darauf geachtet, die Produkte nach Möglichkeit bei regionalen Anbietern zu kaufen. Damit soll die heimische Landwirtschaft unterstützt, ein Beitrag für die Umwelt geleistet und für ein ausgezeichnetes Geschmackserlebnis gesorgt werden.

„Regionaler Einkauf steht für uns schon immer im Vordergrund. Wir versuchen, Fleisch, Gemüse, Molkereiprodukte und Gebäck für alle unsere Küchen aus der jeweiligen Region zu beziehen und unsere Endverbraucherinnen und Endverbraucher dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen über Ihre Ernährung zu treffen“, so Emanuel Eisl, Geschäftsführer von Contento.

Rene Robitsch von Kärnten Taufrisch, dessen Produkte auch Einzug in die Speisen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder finden, liegt das Thema Regionalität sehr am Herzen: „Unsere Eltern hatten immer schon einen kleinen Acker auf dem Salate und Kräuter angebaut wurden. Das Thema Regionalität und Frische in der Gastronomie hat uns durch unsere gesamte Kindheit begleitet. Im Jahr 2011 haben wir begonnen in St. Filippen selbst Salate, Kräuter, Feldgemüse sowie Obst anzubauen und über die Jahre sind immer weitere Produkte dazugekommen, wie zum Beispiel mehrere Folientunnel mit einer Gesamtfläche von ca. 5.000m2, um die Saison bei Salat und Kräutern zu verlängern oder etwa eine eigene regionale Pilzzucht. Unsere Kunden möchten wissen, wo ihr Obst und Gemüse herkommt und deshalb unterstützen wir auch sehr gerne diese Initiative des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit und von Contento, die auch bei den Essensteilnehmerninnen und Essensteilnehmern noch einmal verstärkt Bewusstsein für Regionalität schafft.“

© Landwirtschaftskammer Kärnten, Pesentheiner Wilfried

Voller Geschmack aus heimischer Produktion
Täglich frisch soll es sein. Dafür sorgen über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Contento, die in mehr als 40 Küchen Dienstleistungen rund um die Speisenversorgung erbringen. Frischküche, die zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beiträgt, aber auch vielfältig, abwechslungsreich und auf die jeweiligen Ernährungsbedürfnisse abgestimmt ist. Darum kümmert sich das Küchenteam, mit der Unterstützung mehrerer Diätologinnen.
Regionaler Einkauf ist bei Contento wichtig, wie folgende Beispiele aus den Kärntner Betriebsstätten zeigen:

  • Schwein, Rind und Kalb vom Kärntner Bauern via Kärntner Fleisch
  • Obst und Gemüse vom Gemüseproduzenten Robitsch aus Brückl
  • Kartoffeln vom Erdäpfelhof Krainer
  • Eiprodukte aus österreichischer Bodenhaltung

Qualität wird bei Contento somit nicht nur über den Geschmack der Speisen definiert, sondern über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg – und das fängt beim Einkauf an.

„Gut zu Wissen“-Initiative
Eine transparente Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Eiern sowie auch von Molkereiprodukten wird bei Contento durch die Teilnahme an der „Gut zu Wissen“-Initiative der Landwirtschaftskammer ermöglicht. In allen Betriebsstätten des Unternehmens in Kärnten sowie einigen in der Steiermark haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit sich am Speiseplan über die Herkunft der Zutaten transparent zu informieren.

Die Ausweitung der Initiative steht bei Contento derzeit im Fokus. Intern laufen schon die Vorbereitungen dafür, diese auf alle Küchen des Gemeinschafsgastronomie-Dienstleisters in Österreich auszuweiten. Damit soll weiter dazu beigetragen werden, den Wert und das Bewusstsein für die Wichtigkeit von regionalen Produkten zu stärken. Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber: „Contento ist „Gut zu Wissen“-Partner der ersten Stunde und zeigt vor, dass eine Herkunftskennzeichnung für Milch, Fleisch und Eier auf der Speisekarte für Großküchen und Kantinen einfach möglich ist. Ich wünsche mir, dass auch die KABEG-Krankenhäuser möglichst rasch auf die Herkunftskennzeichnung von Gut zu Wissen setzen!“

Darüber hinaus bedankt sich Huber bei der Firma Contento für die Initiative „Monat der Regionalität“: „Noch immer werden jährlich Milch, Fleisch und Eier vom Wert von 126 Millionen Euro aus dem Ausland nach Kärnten importiert. Jede Initiative, die dazu beiträgt diese Importe zu reduzieren hilft die heimische bäuerliche Landwirtschaft abzusichern. Ich bedanke mich bei Herrn Eisl und seinem Team für sein Engagement und die Initiativen rund um das Thema Regionalität.“ Huber verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle WIFO-Studie die belegt, dass jedes zusätzliche Prozent an heimischen Lebensmitteln in Kärnten eine zusätzliche Wertschöpfung in der Landwirtschaft von 3,8 Millionen bedeutet. 300 Arbeitsplätze werden geschaffen.

www.contento.at